Gesunde Arbeit

Arbeitsinspektion sorgt für sicheren und gesunden Arbeitsplatz

Die Tätigkeit der Arbeitsinspektorate ist für den Schutz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wesentlich und trägt durch Beratungen und Kontrollen zur Vermeidung von Unfällen und berufsbedingten Erkrankungen bei. Der jährliche Tätigkeitsbericht der Arbeitsinspektion gibt Einblicke in diese umfassende Leistung.

Der Tätigkeitsbericht der Arbeitsinspektion wird jährlich erstellt. Er gibt einen Überblick über das breite Tätigkeitsfeld der Arbeitsinspektorinnen und Arbeitsinspektoren. „Ein sicherer Arbeitsplatz und die Gesundheit arbeitender Menschen haben oberste Priorität. Die Tätigkeit der Arbeitsinspektorate ist für den Schutz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wesentlich und trägt durch Beratungen und Kontrollen zur Vermeidung von Unfällen und berufsbedingten Erkrankungen bei. Der jährliche Tätigkeitsbericht der Arbeitsinspektion gibt Einblicke in diese umfassende Leistung“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Im Jahr 2021 hat die Pandemie die Arbeitswelt und die Tätigkeiten der Arbeitsinspektorate stark beeinflusst. „Der Bericht zeigt, dass auch 2021 die Coronapandemie und die vermehrte Nutzung von Homeoffice sowie die Kurzarbeit Einfluss auf die Kontrolltätigkeit der Arbeitsinspektion hatten“, so Kocher.

Dem Bericht sind auch die zentralen statistischen Kennzahlen zu entnehmen. So wurden im vergangenen Jahr 25.948 Arbeitsstätten, 10.633 Unternehmen auf Baustellen und 1.487 auswärtige Arbeitsstellen von den Arbeitsinspektoren und Arbeitsinspektorinnen besucht. Dabei wurden 41.592 Kontrollen durchgeführt. Bei 42,5 Prozent der Kontrollen wurden Übertretungen von Arbeitsschutzvorschriften festgestellt. Konkret wurden 58.414 Übertretungen erfasst. Damit stieg die Anzahl an festgestellten Übertretungen im Vergleich zum Jahr 2020 (50.211), liegt aber nach wie vor deutlich unter dem Vorkrisenniveau (2019: 89.214).

Von den insgesamt 58.414 Fällen betrafen 54.330 den technischen und arbeitshygienischen Arbeitsschutz und 4.084 den Verwendungsschutz. Die anerkannten Arbeitsunfälle liegen mit 77.404 (davon 70 tödliche Unfälle) unter dem Wert von 2019. Insgesamt wurden 883 Strafanzeigen durch die Arbeitsinspektionen erstattet. Bei den Berufserkrankungen ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr 2020 und zum Vorkrisenjahr 2019 aufgrund der Anerkennung von COVID-19 als Berufskrankheit in bestimmten medizinischen Berufsgruppen von 918 (2020) auf 6.673 (2021) deutlich angestiegen.

Insgesamt wurden 34.043 Beratungen durchgeführt. „Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Während der Pandemie stand und steht die Gesundheit der Beschäftigten noch stärker im Fokus. Die Arbeitsinspektorate haben Unternehmen in dieser schwierigen Phase zielgerichtet und umfassend beraten. Durch die COVID-19-Pandemie sind Arbeitsinspektorinnen und Arbeitsinspektoren stark gefordert und unterstützen mit ihrer Expertise“, so Kocher abschließend.

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