Gesunde Arbeit

ÖGB-Reischl: „Risikogruppen-Schutzschirm auch für pflegende Angehörige aufspannen“

Auch jene, die sich um chronisch kranke Kinder kümmern, müssen geschützt sein.
Ingrid Reischl, ÖGB-Bundesgeschäftsführerin
Ingrid Reischl, ÖGB-Bundesgeschäftsführerin Ingrid Reischl, ÖGB-Bundesgeschäftsführerin

Viel wird dieser Tage von Schutz vor dem Coronavirus gesprochen. Doch wer schützt eigentlich kranke Kinder und ihre pflegenden Angehörigen? „Denken Sie an ein krebskrankes Kind, das seine Eltern braucht, diese aber gleichzeitig fürchten müssen, ihr Kind anzustecken, weil sie regelmäßig ‚draußen‘ arbeiten gehen“, schildert Ingrid Reischl, Leitende Sekretärin im ÖGB.

„Einmalige Chance nicht verspielen“
Wie auch bei der Risikogruppe muss gelten: Schutz am Arbeitsplatz oder im Homeoffice. Sollte dies nicht möglich sein, dann eine Freistellung. „Berücksichtigt die Eltern, damit sie sich um die Verletzlichsten in unserer Gesellschaft kümmern können“, appelliert sie in Richtung Nationalrat. Denn schon am kommenden Dienstag gibt es eine Gelegenheit, einen Abänderungsantrag einzubringen: „Diese einmalige Chance darf nicht verspielt werden“, unterstreicht Reischl.

Risikogruppen-Schutzschirm muss groß genug sein
Zuvor einigte sich die Regierung nach Wochen der Ankündigung auf einen gemeinsamen Vorschlag zur Risikogruppen-Regelung. Reischl fordert: „Der Risikogruppen-Schutzschirm muss aber groß genug sein, um ihn auch für pflegende Angehörige aufzuspannen. Wir werden nicht müde, uns weiterhin für diese Menschen einzusetzen“.

Das vollständige Interview mit Ingrid Reischl ist auf oegb.at zu finden.

Newsletterauswahl

Newsletter

Geschlecht
Geschlecht:
Name

Mit dem Absenden dieses Formulars stimme ich der Verarbeitung meiner eingegebenen personenbezogenen Daten gemäß den Datenschutzerklärung zu.

Eine Initiative von ÖGB und ÖGB © Gesunde Arbeit 2022