Der Klimawandel verändert die Arbeitswelt. Zunehmende Hitze und längere Hitzeperioden machen den ArbeitnehmerInnen immer mehr zu schaffen. Doch wie können ArbeitnehmerInnen erfolgreich vor Hitze geschützt werden? Und ab wann gibt es hitzefrei?
Hitze bringt für all jene, die arbeiten müssen, erschwerte Arbeitsbedingungen oder sogar Gesundheitsgefahren mit sich. Die AUVA hat einige Tipps zusammengestellt, die dabei helfen, in der Sommerhitze gesund und sicher durch den Arbeitsalltag zu kommen.
LokführerInnen sind an heißen Tagen besonders auf Klimaanlagen angewiesen. Fallen diese aus, leidet nicht nur die Konzentration. Die Kombination aus Flüssigkeitsmangel und belastender Hitze stellt ein erhöhtes Sicherheits- und Gesundheitsrisiko dar.
Große Hitze und schweißtreibende Arbeit stellen Jahr für Jahr die Beschäftigten auf Salzburgs Baustellen vor enorme Herausforderungen. Salzburgs AK-Präsident Peter Eder fordert, dass Bauunternehmen ihren Beschäftigten bei Temperaturen über 32,5 Grad hitzefrei geben müssen, und dass jene, die bei ihrer Tätigkeit Corona-Schutzmasken tragen müssen, verpflichtende Extrapausen erhalten.
Die Rekordsommer der letzten Jahre haben sichtbar gemacht, an welchen Arbeitsplätzen extreme Hitze herrscht. Besonders betroffen sind ArbeitnehmerInnen in nicht klimatisierten Krankabinen.
Die sommerliche Hitze setzt den KollegInnen bei der Arbeit derzeit wieder ordentlich zu. Betriebsräte und Sicherheitsvertrauenspersonen brauchen oft einen langen Atem, wenn sie die richtigen Maßnahmen dagegen erreichen wollen. Ein neues Skriptum des VÖGB unterstützt sie dabei.
Die globale Klimakrise verschärft sich und die Häufigkeit, Intensität sowie Dauer von Hitzewellen werden in hohem Ausmaß zunehmen. An hitzeexponierten Arbeitsplätzen drohen dadurch lebensgefährliche Arbeitsbedingungen.
Die Hitzefrei-Regelung ab 32,5 Grad Celsius greift. Jede zweite Firma hat sie genutzt, und 39.122 Bauarbeiter bekamen 2019 Hitzefrei. Das bestätigen aktuelle Zahlen der Bauarbeiter-Urlaubs und Abfertigungskasse (BUAK). Da nicht alle Firmen diese Regelung nutzen, fordert die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) einen Rechtsanspruch.
Immer mehr Menschen sind extremen Temperaturen am Arbeitsplatz ausgesetzt. Auf Baustellen endete das in den letzten Jahren für einige Arbeiter tödlich. So gab es laut Medienberichten Todesfälle von Bauarbeitern und Kranfahrern nach einem Hitzschlag. AK und ÖGB fordern daher zeitgemäße Gesetze.
Seit 1. Mai 2019 gilt ab 32,5 °C die Schlechtwetterregelung. Aktuell wird zwar keine neue Hitzewelle prognostiziert, dafür waren der Juni und Juli umso heißer. Eine erste Auswertung belegt, dass die Hitzeregelung in Anspruch genommen wird und Bauarbeiter gegen Hitze dadurch besser geschützt werden. Alleine im Juni wurden mehr Hitzestunden gewährt als im gesamten letzten Hitzesommer 2015.
Die nächste Hitzewelle ist im Anmarsch. Zahlreiche ArbeitnehmerInnen sind der Hitze an ihrem Arbeitsplatz direkt ausgesetzt. Der ÖGB hat das Thema im Video "Arbeiten in der Hitze. Wie hältst du das aus?" aufgegriffen.
Der Klimawandel verändert die Arbeitswelt. Städte werden von den steigenden Temperaturen besonders betroffen sein. Darauf muss sich auch die Arbeitswelt einstellen.
Bei Hitze steigt die Belastung für die Gesundheit enorm an. Die Arbeiterkammer und die Gewerkschaften fordern deshalb mehr Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten. In einer Online-Umfrage der AK Wien befürworten 95,6 Prozent der TeilnehmerInnen hitze-fitte Arbeitsplätze.
Gut eingestellte, richtig dimensionierte Klimaanlagen können besonders im Sommer das Arbeiten deutlich erleichtern. Viel zu oft ist das aber nicht der Fall: Beschäftigte brauchen selbst in der warmen Jahreszeit einen Schal, klagen über trockene Luft und gesundheitliche Beschwerden.
Deutschland hat seit 2010 praxistaugliche Regelungen gegen übermäßige Belastungen durch Hitze in Innenräumen. In Österreich fehlen derartige Bestimmungen. Arbeiterkammern und Gewerkschaften fordern, die deutschen Regelungen zu übernehmen.
Jeden Sommer erreichen uns Hilferufe zum Thema Hitzefrei. Es handelt sich um einen Mythos, der sich hartnäckig hält. Tatsächlich hat nur ein kleiner Teil der Beschäftigten die Möglichkeit, hitzefrei zu bekommen. Davon wird in der Praxis jedoch viel zu selten Gebrauch gemacht.
Sie betreten das Bürogebäude und Ihnen wird schlecht? Das hat nicht unbedingt mit Termindruck oder dem Sozialklima zu tun. Das Gebäude, in dem Sie arbeiten, macht Sie krank. Der Grund: Selten wird auf gesundheits-, umwelt- und klimagerechtes Bauen geachtet.
Der Film „Napo in … Hitzearbeit - das Duell!“ weist auf einige Risiken hin, die bei Hitzearbeit auftreten können, und zeigt, wie man diese vermeiden kann.
Egal ob am Bau oder im Büro, Hitze lässt niemanden kalt. In den vergangenen Jahren wurden die Sommer wissenschaftlich und statistisch belegbar immer heißer, diese Entwicklung scheint sich fortzusetzen.
Im Jahr 2018 gab es in Österreich laut ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) je nach Stadt zwei- bis dreimal so viele Hitzetage (mindestens 30 °C) wie in einem durchschnittlichen Jahr. Die WienerInnen erlebten dabei die meisten Tropentage. Die Wissenschaft ist sich einig: Die Erderwärmung verursacht mehr und intensivere Hitzeperioden – auch in Österreich.
Die Hitzewelle hat Österreich fest im Griff. Gesunde Arbeit hat die 10 wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Arbeiten bei Hitze für Sie aufbereitet.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden unsere Sommer immer heißer. Länger werdende Hitzeperioden sind normal geworden und als eine Folge des Klimawandels bekannt.
Durch den Klimawandel werden sowohl körperliche als auch psychische Belastungen massiv zunehmen. Was kann, was muss der ArbeitnehmerInnenschutz hier leisten?
Egal ob BauarbeiterIn oder Büroangestellte/r, wir alle werden in Zukunft wohl auch während längerer Hitzeperioden arbeiten müssen. Damit das ohne Gesundheitsgefährdung möglich ist, besteht noch in einigen Bereichen Handlungsbedarf.
ArbeitnehmerInnen im Freien sind einer erhöhten arbeitsbedingten UV-Strahlung ausgesetzt. Sie haben ein 2–3-mal höheres Risiko gegenüber der Allgemeinbevölkerung, an bestimmten Hautkrebsarten zu erkranken! Aufgrund des Klimawandels ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen. Konsequente Sonnenschutzmaßnahmen sind wichtiger denn je!
Fest steht: Durch die Erderwärmung kommt es in Zukunft zu mehr und intensiveren Hitzeperioden. Diese Prognose wirft auch etliche gesundheitliche Fragen auf: Wie reagiert die Arbeitswelt auf diese Herausforderungen?
Der Klimawandel verändert die Arbeitswelt. Zunehmende Hitze und längere Hitzeperioden machen den ArbeitnehmerInnen immer mehr zu schaffen. Doch wie können ArbeitnehmerInnen erfolgreich vor Hitze geschützt werden? Und ab wann gibt es hitzefrei?
Im Sommer 2018 waren die Temperaturen um 2 °C höher als in den Jahren davor. Jene, die in klimatisierten Büros arbeiteten oder Urlaub hatten, empfanden den Sommer als angenehm: nicht extrem heiß, 40 °C wurden nicht überschritten. Doch diese Entwicklung ist gefährlich!
Die aktuelle Hitzewelle lässt die Zahl der Anfragen von ArbeitnehmerInnen bei der AK Niederösterreich in die Höhe schnellen. Die häufigste Frage derzeit: Ab welchen Temperaturen muss der Chef Beschäftigten frei geben? Die Antwort: Nie. Nur in der Baubranche gibt es eine unverbindliche Sonderregelung.
In den nächsten Tagen ist wieder mit hohen Temperaturen zu rechnen. Gesunde Arbeit hat ein paar Tipps für das Arbeiten bei Hitze zusammengestellt. Mit Broschüren zum Download!
Die Hitzewelle führt zu zahlreichen Anfragen von ArbeitnehmerInnen bei der AK Niederösterreich. Häufigste Frage: Ab welchen Temperaturen muss der Chef Beschäftigten frei geben? Die Antwort: Nie. Lediglich am Bau gibt es eine unverbindliche Sonderregelung.
Meteorologen prophezeien die nächste Hitzewelle Mitte dieser Woche. Die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) appelliert deshalb an alle Auftraggeber, Firmen und Baustellenverantwortlichen, Menschlichkeit und Vernunft zu zeigen und die Hitzeregelung anzuwenden.
Die solare UV-Strahlung lässt uns braun werden oder auch einen Sonnenbrand bekommen. Deshalb soll, wer im Freien arbeitet, auf wirksamen Sonnenschutz achten. Die unterschiedlichen Schutzfaktoren bei Sonnencremen sind bekannt, aber auch textiler Sonnenschutz kann sehr unterschiedlich sein – das ergab ein aktueller Test von Arbeitstextilien.