Gesunde Arbeit

„Beraten statt Bestrafen“ – Über die systematische Aushöhlung des Arbeitnehmerschutzes

Acht von zehn Beschäftigten sind am Arbeitsplatz Gesundheitsgefährdungen ausgesetzt. Dennoch treiben ArbeitgebervertreterInnen den gezielten Abbau von Arbeitnehmerschutzbestimmungen voran. Ein Beitrag aus dem A&W-Blog.

Ende November 2014 präsentierte die Statistik Austria die Ergebnisse ihres Ad-Hoc Moduls 2013 „Arbeitsunfälle und arbeitsbezogene Gesundheitsprobleme“. Die teilweise alarmierenden Ergebnisse sorgten für einen entsprechenden Widerhall in den Medien. Acht von zehn Beschäftigten sind am Arbeitsplatz Gesundheitsgefährdungen ausgesetzt. Mehr als ein Drittel klagt über psychische Belastung durch Zeitdruck und Überbeanspruchung. Beunruhigend – allerdings für Experten/-innen wenig überraschend. Die Ergebnisse decken sich weitgehend mit den Erkenntnissen, welche man aus den Krankenstandszahlen, den Neuzugängen zur Invaliditätspension oder dem Arbeitsklima Index der Arbeiterkammer OÖ ableiten kann. Die Vertreter/-innen der Arbeitgeber/-innen sehen jedoch wenig Handlungsbedarf. Im Gegenteil: man treibt gezielt den Abbau von Arbeitnehmerschutzbestimmungen voran.

Mehr zu diesem Thema finden Sie auf der Seite des A&W-Blogs im Beitrag „Beraten statt Bestrafen – Über die systematische Aushöhlung des Arbeitnehmerschutzes" von Roland Spreitzer, Referent der Stabstelle Arbeitsbedingungen der Arbeiterkammer Oberösterreich.

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