Gesunde Arbeit

Digitale Kompetenzen für alle Generationen

Fast jede/r in Österreich verfügt heutzutage über einen Internetzugang und nutzt digitale Angebote. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle NutzerInnen über die Fähigkeit verfügen, digitale Werkzeuge effizient und effektiv zu nutzen.
Digitale Kompetenzen sollten über das gesamte Berufsleben kontinuierlich erworben werden.
Grafik Intuitiv konfiguriertes Informations- und Wissensmanagement Digitale Kompetenzen sollten über das gesamte Berufsleben kontinuierlich erworben werden.

Nicht jede/r verfügt über die notwendigen, und vor allem an den Bedarf der NutzerInnen ausgerichteten, digitalen Kompetenzen. Neben dem Alter können Faktoren wie Ausbildung, soziale Lage etc. dazu beitragen, dass zwischen NutzerInnen eine digitale Kluft entsteht. Wie können digitale Kompetenzen nun über das gesamte Erwerbsleben hinaus erworben werden und erhalten bleiben?

Herausforderung Kompetenzerwerb
Die Gestaltungsbedingungen für Kompetenzentwicklung sind herausfordernder geworden, die Anforderungen im Zuge des Strukturwandels gestiegen. Durch Arbeitsverdichtung gibt es weniger zeitliche Freiräume für Ausbildung. Die Rekrutierung von Fachkräften für bestimmte Aufgaben, die zusätzliche Kenntnisse erfordern, ist schwierig. Auch kontinuierliche betriebliche Reorganisationen bringen einen erhöhten Aufwand für die Organisation der Ausbildung und die Absprache mit einer Vielzahl an AkteurInnen mit sich – inner- als auch außerbetrieblich. Die Heterogenität der Belegschaft mit Jugendlichen, ArbeitnehmerInnen in Ausbildung oder mit Lern- bzw. Leseschwierigkeiten erhöht die Komplexität der Planung.

Die Anforderungen an die berufliche Handlungskompetenz aufgrund des beschleunigten technologischen Wandels und der Digitalisierung der Arbeit steigen. Daraus folgt als Anforderung: Lernprozesse mit digitalen Medien sollen unterstützt werden.


Laufende Weiterbildung wichtig
Bei Weiterbildung ist Qualitätssicherung wichtig. Um eine Kultur des Lernens zu etablieren, sind innovative, nachhaltige Konzepte vonnöten. Darüber hinaus braucht es für ArbeitnehmerInnen arbeitsfähige Teams zum Austausch untereinander. Auch muss die Organisationsstruktur des Betriebes so gestaltet sein, dass eine Verknüpfung von Arbeiten und Lernen ermöglicht wird. Dies ist ein wichtiger Punkt für eine kontinuierliche Weiterentwicklung mit Blick auf die digitale Transformation. So kann die Weiterentwicklung von ArbeitnehmerInnen unterstützt werden. Im Mittelpunkt stehen u. a. diese Fragen:

  • Was möchte man lernen und wie?
  • Welche Arten zu lernen passen – und lassen sich mit der Arbeit verbinden?
  • Was möchte man ändern?
  • Wie kann man Wissen und Können untereinander zugänglich machen?

Kompetenzen weiterentwickeln
Ist eine Lernkultur etabliert, sollte sie laufend verbessert werden. Lehrende können je nach Thema wechseln, digitales Lernen wird selbstverständlicher Teil des Prozesses. Auch die strategische Ausrichtung und die Digitalisierung des Lernens an sich sind wichtige Teile des Lernprozesses.

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