Personalmangel in der Gastro? Stellschraube Arbeitsbedingungen!
Die Sicht der Beschäftigten selbst ist in der aktuellen Debatte zum sogenannten Fachkräftemangel im Gastgewerbe kaum abgebildet. Eine von der AK Oberösterreich geförderte Studie der Universität Wien schließt diese Lücke und stellt die Erfahrungen der Beschäftigten ins Zentrum.
Die Befragten der Studie problematisieren vor allem die unangemessene Relation zwischen den hohen Anforderungen bezüglich Arbeitszeiten, Arbeitsdruck und den gefragten Kompetenzen einerseits und dem, was dann am Konto ankommt, andererseits. Unter allen Befragten gab es große Unzufriedenheit mit den Arbeitszeiten: als besonders belastend werden geteilte Dienste, zu regelmäßige Wochenendarbeit, häufige Überstunden und zu kurze Ruhezeiten genannt.
Dabei sind die Veränderungen, die es bräuchte, um „es richtig zu machen“, vielfach bekannt.
Dabei sind die Veränderungen, die es bräuchte, um „es richtig zu machen“, vielfach bekannt.
Eine von vielen Forderungen lautet:
Neben fairen, gesund und zufrieden haltendenden Arbeitsbedingungen braucht es auch verbesserte Entwicklungsmöglichkeiten und längerfristige Perspektiven für die Beschäftigten in der Branche. Dabei wäre die Integration von lebensorientierten Ansätzen, die zum Beispiel die besonderen Voraussetzungen und Bedürfnisse von Arbeitnehmer:innen mit Familie oder älteren Beschäftigten berücksichtigen, von zentraler Bedeutung.
Neben fairen, gesund und zufrieden haltendenden Arbeitsbedingungen braucht es auch verbesserte Entwicklungsmöglichkeiten und längerfristige Perspektiven für die Beschäftigten in der Branche. Dabei wäre die Integration von lebensorientierten Ansätzen, die zum Beispiel die besonderen Voraussetzungen und Bedürfnisse von Arbeitnehmer:innen mit Familie oder älteren Beschäftigten berücksichtigen, von zentraler Bedeutung.
Mehr zu diesem Thema können Sie im Beitrag Personalmangel in der Gastro? Stellschraube Arbeitsbedingungen! von Johanna Neuhauser und Sophie Hötzinger auf dem A&W-Blog lesen.