Das Oberlandesgericht Wien hat im Fall eines großen Handelsunternehmens eine spannende Frage zum Thema Arbeitszeit entschieden (OLG Wien, 9 Ra 149/16x): Beschäftigte der Abteilung Küche/Restaurant sind verpflichtet, ihre Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe aus hygienischen Gründen vor Ort an- und auszuziehen. Diese Umkleidezeit gilt als bezahlte Arbeitszeit.
Die aktuelle Ausgabe des Fachmagazins „Sichere Arbeit“ zeigt diesmal anhand von Best-Practice-Bespielen, wie alternsgerechtes Arbeiten funktionieren kann. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit Digitalisierung, ArbeitnehmerInnenschutz und Ergonomie.
Die ÖVP unter Sebastian Kurz will den Arbeitnehmerschutz in Österreich schwächen. Das würde allen schaden: den Beschäftigten und den Betrieben. Die AK Oberösterreich tritt daher klar gegen die Kurz-Pläne auf.
Die Europäische Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, die heuer von 23.-27. Oktober 2017 stattfindet, ist der Höhepunkt aller Kampagnen für gesunde Arbeitsplätze.
Die Initiative Gesundheit und Arbeit befasst sich im iga.Report 35 mit der gesundheitlichen Chancengleichheit im Betrieb mit dem Schwerpunkt Gender. Anhand von Leitlinien können Unternehmen systematisch ungleiche Gesundheitschancen von männlichen und weiblichen Beschäftigten erkennen und etwaige Defizite beheben.
Das Team Arbeit und Gesundheit betreut in enger Kooperation mit dem ÖGB NÖ und den Fachgewerkschaften BetriebsrätInnen und Sicherheitsvertrauenspersonen beim Thema „Sicherheit und Gesundheit im Betrieb“.
Das ASchG beinhaltet den gesetzlichen Auftrag an ArbeitgeberInnen, Gefahren in Zusammenhang mit der Arbeit in Eigenverantwortung zu ermitteln, zu beurteilen und in Folge Maßnahmen zu deren Beseitigung oder weitestgehenden Reduzierung festzulegen, zu dokumentieren und durchzuführen.
Soziale Unterstützung, Gerechtigkeit, Rückmeldung und Handlungsspielraum stellen psychisch förderliche Faktoren für das Sozial- und Organisationsklima dar. Psychisch beeinträchtigend können Rollenkonflikte, Benachteiligung bestimmter Personen oder Gruppen, mangelnde Unterstützung durch Vorgesetzte und Informationsmangel sein.
Krebserzeugende Arbeitsstoffe stellen eine massive Bedrohung für die Gesundheit von ArbeitnehmerInnen dar. Jedes Jahr sterben in der EU mehr als 100.000 Menschen an arbeitsbedingten Krebserkrankungen, in Österreich sind es jährlich mehr als 1.800.
Die Prognosen sind eindeutig: In den nächsten Jahrzehnten wird der Bedarf an Pflege extrem steigen. Dabei sind die im Bereich der Pflege Beschäftigten schon jetzt an ihrer Belastungsgrenze angelangt. Es muss sich schnell etwas ändern.
Die Europäische Unternehmenserhebung ist eine der wenigen Untersuchungen, in der das Management zum Thema „Mitbestimmung“ befragt wird. Die Führungskräfte in Österreich bewerten die Mitbestimmung äußerst positiv, und es zeigt sich, dass mitbestimmte Betriebe besser funktionieren.