AK-Präsident Kalliauer: „Viele Erkrankungen und Todesfälle ließen sich verhindern, wenn es mehr Bewusstsein bei den Unternehmen geben würde.“ Neue Zahlen der Arbeitsinspektion belegen das: Bei einer Schwerpunktaktion in 300 Unternehmen mit krebserzeugenden Arbeitsstoffen hat ein Drittel der Betriebe nicht einmal ermittelt, welche und wie viele ArbeitnehmerInnen diesen karzinogenen Arbeitsstoffen ausgesetzt sind.
In Österreich sterben jedes Jahr 1.800 Menschen an Krebs, der von Arbeitsstoffen ausgelöst wurde. Aufgrund dieser alarmierenden Daten fordert die AK neue Schutzstandards.
Wie soll die Arbeit der Zukunft ausschauen? Was wünschen Sie sich als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer? Sagen Sie uns, was Ihnen in der Arbeitswelt wichtig ist.
Die Präsenz von MitarbeiterInnen privater Sicherheitsdienste ist im öffentlichen Alltag mittlerweile selbstverständlich geworden. Eine neue Studie liefert eine arbeitspsychologische Bestandsaufnahme der Arbeitssituation betreffend Arbeitsbelastung und Gesundheit dieser ArbeitnehmerInnengruppe.
Sonia Spiess arbeitet in der younion _ Die Daseinsgewerkschaft und leitet das Bundesreferat Gesundheit, Humanisierung und Inklusion. „Gesunde Arbeit“ sprach mit ihr über das Thema Gender und Diversity im ArbeitnehmerInnenschutz.
ArbeitgeberInnen dürfen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz nicht tolerieren. Sie sind verpflichtet, Abhilfe zu schaffen. Betroffene sollten sich nicht scheuen, Unterstützung zu holen und ihre Rechte geltend zu machen.
Der Start der Kampagne 2018-2019 „Gesunde Arbeitsplätze – Gefährliche Arbeitsstoffe erkennen und handhaben“ rückt näher. Bei einer Informationsveranstaltung der EU-OSHA am 20. März in Brüssel kommen europäische und internationale Organisationen und Unternehmen sowie Medienpartner zusammen, die Kampagnenpartner werden oder ihre Partnerschaft verlängern möchten. Als Medienpartner wird auch die Gesunde Arbeit an diesem Treffen teilnehmen.
Bei schwul und lesbisch denkt man schnell „Minderheit“. Tatsächlich gibt es in Österreich aber bis zu 300.000 Beschäftigte, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Identität von der „Norm“ abweichen. Wie es ihnen am Arbeitsplatz geht, wurde jetzt erstmals erhoben.
Die Frage ist mit Ja und Nein zu beantworten: Ja, was die Standards des ArbeitnehmerInnen- und Gesundheitsschutzes, Nein, was die Vermittlung der Bedeutung des ArbeitnehmerInnen- und Gesundheitsschutzes betrifft.
Wenn von Barrierefreiheit die Rede ist, denkt man oft an RollstuhlfahrerInnen und Rampen. Dass damit aber viel mehr gemeint ist und Barrierefreiheit allen Menschen zugute kommt, wird oft vergessen.
Unter dem Titel „Inklusion oder was jetzt?“ fanden sich am 6. März 2018 rund 250 TeilnehmerInnen zur Tagung für Behindertenvertrauenspersonen im Gewerkschaftshaus Catamaran ein.
Die Unterweisung der ArbeitnehmerInnen ist fundamental für die Prävention. ArbeitgeberInnen müssen sicherstellen, dass die Unterweisung von allen verstanden wird. Das kann eine Anpassung an verschiedene Zielgruppen erfordern.