Neuer Leitfaden: „Weniger Quarzstaub auf Baustellen“
Staub ist ständiger Begleiter aller BauarbeiterInnen, aber Staub stellt auch eine Gesundheitsgefährdung dar. Einige Arten von Staub haben folgenschwere Auswirkungen auf die Gesundheit – insbesondere Quarzstaub. Der neue europäische Leitfaden „Weniger Quarzstaub auf Baustellen“ zeigt gute Praktiken, nach Berufen und Tätigkeiten geordnet, mit denen Quarzstaub auf Baustellen effektiv verhindert werden kann.
Mit der 2017 erfolgten Überarbeitung der Richtlinie 2004/37/EG über Karzinogene und Mutagene wurde ein EU-Grenzwert von 0,1 mg/m³ für alveolengängigen Quarzstaub festgelegt. Vor diesem Hintergrund haben die europäischen Sozialpartner des Baugewerbes, EFBH und FIEC, das EU-finanzierte Projekt „Effektives Reduzieren von lungengängigem kristallinem Quarzstaub (Reducing Respirable Crystalline Silica Dust Effectively = RCSD)“ ins Leben gerufen, um die Umsetzung des neuen Grenzwertes für Quarzstaub auf Baustellen zu unterstützen.
Die Projektpartner sind der Ansicht, dass für die meisten Bautätigkeiten Lösungen zur Vermeidung der Exposition gegenüber Quarzstaub realisierbar sind. Um dies zu erreichen, wurde ein Dialog zwischen den Sozialpartnern aus verschiedenen Ländern, den jeweiligen Präventionsgremien und anderen Interessengruppen, einschließlich Lieferanten technischer Ausrüstung und Wissenschaftlern, geführt.
Das Ergebnis dieses Projekts ist die Beschreibung von guten und schlechten Praktiken für Tätigkeiten auf Baustellen, welche im Leitfaden „Weniger Quarzstaub auf Baustellen“ dargestellt werden.
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