Gesunde Arbeit

„Wissen scha(f)ft gesunde Arbeit – Arbeitswelten der Zukunft menschengerecht gestalten“

Die Web-Dokumentation „Mit voller Kraft? – Muskeln und Skelett in den Arbeitswelten der Zukunft“ der deutschen Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) will zeigen, welchen Beitrag Wissenschaft und Forschung zur Gestaltung und Sicherung menschengerechter Arbeitsplätze jetzt und in Zukunft leisten können.
Mit voller Kraft?
Screenshot der Website zur Web-Doku Mit voller Kraft? Mit voller Kraft?

„Mit voller Kraft“ Muskel-Skelett-Erkrankungen vorbeugen
Auch wenn heute niemand sagen kann, wie die Arbeitswelten der Zukunft aussehen werden, ist doch klar: Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen – die Arbeit mit Blick auf Voraussetzungen, Möglichkeiten und Bedürfnisse menschengerecht gestaltet sein. Die Kriterien menschengerechter Arbeit lauten: schädigungsfrei, ausführbar, beeinträchtigungsfrei sowie gesundheits- und persönlichkeitsförderlich.

Die neue multimediale Web-Doku „Mit voller Kraft? – Muskeln und Skelett in den Arbeitswelten der Zukunft“ der deutschen Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) stellt die Frage „Welche physischen Belastungen treten auch in modernen Arbeitsprozessen auf und wie lassen sie sich optimal gestalten?"

WissenschaftlerInnen erklären, wie arbeitswissenschaftliche Forschung funktioniert. Zum anderen wird an betrieblichen Beispielen gezeigt, wie dieses Wissen in die Praxis gelangt und zur Verbesserung der Arbeitssituation von Beschäftigten beitragen kann.

Immer noch müssen viele Beschäftigte körperlich hart arbeiten. Erkrankungen des Muskel-Skelettsystems stehen seit Jahren an erster Stelle als Ursache für krankheitsbedingte Ausfalltage. Die Doku klärt über diese Erkrankungen und mögliche Gefährdungen am Arbeitsplatz auf. Zugleich gibt sie Informationen, wie gute Arbeitsgestaltung und Verhaltensregeln diesen gesundheitlichen Beschwerden entgegenwirken können.

Hohe körperliche Anforderungen gibt es nicht nur in der Produktion und im Baugewerbe, sondern auch im Dienstleistungsbereich beispielsweise in der Pflege und im Gastgewerbe. Hier besteht ein hohes Präventionspotenzial.

Wissenschaftler, erläutern, was Muskel-Skelett-Erkrankungen sind und erklären den Einfluss beruflicher Tätigkeiten. Zudem geht die Dokumentation auf die sozioökonomischen Folgen des Krankheitsgeschehens ein und beleuchtet Schwerpunkte der aktuellen arbeitsmedizinischen Forschung. Dazu gehören die von der BAuA entwickelten Leitmerkmalmethoden, mit denen sich Fehlbelastungen des Muskel-Skelett-Systems ermitteln lassen. Dies verdeutlicht, wie wissenschaftliche Erkenntnisse die Grundlagen für praxisgerechte Instrumente, beispielsweise für die Gefährdungsbeurteilung, schaffen.

Am Beispiel des Pflegebereichs befasst sich der zweite Teil der Dokumentation mit dem Transfer von Forschungsergebnissen in die betriebliche Praxis. Dabei erläutert eine Pflegekraft, die auch Beraterin für ergonomisches Arbeiten in der Pflege ist, warum Pflege körperlich harte Arbeit ist und wie die Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen in der Pflege gelingen kann. Danach stellt die Dokumentation zahlreiche Transferaktivitäten vor, an denen die BAuA beteiligt ist. Abschließend geht "Mit voller Kraft?" auf Potenziale der Digitalisierung für die Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen ein und stellt damit verbundene Herausforderungen vor.

Die Dokumentation Mit voller Kraft? ist im Scrolly-Telling-Format erstellt. Dabei scrollen die Nutzer von Seite zu Seite, auf denen verständliche Texte, spannende Bilder und kurze Video- und Audiosequenzen eine erzählerische Wirkung entfalten.

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