ABGESAGT: 14.4.2021: Arbeitszeit im Spannungsfeld
Beschäftigte zwischen Freiwilligkeit, kollegialem Teamgeist und Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber
Die Veranstaltung wurde vom Veranstalter abgesagt!
Manche arbeiten „ohne Ende“! Mit dem neuen Arbeitszeitrecht 2018 wurden die Höchstgrenzen der Arbeitszeit auf 12 Stunden täglich beziehungsweise 60 Stunden wöchentlich hinaufgesetzt. Diese Rahmenbedingungen geben der Frage der Freiwilligkeit der ArbeitnehmerInnen im Umgang mit dem Ausdehnen und Intensivieren der eigenen Arbeitszeit eine zusätzliche Dynamik. Loyalität gegenüber dem Unternehmen, den TeamkollegInnen oder Angst vor Arbeitsplatzverlust lassen die Grenzen der Freiwilligkeit verschwimmen. Wenn jemand aus Angst vor Misserfolg, in der Hoffnung auf Erfolg oder aus Loyalität gegenüber den TeamkollegInnen über die Grenzen der Leistungsfähigkeit hinaus arbeitet und bewusst gesundheitsbelastende Nebenwirkungen riskiert, dann spricht man in der Fachwelt von „interessierter Selbstgefährdung“. Beispiele dafür sind: Arbeiten trotz Krankheit, Verzicht auf Pausen, ohne Anweisung länger als 11 Stunden am Tag arbeiten oder auch die Einnahme stimulierender Substanzen.
Ziele
- „Interessierte Selbstgefährdung“ erkennen
- Interventionsmethoden des Betriebsrates im Umgang mit indirekter Steuerung, Autonomie und „interessierter Selbstgefährdung“ erarbeiten
Zielgruppen
Betriebsratsmitglieder, Sicherheitsvertrauenspersonen, Behindertenvertrauenspersonen
Trainerinnenteam
Mag.a Irmgard Leitner-Gadringer, AK Oberösterreich
Mag.a Dr.in Veronika Hubner-Landertinger, AK Oberösterreich
Info und Anmeldung
Christa Ensberger, Tel.: +43 50 69 06 5420, E-Mail: anmeldung.jaegermayrhof@akooe.at oder auf der Website der AK Oberösterreich
Anmeldeschluss: 3. März 2021