Stirb langsam - Arbeitsstoffe als schleichende Krankmacher
Österreich braucht ein neues System bei den Grenzwerten für gefährliche Arbeitsstoffe: weg von TRK-Werten (Technische Richt-Konzentration) hin zu risikobasierten Grenzwerten. Sie bringen für die Unternehmen und besonders für die betroffenen ArbeitnehmerInnen mehr Transparenz über das Risiko, das mit gefährlichen Arbeitsstoffen einhergeht. Einige EU-Länder wie Deutschland und die Niederlande haben bereits auf risikobasierte Grenzwerte umgestellt, Österreich muss hier erst nachziehen.
Besonders wichtig ist, dass die ArbeitnehmerInnen über die korrekte Verwendung gefährlicher Arbeitsstoffe, erforderliche Schutzmaßnahmen und eventuelle Risiken informiert und unterwiesen sind. Als letzte Möglichkeit, wenn alle technischen und organisatorischen Maßnahmen ausgeschöpft sind, ist geeignete persönliche Schutzausrüstung zu verwenden.
Magazin Gesunde Arbeit, Ausgabe 1/2017: Stirb langsam – Arbeitsstoffe als schleichende Krankmacher
Mehr zu diesem Thema gibt es in der aktuellen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit, dem Fachmagazin von ÖGB und Bundesarbeitskammer zu Sicherheit und Gesundheit in der Arbeit.
Weitere Beiträge dieser Ausgabe
- Kampf den arbeitsbedingten Krebserkrankungen
- Risikobasierte Grenzwerte überfällig
- Interview mit Elsbeth Huber vom Zentral-Arbeitsinspektorat: Wenn mangelnde Information zur Gefahr wird
- Schimmelpilze am Arbeitsplatz
- Achtung, Asbest!
- Schwangerschaft und Arbeit
- Die Wahrheit über die „Peepshow im Beauty-Salon“
Das Magazin Gesunde Arbeit erscheint viermal jährlich. Das Magazin kann unter www.gesundearbeit.at/magazin kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden.