Die Belegschaft des Traumazentrums Wien – Standort Lorenz Böhler – wehrt sich gegen Pläne der Gesundheitsministerin, die AUVA aufzulösen. Die Auflösung der AUVA würde die Unfallversorgung in Österreich aufs Spiel setzen.
Was Türkis-Blau mit der angeblichen Lohnnebenkosten-Senkung auslöst, ist irreparabel und trifft die Arbeitnehmer und die kleinen Unternehmer gleichermaßen.
Im Herbst 2017 führte die Arbeiterkammer Wien eine Online-Umfrage zum Thema „permanente Erreichbarkeit“ durch. Rund 3.500 Personen nahmen daran teil. Fazit: Störungen in der Freizeit sind unerwünscht, aber alltäglich.
„Die von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein angekündigte Zerschlagung der AUVA führt zu einer massiven Verunsicherung in der Bevölkerung. Bislang fehlt jeder Plan, wie sich die Bundesregierung die künftige Sicherung der hochwertigen Unfallbehandlung, Rehabilitation und Prävention vorstellt. Das ist im höchsten Maße verantwortungslos und fahrlässig“, stellt die Geschäftsführerin der GPA-djp Wien Barbara Teiber klar.
Es ist uns sehr wichtig, dass auch Sie diese Forderung unterstützen. Jede Unterschrift hilft, der Kampagne Schwung zu verleihen. Helfen Sie mit, indem Sie die Petition unterzeichnen!
Unregelmäßige Arbeitszeiten, hohe gesundheitliche Belastungen, schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf und nicht zuletzt schlechte Bezahlung: Viele Beschäftigte sind mit den Arbeitsbedingungen in der Gastronomie unzufrieden. Knapp die Hälfte der KellnerInnen will entweder den Arbeitgeber oder sogar den Beruf wechseln. Das zeigt die neueste Auswertung des Österreichischen Arbeitsklima Index der AK Oberösterreich.
Heftige Kritik übt AK-Präsident Josef Pesserl an der von der Gesundheitsministerin in den Raum gestellten Auflösung der Allgemeinen Unfallversicherung (AUVA): „Die mutwillige Zerstörung bewährter Strukturen hat mit Reformen nicht das Geringste zu tun.“
Tiroler AK Präsident Zangerl: Unter dem Deckmantel, man müsse im System sparen, wird in Wirklichkeit auf dem Rücken der Arbeitnehmer-Familien eingespart.
Der Vorsitzende der AUVA Wien und die Belegschaftsvertretung des Traumazentrums Wien reagieren empört auf die Aussagen der Gesundheitsministerin Hartinger-Klein zur Auflösung der AUVA.