Die österreichische Erwerbsbevölkerung wird älter, was Betroffene und Betriebe durchaus vor große Herausforderungen stellt. Dies gilt insbesondere dann, wenn Beschäftigte belastenden Arbeitsbedingungen wie etwa Schichtarbeit ausgesetzt sind. Auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen ist allerdings eine alternsgerechte Gestaltung von Schichtarbeit möglich.
Die neue Gefahrstoffkennzeichnung mit internationalen Piktogrammen weist auf die gefährlichen Eigenschaften von Arbeitsstoffen hin. Diese Änderungen sind Anlass, um die betriebliche Arbeitsstoffevaluierung zu aktualisieren.
Das Leben ist oft voller Ironie. Den großen Rufern nach arbeitnehmerschutzrechtlicher Deregulierung ist heute beinahe ein Baugerüst auf den Kopf gefallen.
Wiedereingliederungsteilzeit: Wer sich nach einer längeren Erkrankung noch nicht ausreichend fit für einen vollen Berufseinstieg fühlt, kann in Zukunft mit dem/der ArbeitgeberIn für maximal sechs Monate Teilzeitarbeit vereinbaren und erhält während dieser Zeit aliquot Krankengeld.
Rauchverbote schützen NichtraucherInnen vor Passivrauch. Manche Betriebe müssen Rauchen aus produktionstechnischen Gründen (Hygiene, Brandgefahr etc.) verbieten. Wer sich dort eine Zigarette anzündet, muss mit Sanktionen rechnen.
Zwei Jahre lang hat die Gewerkschaft PRO-GE gemeinsam mit dem Fachverband Elektro-/Elektronikindustrie die Kampagne „G2plus: Gesund in die Arbeit – Gesund von der Arbeit“ durchgeführt. Als Erfolg stehen gesundheitsfördernde Maßnahmen und Projekte in rund 350 Betrieben zu Buche.
Rund 200 TeilnehmerInnen kamen zur Tagung „Wenn Arbeiten zum Risiko wird: (sexuelle) Übergriffe und Gewalt gegen Frauen“, veranstaltet von vida, PRO-GE, AK Wien und Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser – AÖF, ins ÖGB- und Gewerkschaftshaus Catamaran in Wien.
Wer einen unsicheren Job hat, leidet eher unter Existenzängsten, psychischen Belastungen und gesundheitlichen Problemen. Auch die Qualität der geleisteten Arbeit und die Zufriedenheit im Job sinken mit zunehmender Unsicherheit. Das zeigen aktuelle Daten aus dem Österreichischen Arbeitsklima Index der AK Oberösterreich.
Die Planung für die EU-Kampagne 2018-2019 ist bereits in vollem Gange. Ihr Schwerpunkt wird auf gefährlichen Arbeitsstoffen am Arbeitsplatz liegen, da dieses Thema nach wie vor Anlass zu Besorgnis gibt.
Für Menschen, die in Beschäftigung stehen und ernsthaft für längere Zeit physisch oder psychisch erkrankt sind, wurde ein arbeits- und sozialversicherungsrechtliches Modell normiert, das es ihnen künftig ermöglicht, schrittweise in den Arbeitsprozess zurückzukehren. Das neue Gesetz tritt mit 1. Juli 2017 in Kraft.