Hitzewellen und andere Wetterextreme, stärkere UV-Strahlung oder das Auftreten neuer Infektionskrankheiten – die Folgen der Klimakrise betreffen unzählige Arbeitnehmer:innen. Um sie vor den gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise zu schützen, müssen ihre Arbeitsplätze daher klimagerecht gestaltet werden. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in der neuen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit.
Die BECOM-Gruppe, ein inzwischen internationales Familienunternehmen mit Firmenzentrale im burgenländischen Hochstraß, ist führend in den Bereichen Electronic-Engineering und Manufacturing-Services. Der Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens liegt in maßgeschneiderten Lösungen für die Kund:innen. Dieselbe Herangehensweise verfolgt BECOM auch beim Thema Nachhaltigkeit und bei der Gestaltung der Arbeitsplätze für die Beschäftigten.
Die Klimakrise beeinflusst auf vielfältige Weise unsere Gesundheit. Hitzewellen, stärkere UV-Strahlung oder das Auftreten neuer Infektionskrankheiten – etwas haben alle klimabedingten Folgen gemeinsam: Sie betreffen unzählige Arbeitnehmer:innen an ihren Arbeitsplätzen.
Sie sind unsere Held:innen. Ohne sie wären die Regale in den Supermärkten leer. Ohne sie hätten die Menschen keine Güter des täglichen Bedarfs: Zehntausende Lkw-Lenker:innen, die Kapitäninnen und Kapitäne der Straße, erledigen ihre Arbeit im Hintergrund, damit wir unseren Alltag meistern können. Ihre Arbeitsbedingungen müssen umgehend verbessert werden!
Die Klimaerwärmung führt dazu, dass Tropenkrankheiten inzwischen auch bei uns auftreten können. Denn ihre Überträger, wie etwa die Asiatische Tigermücke, sind bereits da. Beschäftigte im Freien und im Gesundheitswesen sind durch neu auftretende Infektionskrankheiten besonders gefährdet.
Zunehmende Extremwetterereignisse, vermehrte Hitze- und Dürreperioden, beschleunigtes Artensterben: Die Klimakrise spitzt sich zu und erfordert einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel. Mit einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung kann dieser – im Interesse aller – gelingen.
Hinter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen und Umweltschäden im globalen Süden stehen oftmals Unternehmen des globalen Nordens, auch europäische Unternehmen. Diese weisen in der Regel jegliche Verantwortung für Ereignisse entlang der Lieferketten von sich. Das muss sich ändern!
Nach 10 Jahren als Leiterin der Sektion Arbeitsrecht und Zentral-Arbeitsinspektorat im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft wurde Anna Ritzberger-Moser erneut wiederbestellt. Im Gespräch mit Gesunde Arbeit geht sie auf den bevorstehenden Generationenwechsel in der Arbeitsinspektion ein und verrät, was in nächster Zeit mit Blick auf den Arbeitnehmer:innenschutz zu erwarten ist.
Die Klimakrise wird in Österreich immer spürbarer. Die Anzahl der Hitzetage, aber auch der Tropennächte, nimmt zu. Gesetze, die Arbeitnehmer:innen vor den gesundheitlichen Auswirkungen der hohen Temperaturen schützen sollen, sind vage formuliert und damit zahnlos. Es muss daher rasch gelingen, Unternehmen dazu zu bewegen, Arbeitsplätze klimafit zu gestalten.
Hitzewellen und andere Wetterextreme, stärkere UV-Strahlung oder das Auftreten neuer Infektionskrankheiten – die Folgen der Klimakrise betreffen unzählige Arbeitnehmer:innen. Um sie vor den gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise zu schützen, müssen ihre Arbeitsplätze daher klimagerecht gestaltet werden. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in der neuen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit.
Der Klimawandel führt zu alarmierenden Temperaturanstiegen im Sommer. Das macht sich auch am Arbeitsplatz bemerkbar. Gesetzliche Regelungen, die Arbeitnehmer:innen vor Hitze schützen, sind bis dato nur heiße Luft. Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie in der Arbeit & Wirtschaft.
Prim. Dr. Steve-Oliver Müller-Muttonen, Ärztlicher Leiter des Arbeitsmedizinischen und Arbeitspsychologischen Instituts Kärnten (AMI), zu Überlegungen, die Raumtemperaturen im öffentlichen Raum zu reduzieren.
Mit Blick auf die befürchteten Energieengpässe im kommenden Winter wurden verschiedenste Einsparungspotenziale ausgelotet. Aus Kostengründen am Arbeitsplatz weniger zu heizen hat seine Grenzen, weil es klare Regeln für die Lufttemperatur gibt.
Baustellen werden im Sommer zu echten Hitze-Hotspots. Auch wenn für ArbeitgeberInnen die Möglichkeit besteht, Hitzefrei zu gewähren, wird sie nur begrenzt genutzt. Die neue Hitze-App bietet nun für ArbeitnehmerInnen Informationen in Echtzeit.
Der Leitende Sekretär der Gewerkschaft PRO-GE, Alois Stöger, fordert zusätzliche bezahlte Pausen in geeigneten Räumlichkeiten oder verkürzte Arbeitstage, damit ArbeitnehmerInnen besser vor Hitze geschützt werden.
Ab 32,5 Grad Celsius können ArbeitgeberInnen laut Bauarbeiter-Schlechtwetterentschädigungsgesetz auf Baustellen Hitzefrei geben. Die neue Hitze-App informiert, ab wann dieser Richtwert erreicht ist und damit Hitzefrei möglich ist.
Arbeiten in der Hitze ist gefährlich. Es schwächt die Konzentrationsfähigkeit und es kommt dabei zu mehr Arbeitsunfällen. Die Gewerkschaft Bau-Holz Niederösterreich appelliert daher an die ArbeitgeberInnen, den ArbeitnehmerInnen ab 32,5 Grad Celsius Hitzefrei zu geben.
Die Hitzewelle hat Österreich fest im Griff – auch mit ihren Schattenseiten. An Hitzetagen kommt es zu mehr Verkehrsunfällen aufgrund von Unachtsamkeit sowie Ablenkung. Und durch die Hitze nimmt auch die Unfallgefahr am Bau zu.
Die Hitzefrei-Regelung ermöglicht es ArbeitgeberInnen im Baubereich, ihren ArbeitnehmerInnen bei Temperaturen ab 32,5 °C freizugeben. Einen Rechtsanspruch auf Hitzefrei gibt es jedoch nicht. Einen solchen fordert aber die Gewerkschaft Bau-Holz.
Sommer. Sonne. UV-Strahlen. Die Sonne bewirkt gute Stimmung, bringt aber auch Risiken mit sich, wie z. B. UV-Strahlung. Den besten Sonnenschutz im Freien erreicht man mit Kleidung.
Wie heiß darf es am Arbeitsplatz werden? Welche Regeln gelten für das Arbeiten bei Hitze? Wie können ArbeitnehmerInnen vor Hitze und UV-Strahlung geschützt werden? Informieren Sie sich in unseren YouTube-Videos!
Krankabinen und Führerstände ohne Klimaanlage werden im Sommer zu Hitze-Hotspots mit Temperaturen jenseits von 40 Grad Celsius. Entsprechende Schutzmaßnahmen sind nötig, um betroffene ArbeitnehmerInnen vor hitzebedingten Beeinträchtigungen zu schützen.
Alois Stöger, Leitender Sekretär der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE), fordert von der Bundesregierung das gleiche Engagement für ArbeitnehmerInnen wie für Fiaker-Pferde.
Die Leitende Sekretärin des ÖGB, Ingrid, Reischl, mahnt vor der zunehmenden Verschlechterung der Gesundheit durch den Klimawandel und richtet einen Appell an alle Versicherte, ihre Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.
Die Gewerkschaft vida fordert einheitliche Regelungen für die Hitzeentwicklung auf Arbeitsplätzen in Schienenfahrzeugen, da mit zunehmender Hitze nicht zuletzt auch die Unfallgefahr steigt.
Ein Blick auf die Arbeitsrealität und die gesundheitlichen Belastungen bei TriebfahrzeugführerInnen und KranführerInnen zeigt: Durch die Klimakrise angeheizt, werden diese Arbeitsplätze – nur allzu oft unklimatisiert – im Sommer zu gesundheitsgefährdenden Brennpunkten.
Die Klimakrise geht ArbeitnehmerInnen im wahrsten Sinn des Wortes immer öfter unter die Haut. Die hohen Temperaturen belasten ArbeitnehmerInnen besonders, weil sie die Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz nur bedingt beeinflussen können.
Die SVP-Info „Arbeiten bei Hitze“ zeigt in kompakter Form, welche Maßnahmen zum Schutz der ArbeitnehmerInnen vor Hitze und UV-Strahlung getroffen werden müssen.
Arbeiterkammer (AK) und Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) appellieren an die Baustellenverantwortlichen, die Gefahren von Hitze und Sonne ernst zu nehmen und die Hitzefrei-Regelung anzuwenden. Wenn nicht anders möglich, muss Hitzefrei gesetzlich geregelt werden.
Im ÖGB-Podcast „Hitzefrei – bevor der Körper zusammenklappt“ geht es unter anderem um folgende Fragen: Wie belastend ist körperliche Arbeit unter großer Hitze? Welche Schutzmaßnahmen für die ArbeitnehmerInnen braucht es?
Ab 32,5 Grad Celsius kann am Bau Hitzefrei gewährt werden. Die Gewerkschaft Bau-Holz appelliert daher an alle Baufirmen, Ihren ArbeitnehmerInnen Hitzefrei zu geben.
Die erste Hitzewelle des Jahres hat Österreich fest im Griff. Gesunde Arbeit hat für Sie die wichtigsten Tipps für das Arbeiten bei Hitze zusammengestellt.
In Österreich kommt weißer Hautkrebs in der Berufskrankheitenliste nicht vor. Es gibt nun aber einen ersten über die sogenannte „Generalklausel“ anerkannten Fall von weißem Hautkrebs bei einem Dachdecker.
Grund genug für die „Gesunde Arbeit“, DIin Dr.in Konstantina Vozikis-Petalas vom Arbeitsinspektorat Mostviertel zum Interview zu bitten. Im Gespräch erläutert sie, welche Maßnahmen die Arbeitsinspektion zur Reduzierung der Hitze am Arbeitsplatz empfiehlt.
Seit Jahren ist bekannt, dass ArbeitnehmerInnen im Freien ein erhöhtes Hautkrebsrisiko aufweisen. In Deutschland ist der weiße Hautkrebs deshalb mittlerweile als Berufskrankheit anerkannt. In Österreich besteht auf mehreren Ebenen dringender Handlungsbedarf.
Die „Vereinigten Eisfabriken und Kühlhallen in Wien“ im 20. Wiener Gemeindebezirk erzeugen Wassereis und kühlen Waren. ArbeitnehmerInnenschutz ist zentral – die Belastungen und Gefahren der Kältearbeit verlangen besondere Maßnahmen.
Alle Jahre wieder kommt die kalte Jahreszeit und mit ihr die Frage nach der passenden Ausrüstung für die Arbeiten im Freien. Hier ist sorgfältige Arbeitsvorbereitung nötig – und das zum richtigen Zeitpunkt.