Gesunde Arbeit

15.5.2019: Arbeit im Klimawandel – Auswirkungen auf die Gesundheit

70. Treffpunkt Sicherheitsvertrauenspersonen aktuell

Wann15. Mai 2019, 14.00-17.00 Uhr WoBildungszentrum der AK Wien, Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien WerAK Wien

Arbeit im Klimawandel – Auswirkungen auf die Gesundheit
In den vergangenen Jahrzehnten wurden unsere Sommer immer heißer. Länger werdende Hitzeperioden sind normal geworden und als eine Folge des Klimawandels bekannt. Neben Hitzewellen stellen Naturereignisse, wie Wirbelstürme oder Überschwemmungen ganze Regionen vor große Herausforderungen.

In verschiedenen Ausprägungen ergeben sich teils massive Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung. Am Arbeitsplatz sind diese als steigende Belastungen bemerkbar und stellen die Prävention vor neue Herausforderungen. Wir geben einen Überblick über die Entwicklung und die Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere auf ArbeitnehmerInnen in Österreich.


Klimawandel – Fake oder Fakten?
Die Temperaturzunahme in Österreich liegt deutlich über dem globalen Mittel. Die Lage als Binnenland und der Rückgang der Schneedecke in Gebirgsregionen sind primäre Ursachen. Wie sich der Klimawandel weltweit entwickelt, ist wissenschaftlich sehr gut erfasst.

Auch zu den Ausprägungen in Österreich gibt es belastbare Ergebnisse. Diskussionen gibt es vor allem um die Minderungs- und Anpassungsstrategien sowie die Wechselwirkungen mit den nachhaltigen Entwicklungszielen. Was uns mit dem voranschreitenden Klimawandel alles droht und welche Maßnahmen den Klimawandel wirksam eindämmen, darüber spricht die renommierte Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb.


Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Arbeitswelt – Brennpunkt Hitze
Für all jene, die in der Hitze arbeiten müssen kann der Sommer rasch zum Albtraum werden. Denn zunehmende Hitze stellt ein großes Problem für die Gesundheit dar. Besonders Hitzetage oder längere Hitzeperioden können schwerwiegende Konsequenzen für die Gesundheit der Menschen haben und mitunter tödlich enden. Die Veränderung von Fauna und Flora kann die Gesundheit ebenfalls belasten. Aber auch andere Extremwetterereignisse, wie etwa Starkregen mit Hochwasser und Vermurungen, haben zahlreiche negative Auswirkungen von Todesfällen/Verletzungen über Schimmelbildung nach Überflutungen bis zu posttraumatischen Belastungsstörungen.

Nicht zuletzt können sich, begünstigt durch den Klimawandel, stark allergene Pflanzen ausbreiten und in Zukunft sogar tropische Infektionskrankheiten bei uns heimisch werden. Um die Gesundheit der ArbeitnehmerInnen langfristig zu schützen, muss der ArbeitnehmerInnenschutz weiterdenken. Der Umweltmediziner und Ökologe Hans-Peter Hutter zeigt auf, welche gesundheitlichen Risiken aufgrund der globalen Klimaerwärmung auf uns zukommen und wie wir damit besser umgehen.


Auswirkungen von zu viel Sonne
Viele ArbeitnehmerInnen verbringen den Großteil ihrer Arbeitszeit im Freien. Dabei sind sie über die Sommermonate neben extrem hohen Temperaturen auch einer enormen UV-Belastung ausgesetzt. Studien und Untersuchungen der AUVA befassen sich mit dieser Belastung und Schädigung der Haut. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Auswirkungen von UV-Strahlung auf Outdoor-WorkerInnen und zeigt Präventionsmaßnahmen auf.

Insgesamt gibt die Veranstaltung einen guten Überblick zum Klimawandel, seinen Auswirkungen auf die Gesundheit und Präventionsansätze zum besseren Schutz vor der großen Hitze.


Programm
14.00 Uhr Begrüßung
Mag. Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB

ReferentInnen:


„Klimawandel – Fake oder Fakten?“
Em. O. Univ.Prof. Dr.in phil. Helga Kromp-Kolb, Institut für Meteorologie, Zentrum für Globale Wandel und Nachhaltigkeit, BOKU

Pause


„Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Arbeitswelt – Brennpunkt Hitze“
OA Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. med. Hans-Peter Hutter, Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin, ZPH, Med. Uni Wien

„Auswirkungen von zu viel Sonne“
Dr.in Roswitha Hosemann, Medizinische Fachkoordinatorin Haut, AUVA

Diskussion

Kleiner Imbiss

17.00 Uhr Abschluss


Moderation: Mag.a Isabel Koberwein, GPA-djp Grundlagenabteilung

Anmeldung
Wir ersuchen um Ihre Anmeldung bis Montag, 6. Mai 2019. Hier geht's zur Anmeldung.

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