Gesunde Arbeit

Krebs: Todesursache Nr. 1 am Arbeitsplatz

Rund 1.800 Todesfälle in Österreich und mehr als 100.000 EU-weit pro Jahr sind auf krebserzeugende Arbeitsstoffe zurückzuführen. Darauf wies der ÖGB anlässlich des Weltkrebstages am 4. Feburar hin.
Weltkrebstag, 4. Februar
Weltkrebstag, 4. Februar

In viele Branchen sind ArbeitnehmerInnen in der gesamten EU an ihren Arbeitsplätzen oft Substanzen ausgesetzt, die tödliche Krebserkrankungen auslösen, Genschäden verursachen oder für Missbildungen verantwortlich sein können.  

Allein im Gesundheitssektor haben fast 13 Millionen ArbeitnehmerInnen in Europa – über 7 Millionen davon Pflegekräfte – bei der Arbeit Kontakt mit sogenannten HPM. HPM (hazardous medicinal products) sind „gefährliche medizinische Produkte“. Zu diesen Produkten zählen etwa Zytostatika, die durch ihre extrem starken Wirkstoffe auch medizinisches Fachpersonal schädigen können – wenn es nicht ausreichend geschützt wird.

In Österreich sind HMP, insbesondere Zytostatika, als eindeutig krebserzeugend eingestuft. Charlotte Reiff, ÖGB-Expertin für gesunde Arbeit, fordert, dass „dieser umfassende Schutz, den es für ArbeitnehmerInnen in Österreich gibt, EU-weit gelten soll“.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie im Artikel Todesursache Nummer 1 am Arbeitsplatz ist Krebs auf oegb.at.

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