22.9.2021: Gemeinsam gegen die unsichtbaren Gefahren
Als BR und SVP zum sicheren Umgang mit gefährlichen Arbeitsstoffen beitragen
Wenn Beschäftigte sagen, „sie möchten gar nicht wissen, was da drinnen ist“, gibt es nur eine Antwort! Doch! Unbedingt! Laut wissenschaftlicher Einschätzung sterben in Österreich jedes Jahr über 1.800 Menschen an arbeitsbedingtem Krebs. Hauptauslöser dafür sind gefährliche Arbeitsstoffe. Für viele Beschäftigte gehört dieses Risiko zum Arbeitsalltag, oftmals ohne dass ihnen die Gefahr bewusst ist. Doch welche Stoffe sind gefährlich? Wie erkenne ich sie? Wie wirken sie im Organismus? Welche gesetzlichen Vorgaben gibt es und welche Schutzmaßnahmen müssen am Arbeitsplatz ergriffen werden?
Wir gehen diesen Fragen auf den Grund und beleuchten unterschiedliche Aspekte zum Umgang mit gefährlichen Arbeitsstoffen. Anhand konkreter Beispiele, welche die TeilnehmerInnen selbst aus ihrem eigenen Arbeitsumfeld einbringen können, werden Möglichkeiten zum sicheren Umgang mit gefährlichen Arbeitsstoffen im Betrieb erarbeitet.
Ziele
- Auf das Themenfeld der gefährlichen Arbeitsstoffe sensibilisieren
- Innerbetrieblich handlungsfähig sein, wenn es darum geht, den Schutz der Beschäftigten voranzubringen
- Die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen kennen
- Die Bedeutung von Kennzeichnungen und den Inhalt von Produktkennzeichnungen und Sicherheitsdatenblättern einschätzen und als Informationsquelle nutzen können
- Die Evaluierung der Arbeitsstoffe im Betrieb vorantreiben und kritisch begleiten können
Zielgruppen
Betriebsratsmitglieder, Sicherheitsvertrauenspersonen, Behindertenvertrauenspersonen
TrainerInnenteam
DI Dr.in Tatjana Javor, Arbeitsinspektorat Oberösterreich
Mag. Roland Spreitzer, AK Oberösterreich
Anmeldeschluss: 11. August 2021
Anmeldung auf der Website der AK Oberösterreich