Gesunde Arbeit

Neue Website zu Gesundheitsmanagement im Betrieb

Die Nationale Strategie „Gesundheit im Betrieb“ soll maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheit in Betrieben aller Größen und Branchen beitragen. Mehr Infos dazu gibt es auf der Website www.gesundheit-im-betrieb.at.
Gesundheit im Betrieb: Betriebe und Beschäftigte sollen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement von aufeinander abgestimmten Unterstützungsleistungen profitieren.
ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian
AK Präsidentin Renate Anderl
Logo www.gesundheit-im-betrieb.at Gesundheit im Betrieb: Betriebe und Beschäftigte sollen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement von aufeinander abgestimmten Unterstützungsleistungen profitieren.
ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian
AK Präsidentin Renate Anderl AK Präsidentin Renate Anderl

Getragen wird die Nationale Strategie „Gesundheit im Betrieb“ von drei Säulen: ArbeitnehmerInnenschutz, betriebliche Gesundheitsförderung und betriebliches Wiedereingliederungsmanagement. Sie bilden gemeinsam das betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). BGM bedeutet, Sicherheit und Gesundheit als Teil der Unternehmenspolitik, als betriebliches Ziel und Managementaufgabe zu sehen!

Die Österreichischen Gesundheitsziele wollen gesundheitsförderliche Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Bevölkerungsgruppen schaffen und die Zahl der gesunden Lebensjahre nachhaltig erhöhen. Seit etwa zwei Jahren haben Vertreterinnen und Vertreter aus Bund, Ländern, Sozialversicherung und Sozialpartnern wichtige Schritte zur besseren Abstimmung, Vernetzung und Kooperation der drei Bereiche gesetzt mit dem gemeinsamen Ziel einer Nationalen Strategie „Gesundheit im Betrieb“.


Strategiepapier: Jetzt mehr tun  
Das vorliegende Strategiedokument soll maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheit in Betrieben aller Größen und Branchen beitragen. Die Umsetzung der Strategie wird dabei von drei Säulen getragen, die sich in einem gemeinsamen Verständnis von Betrieblichem Gesundheitsmanagement widerspiegeln. So sollen die Prozesse innerhalb der drei Säulen besser abgestimmt werden. Der Bedarf und die Anliegen der Betriebe und deren Beschäftigten stehen dabei im Mittelpunkt. Die Betriebe sollen Unterstützungsleistungen erhalten, die eine nachhaltige Integration des Themas Gesundheit als Managementansatz begünstigen. Mit dem gemeinsamen Verständnis von BGM lassen sich die einzelnen Prozesse ziel- und wirkungsorientiert steuern.

Sozialpartner voll dabei
Die Expertinnen und Experten aus ÖGB und Bundesarbeitskammer wirkten an der Erstellung des gemeinsamen Strategiepapiers mit, sind Teil der strategischen Koordination und arbeiten an den Maßnahmen zur Umsetzung in Arbeitsgruppen mit.

Die Bedeutung von und der Weg zu guten Arbeitsbedingungen fasst
ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian treffend zusammen: „Eine systematische und umfassende Herangehensweise was Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz betrifft, ist für den ÖGB seit vielen Jahren ein zentrales Anliegen. Das Ziel ist, die Arbeitsbedingungen weiter zu verbessern, denn Gesundheit hilft den ArbeitnehmerInnen selbst, wie auch den Betrieben. Wichtig ist dabei ein starker gesetzlicher Schutzschirm, der auch für die Zukunft weiter ausgebaut werden muss. Für die praktische Umsetzung von Gesundheit und Sicherheit im Betrieb ist die Einbindung von ArbeitnehmerInnen und BetriebsrätInnen/PersonalvertretInnen jedenfalls ein wichtiger Erfolgsfaktor.“

AK-Präsidentin Renate Anderl hebt die volkswirtschaftliche, betriebswirtschaftliche und humanitärer Bedeutung der betrieblichen Prävention hervor: „Arbeit kann positive gesundheitliche Auswirkungen haben, aber auch Auslöser von Erkrankungen und gesundheitlicher Probleme sein. Schlechte Arbeitsbedingungen machen jedenfalls krank – psychisch und körperlich. Die Folge: Viel menschliches Leid und hohe Kosten für die Betriebe und unser Sozialsystem von jährlich 9,9 Mrd. Euro. Egal, ob aus volkswirtschaftlicher, betriebswirtschaftlicher oder humanitärer Sicht: Investitionen in Präventionsmaßnahmen rechnen sich für alle. Betriebliche Prävention ist ein dreifacher Gewinn: bessere Gesundheit für ArbeitnehmerInnen, höhere Arbeitsfähigkeit und nicht zuletzt Produktivitätsgewinne für ArbeitgeberInnen. Unser erklärtes Ziel ist, die betriebliche Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen in den Fokus zu rücken. Die beste Grundlage zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bieten die Ermittlung und Bewertung aller Gefahren und Belastungen am Arbeitsplatz.“

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