Arbeitnehmer:innen haben ein Recht auf sichere und gesunde Arbeitsbedingungen. Und Arbeitgeber:innen müssen Arbeitsbedingungen so gestalten, dass menschengerechtes Arbeiten im Betrieb möglich ist. Doch welche Herausforderungen gibt es dabei? Mehr dazu erfahren Sie in der neuen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit.
Eigentlich sollten mit dem vor rund 30 Jahren kundgemachtem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz diese Missstände der Vergangenheit angehören, doch wie eine aktuelle Studie von der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) – durchgeführt im Auftrag der Arbeiterkammer Wien und mit Unterstützung des ÖGB – aufzeigt, ist der psychische und körperliche Sicherheits- und Gesundheitsschutz von Arbeitnehmer:innen am Arbeitsplatz weiterhin mangelhaft.
Die Einführung des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) vor 30 Jahren hat viele Verbesserungen für die Gesundheit der Beschäftigten gebracht. Doch eine Studie im Auftrag der Arbeiterkammer (AK) zeige, dass es „noch viele Baustellen“ gibt und einige Arbeitgeber „ihrer Schutzverpflichtung nur ungenügend nachkommen“, so AK-Expertin Johanna Klösch. Die AK und der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) fordern weitere Verbesserungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
In Österreichs Reinigungsbranche arbeiten mehr als 53.000 Menschen, davon sind mehr als 70 Prozent Frauen. Viele von ihnen leiden unter schlechten Arbeitsbedingungen und ihre Einkommen sind niedrig. Reinigungskräfte verrichten ihre Arbeit zumeist abseits der Öffentlichkeit. Diese wird viel zu wenig wertgeschätzt, obwohl eine saubere Umgebung für uns alle essenziell ist.
Wer sich in der Pflege abrackert, hat dennoch keinen Zugang zur Schwerarbeitspension. Und das, obwohl Beschäftigte in Pflegeberufen unter enormen psychischen und körperlichen Belastungen sowie unter hohem Arbeitsdruck leiden.
Das Hotel- und Gastgewerbe weist schwierige Arbeitsbedingungen auf. Insbesondere geringe Bezahlung, problematische Arbeitszeiten und ein mitunter schlechtes Betriebsklima gehören oft zum Arbeitsalltag.
Schichtarbeit spielt eine entscheidende Rolle in verschiedenen Branchen. Die damit verbundenen Belastungen sind vielfältig, doch es existieren zahlreiche Methoden, um diesen entgegenzuwirken.
In der Weihnachtszeit herrscht Hochsaison in der Paketlogistik, doch die rasche Lieferung hat einen Preis: Geflüchtete oder zugewanderte Arbeitnehmer:innen arbeiten unter großem Druck und schlechten Arbeitsbedingungen. Eine neue Studie der Uni Wien zeigt die prekären Arbeitsbedingungen in Verteilzentren und bei der Paketzustellung.
Stark wechselnde und immer extremere Wetterbedingungen bekommen vor allem Arbeitnehmer:innen, die im Freien arbeiten, zu spüren. Damit einher gehen neue Anforderungen an Schutzbekleidung und weitere persönliche Schutzausrüstungen (PSA).
Vorwiegend migrantische Erntearbeiter:innen schuften in der Wiener Gemüseproduktion unterentlohnt und unter miserablen Arbeitsbedingungen. Die sezonieri-Kampagne verfolgt das Ziel, die Beschäftigten in der Landwirtschaft über ihre Arbeits- und Sozialrechte zu informieren.
Vor rund zehn Jahren kam es zum Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch, der mehr als 1.100 Todesopfer forderte. Grund dafür war die Nichteinhaltung von grundlegenden Sicherheitsstandards. Arbeitnehmer:innenrechte und menschenwürdige Arbeit müssen vorangetrieben werden, damit sich Ereignisse wie diese nicht wiederholen!
Paketdienste und Verteilerzentren haben in den Wochen vor Weihnachten Hochsaison. Schwere körperliche Arbeit, lange Arbeitszeiten und enormer Zeitdruck machen die Arbeit zur gesundheitlichen Herausforderung.
Auf unhaltbare Zustände im Bus-Nahverkehr im Bezirk Tulln hat heute der ÖGB Niederösterreich aufmerksam gemacht: Für Busfahrer:innen besteht vielfach keine Möglichkeit, ein WC zu benuten. Einer von mehreren Gründen: Ausschreibungen des Verkehrsverbundes sehen keine sanitären Einrichtungen vor.
Anlässlich des Welttoilettentags am 19. November fordert die Gewerkschaft vida flächendeckend Toiletten und hygienische Arbeitsbedingungen für die Lenker:innen der Postbusse.
Nach einem Überfall auf einen Supermarkt, bei dem vor Ort tätige Sicherheitsmitarbeiter gefesselt wurden, fordert die Gewerkschaft vida Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen im Bewachungsgewerbe.
Ob im Büro, in Hotels oder im Krankenhaus: Wir alle haben es gerne sauber. Aber wie geht es den Menschen, die oft unsichtbar hinter uns herräumen und reinigen? Leider nicht annähernd so gut, wie sie es verdienen würden. Obwohl Reinigungskräfte, die meist Migrant:innen sind, unverzichtbare Arbeit leisten, erfahren die Beschäftigten zu wenig Wertschätzung und Respekt.
Die AK Oberösterreich lehnt den Vorschlag von IHS-Chef Bonin für ein höheres Pensionsantrittsalter von 67 Jahren entschieden ab. „Der Druck auf die älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist bereits jetzt hoch. Anstatt das Pensionsalter nach oben zu schrauben, muss gezielt in bessere Arbeitsbedingungen investiert werden. Hier müssen die Betriebe ihre Verantwortung wahrnehmen“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.
Unter der URL https://www.arbeitundalter.at/ bündeln AK, ÖGB, WKÖ und IV Informationen rund um das Thema Alternsgerechtes Arbeiten. In den vier Handlungsfeldern Führung, Weiterbildung, Gesundheit und Arbeitsorganisation gibt es zahlreiche Tipps und Fallbeispiele, die dabei helfen, lebensphasenorientierte Arbeitsplätze und generationengerechte Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Ergebnisse einer aktuellen FORBA-Studie zeigen, dass das Arbeitsklima im Hotel- und Gastgewerbe zu wünschen übrig lässt. Viele Beschäftigte berichten von unangemessenem Umgangston, Diskriminierung und sogar sexueller Belästigung. Die hohe Arbeitsbelastung und unregelmäßige Arbeitszeiten machen es zudem schwer, langfristig in diesen Branchen zu arbeiten. AK-Präsidentin Renate Anderl und Gewerkschaft vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit fordern dringend Verbesserungen.
Nachhaltigkeit beinhaltet für den technischen Großhändler Haberkorn auch die Gesundheit der Arbeitnehmer:innen. 2008 hat das Unternehmen daher die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) verankert. Geachtet wird dabei auf die physische und psychische Gesundheit. Kürzlich gewann Haberkorn den BGF-Sonderpreis der Bundesarbeitskammer.
In Ballungsräumen sind Fahrradkurier:innen der auffälligste Ausdruck einer sich wandelnden Arbeitswelt. Ein Studie der Universität Salzburg im Auftrag der AK Salzburg beleuchtet die Arbeitsbedingungen von Fahrradkurier:innen.
Laut dem Strukturwandelbarometer 2023 des IFES-Instituts im Auftrag von ÖGB und AK fühlen sich Arbeitnehmer:innen in Österreich ausgepowert und überarbeitet. Zwei Drittel der befragten Betriebsräte geben an, dass der Arbeitsdruck extrem hoch ist. Die Studie beleuchtet auch den akuten Fachkräftemangel.
Manche Politiker:innen denken beim Decken des Fachkräftebedarfs an radikale Maßnahmen: Altersteilzeit abschaffen, in der Pension arbeiten, Pensionsantrittsalter anheben. Derartige Ideen sind praxisfern und blenden die wirksamste Stellschraube aus: Bessere Arbeitsbedingungen.
Essen bestellen und liefern lassen: Das ist für viele Teil einer entspannten Mittagspause oder eines gemütlichen Abends. Die Rider mit ihren bunten Transportboxen am Rücken sorgen dabei für die rasche Anlieferung bis zur Haustür. Wie es um deren Sicherheit und Gesundheit steht, sollte jedoch kritisch hinterfragt werden.
Während der Anspruch an Hygiene und Sauberkeit in Pandemiezeiten weiter gestiegen ist, gibt es bei den Arbeitsbedingungen von Reinigungskräften viel Luft nach oben. Es braucht bessere und gesündere Arbeitsplätze, mehr Prävention und eine lückenlose Evaluierung von Gefahren.
Der BGM-Check zeigt Betrieben auf, wo sie aktuell in Bezug auf die Gesundheit ihrer Beschäftigten stehen. Er unterstützt sie dabei, ihre Bedarfe und Ziele in den Bereichen Arbeitnehmer:innenschutz sowie bei der Förderung und Wiederherstellung von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zu identifizieren.
Stundenlanges arbeiten an Bildschirmgeräten gehört für immer mehr Arbeitnehmer:innen zum Alltag. Vielfach kommt es durch unpassende Einstellungen des Bildschirmgerätes oder die Verwendung ungeeigneter Arbeitsmittel zu gesundheitlichen Problemen. Das neue AK-Video zeigt, wie Bildschirmarbeitsplätze ergonomisch gestaltet werden.
Trockene Haut und juckende Augen – diese Symptome kennen viele Arbeitnehmer:innen vor allem während der Heizperiode bestens. Was kann dagegen getan werden, und wo liegen die gesundheitlich empfehlenswerten Grenzen der Luftfeuchtigkeit?
Die Sicht der Beschäftigten selbst ist in der aktuellen Debatte zum sogenannten Fachkräftemangel im Gastgewerbe kaum abgebildet. Eine von der AK Oberösterreich geförderte Studie der Universität Wien schließt diese Lücke und stellt die Erfahrungen der Beschäftigten ins Zentrum.
Eine aktuelle Studie beschäftigt sich mit den Arbeitsbedingungen im Bereich der ortsgebundenen Plattformarbeit in Österreich. Dabei zeigt sich, dass Arbeit in der Plattformwirtschaft hierzulande zumeist prekär ist. Bessere Arbeitsbedingungen können derzeit nur durch das Arbeitsrecht gewährleistet werden.
Mit ihrem Vorschlag zu einem Verbot von in Zwangsarbeit hergestellten Produkten von September 2022 greift die Kommission ein wichtiges Thema auf. Die Zahlen zu Menschen, die weltweit in Zwangsarbeitsverhältnissen arbeiten sind dramatisch und erfordern dringendes Handeln. Um Zwangsarbeit tatsächlich wirksam zu bekämpfen, greift der Vorschlag der Kommission jedoch zu kurz und benötigt Nachbesserung, wie eine neues AK-EUROPA-Positionspapier darlegt.
Das Gastgewerbe zählt zu jenen Branchen, die besonders unter dem Arbeitskräftemangel leiden. Bei der Ursachensuche wird oft und gerne darauf verwiesen, dass die Leistungsbereitschaft fehlen würde, Zahlen der AK zeichnen ein anderes Bild. Problematisch ist dies auch für die Vielzahl der Betriebe, die immer korrekt arbeiten.
Die Pandemie hat der Digitalisierung neue Schubkraft verliehen und zu einer weiteren Flexibilisierung der Arbeitswelt geführt. Verändert hat sich nicht nur, wie wir arbeiten, sondern auch, wo wir arbeiten. Immer mehr Betriebe gehen in Richtung Open-Space-Büros und Desksharing unter der Annahme, dass nicht jede und jeder ein eigenes Büro oder einen eigenen Arbeitsplatz braucht. Aber ist das tatsächlich so?
Jede und jeder von uns klagt zeitweilig über Stress. In dieser Broschüre erfahren Sie, was psychischer Stress ist, was man unter psychischer Belastung in der Arbeit versteht, wie diese mit psychischem Stress zusammenhängt und warum das alles Gesundheitsprobleme nach sich ziehen kann. Und: wie Betriebe mit diesen Themen in der Prävention umgehen sollten.
Die Arbeitnehmer:innen im Handel haben während der Pandemie viele Belastungen ausgehalten und sie gingen mehr als zuvor krank arbeiten, zeigt eine aktuelle Studie von WIFO und IFES. AK und GPA fordern bessere Arbeitsbedingungen.
Wird das Raumklima von Arbeitnehmer:innen als behaglich empfunden, wirkt sich dies positiv auf Wohlbefinden, Gesundheit und Produktivität aus. Bei Unbehagen tritt genau das Gegenteil ein: Wohlbefinden und Leistung lassen nach. Das AMI Kärnten informiert.
Prim. Dr. Steve-Oliver Müller-Muttonen, Ärztlicher Leiter des Arbeitsmedizinischen und Arbeitspsychologischen Instituts Kärnten (AMI), zu Überlegungen, die Raumtemperaturen im öffentlichen Raum zu reduzieren.
Schlechte Arbeitsbedingungen, enormer Zeit- und Arbeitsdruck, Einkommen, von denen man nicht leben kann und das Missachten von arbeitsrechtlichen Bestimmungen sorgen dafür, dass die Beschäftigten der Gastronomie- und Tourismusbranche den Rücken kehren.
Lange Arbeitszeiten können die Risiken für die Sicherheit, Gesundheit und soziale Teilhabe der Beschäftigten erhöhen. Gleichzeitig wünschen sich viele stärker individualisierte oder kürzere Arbeitszeiten. Welche positiven Effekte können Arbeitszeitverkürzungen haben, und was ist bei der Umsetzung zu beachten?
Reinigungskräfte sind oft mehrfachbelastet und für viele „unsichtbar“. Die Broschüre „Mehrfachbelastet und unsichtbar: Arbeitsbedingungen in der Reinigungsbranche“ der AK Oberösterreich zeigt auf, wie die Belastungen von Reinigungskräften ermittelt und in der Folge deren Arbeitsbedingungen verbessert werden können.
Büroarbeitsplätze werden immer ausgefallener, stylisher und bunter. Sie präsentieren eine neue Arbeitswelt, in der jeder Arbeitsplatz individuell angepasst werden kann. Wie aber ist es um die Ergonomie an anderen Arbeitsplätzen bestellt?
Mit Blick auf die befürchteten Energieengpässe im kommenden Winter wurden verschiedenste Einsparungspotenziale ausgelotet. Aus Kostengründen am Arbeitsplatz weniger zu heizen hat seine Grenzen, weil es klare Regeln für die Lufttemperatur gibt.
30-Stunden-Woche, individuelle Wahl zwischen 4- oder 5-Tage-Woche, ortsflexibles Arbeiten und eine partizipative Unternehmenskultur: Die individuellen Bedürfnisse der Arbeitnehmer:innen haben bei der Firma eMAGNETIX oberste Priorität.
Ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld ist ein Menschenrecht. Arbeitgeber:innen sind dazu verpflichtet, sichere und gesunde Arbeitsbedingungen herzustellen. Nur durch die aktive Gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen ist menschengerechtes Arbeiten im Betrieb möglich.
Faire Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung für alle Arbeitnehmer:innen – dafür tritt ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian im Gespräch mit der Gesunden Arbeit ein. Um die Belastungen der Arbeitnehmer:innen zu reduzieren und längere Erholungsphasen zu ermöglichen, fordert er eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohn- und Personalausgleich.
Arbeitnehmer:innen haben ein Recht auf sichere und gesunde Arbeitsbedingungen. Und Arbeitgeber:innen müssen Arbeitsbedingungen so gestalten, dass menschengerechtes Arbeiten im Betrieb möglich ist. Doch welche Herausforderungen gibt es dabei? Mehr dazu erfahren Sie in der neuen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit.
Am 20. November 2022 startet die Fußball-WM in Katar – ein Massenevent und Medienereignis sondergleichen, dem enorme Aufmerksamkeit zuteilwird. Bei aller Fußballbegeisterung darf aber nicht vergessen werden, unter welchen ausbeuterischen Arbeitsbedingungen die Baumaßnahmen vor Ort stattgefunden haben.
Erwerbstätige Menschen verbringen viele Stunden ihrer Lebenszeit in der Arbeit. Die Arbeitsbedingungen prägen daher in vielerlei Hinsicht ihr Wohlergehen. AK-Präsidentin Renate Anderl: „Wir wollen darüber reden, wie man Arbeitszeiten und damit Arbeitsbedingungen zum Wohl und zum Profit aller gestalten kann.“ Die Arbeitszeit-Forschungs- und Beratungs-Gesellschaft XIMES stellt heute die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluierung der 30-Stunden-Woche bei eMagnetix vor.
Dieser Artikel reflektiert die Forschungsergebnisse von Yannic Wexenberger und zeigt auf, welche Maßnahmen aus Arbeitnehmer:innen-Perspekive notwendig sind, um Verletzungen von Arbeitsrecht und Arbeitsschutz durch „digitalen Taylorismus“ entgegenzuwirken.
Anlässlich der 8. Verhandlungsrunde über ein weltweit verbindliches Lieferkettengesetz fordern AK und ÖGB mehr Engagement der EU ein. AK und ÖGB setzen sich für ein starkes EU-Lieferkettengesetz und für weltweit bessere Arbeitsbedingungen in den Lieferketten ein.
Die Ergebnisse des aktuellen Strukturwandelbarometers 2021 alarmieren: Der Arbeitsdruck ist hoch wie nie zuvor, Arbeitsklima und Führungskultur haben sich verschlechtert. Auch bei Überstunden und ständiger Erreichbarkeit gibt es Handlungsbedarf.
Arbeitnehmer:innen im Handel waren während der Pandemie hohen emotionalen und psychischen Belastungen durch den Kundenkontakt ausgesetzt. Im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht haben Arbeitgeber:innen dafür zu sorgen, dass die Arbeit und das Arbeitsumfeld sicher gestaltet sind und die Gesundheit der Arbeitnehmer:innen nicht gefährdet wird.
Mehr als vier von zehn Arbeitnehmer:innen (44 %) geben an, dass ihr arbeitsbedingter Stress infolge der Pandemie gestiegen ist. Dies geht aus der von der EU-OSHA in Auftrag gegebenen Erhebung „OSH Pulse“ – Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz nach der Pandemie hervor.
Das Ziel des EU-Mobilitätspaketes ist es, die Arbeitsbedingungen von Fahrer:innen im grenzüberschreitenden Güterverkehr zu verbessern – kann das künftig gelingen?
Der hohe Anspruch an Hygiene und Sauberkeit am Arbeitsplatz ist in Zeiten von Corona weiter gestiegen. Die Arbeitsbedingungen der Reinigungskräfte haben sich jedoch nach wie vor nicht verbessert.
Wie gehen österreichische Unternehmen mit Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz um? Die Antwort darauf gibt die Europäische Unternehmenserhebung über neue und aufkommende Risiken (ESENER 2019).
Wie steht es um die Arbeitsbedingungen in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino? Für eine Studie haben die Euregio und ihre Partnerinstitute AK Tirol, AFI | Arbeitsförderungsinstitut Südtirol und Agenzia del lavoro im Trentino 4.500 Interviews durchgeführt.
Arbeitserleichternde technische Hilfsmittel, Stressprävention und die Etablierung eines Beinahe-Unfallsystems zeigen: Präventive Maßnahmen zur Förderung der Sicherheit und Gesundheit der ArbeitnehmerInnen haben in der Firma Rohrdorfer Transportbeton oberste Priorität.
Das Heben und Tragen schwerer Lasten kann sich massiv auf den Muskel- und Skelettapparat von ArbeitnehmerInnen auswirken. Die Leitmerkmalmethoden zur Evaluierung körperlicher Arbeitsbelastungen helfen dabei, Defizite bei der Arbeitsgestaltung zu erkennen. Darauf aufbauend können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Mit welchen Belastungen sehen sich die Beschäftigten in Tourismus und Gastgewerbe konfrontiert? Und was muss getan werden, damit die Arbeitsbedingungen in Tourismus und Gastgewerbe verbessert werden? Mehr dazu in unseren YouTube-Videos!
Die radelnden BotInnen von Lieferando, Mjam und Co. kennen wir alle – sie strampeln sich für uns ab und liefern unser Essen. Wie schaut es aber mit ihren Arbeitsbedingungen, ihrer Zufriedenheit im Job und ihrer Einstellung zu Gewerkschaften aus? Eine neue Studie liefert die Antworten auf diese Fragen.
Der Leitende Sekretär der Gewerkschaft PRO-GE, Alois Stöger, fordert zusätzliche bezahlte Pausen in geeigneten Räumlichkeiten oder verkürzte Arbeitstage, damit ArbeitnehmerInnen besser vor Hitze geschützt werden.
Um die für die Beschäftigten belastenden Arbeitsbedingungen in oberösterreichischen Krankenhäusern zu verbessern, bedarf es zeitgemäßer Personalberechnungsmodelle, die den heutigen Anforderungen gerecht werden. Die bisher gesetzten Maßnahmen in diesem Bereich greifen zu kurz, es braucht umgehend Sofortmaßnahmen und langfristige Strategien.
Wie geht gesundes Arbeiten im Stehen? Ist Sitzen das neue Rauchen? Und welche Grundsätze sind bei der menschengerechten Arbeitsgestaltung zu beachten? Mehr dazu in unseren YouTube-Videos!
Nicht nur in Zeiten von Corona haben Essenszustelldienste Hochkonjunktur. Adele Siegl ist Fahrerin, Betriebsratsvorsitzende des Lieferservice Mjam und Aktivistin beim Riders Collective – einer Gewerkschaftsinitiative, die sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Branche einsetzt.
Die erste österreichische Fairwork-Studie erhob die Arbeitsbedingungen in der Plattformwirtschaft. Sie zeigt sehr klar, dass gute Arbeitsbedingungen im Wesentlichen nur durch die Anwendung des Arbeitsrechts gewährleistet sind.
ArbeitnehmerInnen sehen sich zunehmend mit schlechten Arbeitsbedingungen, geringer Entlohnung und fehlender Wertschätzung konfrontiert. Die Konsequenz daraus: Ein Viertel der Beschäftigten will den Job wechseln – so die Ergebnisse des aktuellen Arbeitsklima Index der AK Oberösterreich.
Wie steht es um die Arbeitsbedingungen in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino? Bei den körperlichen Belastungen ist ein klares Nord-Süd-Gefälle erkennbar. Besonders problematisch sind allerdings die psychischen Belastungen.
Unsichere und niedrige Entlohnung, lange stressige Arbeitstage sowie wochen- bis monatelange Abwesenheiten von zu Hause prägen das Berufsbild der Beschäftigten im Straßentransportgewerbe. Für bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen braucht es daher durchsetzbare und kontrollierbare Regeln.
Kein Pausenraum, kein WC, Notdurft nur im Fast-Food-Lokal oder im Freien – das ist derzeit der Arbeitsalltag für 38 Buslenkerinnen und -lenker der Linien 68A und 68B im Jahr 2022 mitten in Wien. Postbus-Betriebsrat Robert Wurm übt scharfe Kritik an den Wiener Linien und am Gesetz: „Völlig absurd und menschenverachtend“.
Arbeiterinnen aus der Reinigungsbranche und Produktion verrichten ihre Tätigkeit vielfach unbemerkt und unter sehr schwierigen Rahmenbedingungen. Die Gewerkschaftsfrauen von ÖGB, vida und PRO-GE forderten heute daher eine Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und Einkommenssituation dieser Besschäftigtengruppe.
Welchen psychischen Belastungen sind Pflegekräfte ausgesetzt? Welche Rolle spielt der Personalmangel in der Pflege? Und wie können die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessert werden? Die Antworten auf diese Fragen erfahren Sie in unseren Videos!
Der Druck auf Österreichs ArbeitnehmerInnen ist derzeit groß: Fast die Hälfte der befragten MitarbeiterInnen sagt, dass die COVID-Pandemie ihr berufliches Stresslevel negativ beeinflusst hat.
Amazon ist nicht nur für seine Schnäppchen bekannt, sondern auch für schnelle Lieferung, oft schon innerhalb eines Tages nach der Bestellung. Die prekären Arbeitsbedingungen für PaketzustellerInnen, die das möglich machen, bleiben jedoch meist verborgen.
Die EU-Kommission hat endlich einen Entwurf für ein EU-Lieferkettengesetz vorgelegt. AK und ÖGB fordern seit Langem, dass Unternehmen verpflichtet werden, entlang ihrer globalen Lieferketten Menschen- und Gewerkschaftsrechte zu respektieren und die Umwelt zu schützen. Den ambitionierten Plänen von Justizkommissar Reynders folgte aber Lobbying von Wirtschaftsverbänden. Diese Interventionen haben deutliche Spuren im Entwurf hinterlassen. Der Textvorschlag muss dringend nachgebessert werden.
Ein Eurofound-Bericht zeigt die Auswirkungen von Automatisierung, Digitalisierung und Plattformen auf Arbeit und Beschäftigung auf und gibt Empfehlungen für die Politik.
In einem neuen Kurzbericht der EU-OSHA werden die Ergebnisse und Erkenntnisse aus einer Studie über Vorschriften, Maßnahmen, Strategien, Initiativen, Aktionen und Programme rund um das Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit für die digitale plattformbasierte Arbeit vorgestellt.
Zwei Jahre Corona haben Spuren hinterlassen: Der Arbeitsdruck ist hoch wie nie zuvor, das Arbeitsklima hat sich deutlich verschlechtert. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Strukturwandelbarometer-Umfrage, die das IFES Institut im Auftrag von AK Wien und ÖGB jährlich durchführt. Zudem wird der Personalmangel als größtes Problem in der näheren Zukunft angesehen.
Ein Viertel der Beschäftigten will den Job wechseln – das zeigt der aktuelle Österreichische Arbeitsklima Index. Ein Grund dafür sind die schlechten Arbeitsbedingungen, die sich viele ArbeitnehmerInnen nicht mehr gefallen lassen wollen.
Die radelnden BotInnen von Lieferando, Mjam und Co. sind aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Ein Artikel auf oegb.at beleuchtet die Arbeitssituation der FahrradbotInnen.