Gesunde Arbeit

EU-Kommission legte neuen Strategischen Rahmen der EU für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz 2021–2027 vor

Eine neue Ära für den Schutz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern

Am 28. Juni legte die Europäische Kommission offiziell ihren ehrgeizigen neuen Strategischen Rahmen für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz mit dem Ziel vor, die Sicherheit und Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in einer sich rasch verändernden Arbeitswelt zu erhalten.
Ziel ist es, die Sicherheit und Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in einer sich rasch verändernden Arbeitswelt zu erhalten.
Ziel ist es, die Sicherheit und Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in einer sich rasch verändernden Arbeitswelt zu erhalten.

Der Schwerpunkt ist eindeutig: Antizipation und Management des Wandels, Verbesserung der Prävention arbeitsbedingter Unfälle und Erkrankungen und Erhöhung der Bereitschaft im Hinblick auf potenzielle künftige Gesundheitskrisen.

Da die COVID-19-Pandemie, die Digitalisierung und der ökologische Wandel beispiellose Veränderungen der Art der Arbeit, der Arbeitsplätze und -methoden mit sich bringen, soll der neue Rahmen die Organe, Einrichtungen und sonstigen Stellen der EU, die Mitgliedstaaten, Sozialpartner und andere Interessenträger vor dem Hintergrund dieser Hauptprioritäten mobilisieren.

Bei der Umsetzung dieses Rahmens wird die EU-OSHA eine zentrale Rolle spielen, indem sie Maßnahmen, Kooperation und Austausche innerhalb ihres umfangreichen Partnernetzwerks fördert und eine Präventionskultur an Arbeitsplätzen in Europa und darüber hinaus unterstützt.

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Strategische Prioritäten
Der Strategische Rahmen verfolgt einen dreigliedrigen Ansatz – unter Beteiligung der Organe, Einrichtungen und sonstigen Stellen der EU, der Mitgliedstaaten, Sozialpartner und anderer Interessenträger – und legt den Schwerpunkt dabei auf drei Hauptprioritäten:

  • Antizipation und Management des Wandels vor dem Hintergrund des ökologischen, digitalen und demografischen Wandels
  • Verbesserung der Prävention arbeitsbedingter Unfälle und Erkrankungen mit dem Ziel eines „Vision-Null“-Ansatzes in Bezug auf arbeitsbedingte Todesfälle
  • Erhöhung der Bereitschaft im Hinblick auf aktuelle und künftige Gesundheitskrisen

Umsetzung des Rahmens – eine Schlüsselrolle für die EU-OSHA
Der Erfolg des Rahmens hängt von seiner Umsetzung auf EU-, nationaler, sektoraler und Unternehmensebene ab, wobei die wirksame Durchsetzung, der soziale Dialog, die Mittelausstattung, die Sensibilisierung sowie die Datenerhebung eine wichtige Rolle spielen. Dank ihres umfangreichen Partnernetzwerks ist die EU-OSHA gut aufgestellt, um Maßnahmen, Zusammenarbeit und Austausche zu fördern und im Hinblick auf den ehrgeizigen Rahmen Ergebnisse zu liefern.

Die Zukunftsstudien und Übersichtsprojekte sollen Risiken antizipieren, Prioritäten ermitteln und die Entwicklung von Praktiken im Bereich Sicherheit und Gesundheit und eine Strategie in Bereichen wie Digitalisierung, grüne Arbeitsplätze sowie Stress und psychosoziale Risiken mit Informationen unterstützen. Die EU-OSHA bietet auch benutzerfreundliche Ressourcen, um die Prävention am Arbeitsplatz zu unterstützen, indem sie eine Fülle von Orientierungshilfen bereitstellt, um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer während der Pandemie zu schützen, sei es im Kontakt mit der Außenwelt oder am Arbeitsplatz zuhause. Ihre Beteiligung am Fahrplan zu Karzinogenen und ihren Kampagnen für gesunde Arbeitsplätze zeigen das Engagement der Agentur für die Förderung einer Präventionskultur in Europa und darüber hinaus – einem Eckpfeiler der Strategie der EU für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

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