14.5.2019: Praxiswerkstätte: Zwölf Stunden arbeiten – was heißt das für das Krebsrisiko?
Jahr für Jahr sterben in Österreich 1.800 Menschen an arbeitsbedingtem Krebs. Die tägliche Bereitschaft, auch unter großem Risiko zu arbeiten, bezahlen also viele Beschäftigte mit ihrem Leben. Schon bisher war jede/-r Tote eine/-r zu viel. Jetzt erhöht aber die Ausweitung der Höchstarbeitszeit auf zwölf Stunden pro Tag noch einmal drastisch das Risiko einer arbeitsbedingten Krebserkrankung. Denn die Grenzwerte werden in der Praxis oft nicht an die reale, höhere Arbeitszeit angepassst. Krebs durch Arbeit ist jedoch vermeidbar: durch bessere Gefährdungsbeurteilung, wirksamere Präventionsmaßnahmen und zeitgemäße Schutzstandards.
Dabei erwarten Sie Informationen und ein Meinungsaustausch zu diesen Themen:
- Rechtliche Rahmenbedingungen bei der Arbeit mit krebserzeugenden Arbeitsstoffen
- Auswirkungen der Ausweitung der Höchstarbeitszeit auf die Gesundheit der Beschäftigten
- Sicherer Umgang mit krebserzeugenden Arbeitsstoffen
Moderation
Mag.a Dagmar Andree, MBA
Info und Anmeldung
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos – aufgrund des beschränkten Platzangebotes bitten wir aber um rasche Anmeldung bis 9. Mai 2019 per E-Mail an arbeitsbedingungen@akooe.at.