Ohne Berufslenker:innen funktioniert die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs nicht. Wer liefert zukünftig unsere Lebensmittel, wenn die Fahrer:innen immer weniger werden und keine Nachwuchskräfte zu finden sind?
Die AK Wien präsentierte heute die Ergebnisse einer großen Online-Befragung zum Präsentismus „Wenn man krank arbeiten geht“ und fordert einen Kündigungsschutz für kranke Arbeitnehmer:innen ein!
„Für Gewalt gegen Frauen darf es null Toleranz geben, das gilt auch für das Arbeitsleben. Wir wollen betroffene Frauen ermutigen, nicht zu schweigen, aufzustehen und gemeinsam mit uns eine Lösung zu finden“, sagt Korinna Schumann, ÖGB-Vizepräsidentin und Bundesfrauenvorsitzende.
Sicherheitstechnische und arbeitsorganisatorische Mängel beim innerbetrieblichen Verkehr betreffen Arbeitnehmer:innen sowohl in größeren Arbeitsstätten als auch auf Großbaustellen, indem es zu schweren Arbeitsunfällen und Beinaheunfällen kommt, an denen oft selbstfahrende Arbeitsmittel beteiligt sind. Ursachen dafür sind oft mangelhafte Fachkenntnis und Ausbildung, fehlende Unterweisung und Information.
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz betrifft 26,59 % aller Frauen zwischen 18 und 74 Jahren, die bereits mindestens einmal berufstätig waren. Somit hat jede vierte Frau sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz zumindest einmal erlebt. Das sind 736.613 Frauen in Österreich!
Allen ist klar: Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben. Darum soll das im April 2021 beschlossene Gesetzespaket jetzt überprüft werden. Nutzen Sie die Chance, nehmen Sie an der Umfrage der Bundesregierung teil! Helfen Sie, das Gesetz zu verbessern! Also: Wie geht es Ihnen im Homeoffice?
Regelmäßige Pausen sind wichtig, um konzentriert und produktiv arbeiten zu können. Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) beantwortet die 12 wichtigsten Fragen rund ums Abschalten und Entspannen im Job.
Brauchen Sie einen Überblick über die Mapping-Verfahren zum Thema Körper und Gefahren? Deren Wert für die Ermittlung und Prävention arbeitsbedingter Muskel- und Skeletterkrankungen wird hervorgehoben. Ressourcen werden aufgelistet, die für ein Mapping zum Thema Körper und Gefahren auf dem Arbeitsplatz benötigen werden – Sie werden Schritt für Schritt angeleitet.
Mit ihrem Vorschlag zu einem Verbot von in Zwangsarbeit hergestellten Produkten von September 2022 greift die Kommission ein wichtiges Thema auf. Die Zahlen zu Menschen, die weltweit in Zwangsarbeitsverhältnissen arbeiten sind dramatisch und erfordern dringendes Handeln. Um Zwangsarbeit tatsächlich wirksam zu bekämpfen, greift der Vorschlag der Kommission jedoch zu kurz und benötigt Nachbesserung, wie eine neues AK-EUROPA-Positionspapier darlegt.
Die EU-OSHA erklärt in einem Informationsblatt einfach, was rheumatische und Muskel- und Skeletterkrankungen (RME) sind. Hervorgehoben wird, wie wichtig es ist, Arbeitsplätze anzupassen, um zu gewährleisten, dass Arbeitnehmer:innen mit diesen Erkrankungen auf ihrem Arbeitsplatz bleiben bzw. dahin zurückkehren können, zumal RME mit der Zunahme älterer Arbeitskräfte häufiger werden.
Das Berufskrankheitengeschehen in Österreich wird primär von Erkrankungen aus männerdominierten Industriezweigen beeinflusst. Dadurch kann der Eindruck entstehen, dass Frauen von Schadstoffen am Arbeitsplatz weniger betroffen wären. Allerdings werden sowohl Männer als auch Frauen durch gesundheitsgefährdende Arbeitsstoffe belastet.
Das Gastgewerbe zählt zu jenen Branchen, die besonders unter dem Arbeitskräftemangel leiden. Bei der Ursachensuche wird oft und gerne darauf verwiesen, dass die Leistungsbereitschaft fehlen würde, Zahlen der AK zeichnen ein anderes Bild. Problematisch ist dies auch für die Vielzahl der Betriebe, die immer korrekt arbeiten.