Betriebsräte, Personalvertretungen und Sicherheitsvertrauenspersonen setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen ein und sorgen so für mehr Gesundheit und Sicherheit im Betrieb. Studien und Umfragen zeigen: Je stärker die Mitbestimmung ist, umso besser sind die Einkommen und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Mehr dazu lesen Sie in der neuen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit!
Betriebliche Mitbestimmung bringt’s: Wenn Betriebsräte und Sicherheitsvertrauenspersonen in Betrieben aktiv mitbestimmen, führt dies zu besseren Arbeitsbedingungen und zu höherer Arbeitszufriedenheit. So profitieren Beschäftigte und Unternehmen. Mehr dazu in der neuen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit!
Die Arbeitnehmer:innenvertretungen setzen auf verschiedenen Wegen die Interessen ihrer Mitglieder durch, so beispielsweise auch auf EU-Ebene. In Brüssel sind dazu das AK EUROPA Büro und das ÖGB-Europabüro angesiedelt, ein Ausschuss, der sich mit den Richtlinien des Arbeitnehmer:innenschutzes befasst sowie eine Agentur für die Sammlung und Aufbereitung von Wissen.
2020 wurde das Eisenbahngesetz auf Betreiben von AK und Gewerkschaft dahingehend novelliert, dass Bahnbedienstete, die Zeug:innen eines Unfalls mit Personenschaden werden, unmittelbar nach dem Vorfall für 72 Stunden vom Dienst freigestellt werden und einen Anspruch auf notfallpsychologische Betreuung haben. Diese Regelung hat sich in der Praxis bewährt.
Arbeitgeber:innen und Betriebsrat können Betriebsvereinbarungen zu wichtigen Angelegenheiten im Betrieb abschließen. Der Betriebsrat als von den Beschäftigten gewähltes Gremium hat dabei eine viel stärkere Position als die einzelnen Arbeitnehmer:innen.
Behindertenvertrauenspersonen kümmern sich um die Anliegen von Menschen mit Behinderungen in der Arbeitswelt. Der folgende Fall aus der Praxis zeigt, wie sich eine Behindertenvertrauensperson und das Chancen Nutzen Büro des ÖGB gemeinsam erfolgreich für einen begünstigt behinderten Arbeitnehmer einsetzten.
Der Arbeiterbetriebsrat bei BRP-Rotax ging bei der Umsetzung der Arbeitsplatzevaluierung neue Wege. Durch Schulung der Betriebsratsmitglieder aller Abteilungen wurde eine umfassende, qualifizierte und praxisnahe Beteiligung erreicht. Das Resultat kann sich sehen lassen.
Sicherheitsvertrauenspersonen (SVP) vertreten die Interessen der Belegschaft auf dem Gebiet der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes. Wie die Praxis zeigt, können engagierte Sicherheitsvertrauenspersonen handfeste Verbesserungen für die Kolleg:innen erreichen.
Sichere und gesunde Arbeit für alle Arbeitnehmer:innen – dafür tritt AK-Präsidentin Renate Anderl ein. Um dem massiven Arbeitsdruck und den überlangen Arbeitszeiten entgegenzuwirken, müssen wir runter mit der Arbeitszeit – so ihre Forderung im Gespräch mit Gesunde Arbeit.
In Betrieben mit starker Mitbestimmung sind die Arbeitsbedingungen tendenziell besser als in Betrieben ohne Mitbestimmung. Betriebsräte und Sicherheitsvertrauenspersonen setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen ein und sorgen für mehr Gesundheit und Sicherheit im Betrieb.
Betriebsräte, Personalvertretungen und Sicherheitsvertrauenspersonen setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen ein und sorgen so für mehr Gesundheit und Sicherheit im Betrieb. Studien und Umfragen zeigen: Je stärker die Mitbestimmung ist, umso besser sind die Einkommen und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Mehr dazu lesen Sie in der neuen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit!
In diesen turbulenten Zeiten, in denen eine Krise auf die nächste folgt, können sich die Beschäftigten auf eines verlassen: das engagierte Handeln ihres Betriebsrates. Dieser Einsatz wird von den Arbeitnehmer:innen sehr geschätzt, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IFES unter 2.500 Arbeitnehmer:innen in Österreich zeigt.
Sicherheitsvertrauenspersonen beraten Kolleg:innen und Arbeitgeber:innen zu Fragen der Sicherheit und Gesundheit im Betrieb. Doch den meisten fehlt die für die Ausübung ihrer Tätigkeit notwendige Zeit, die betriebliche Sicherheit bleibt daher oft auf der Strecke.
Im AKtuell-Interview spricht Fridolin Herkommer, Projektleiter des AK Digitalisierungsfonds, über die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung in der Betriebsratsarbeit. Erfahren Sie, wie neue Technologien die Interaktion mit den Beschäftigten verändern und welche innovativen Ansätze Betriebsrät:innen nutzen können, um ihre Arbeit im digitalen Zeitalter effektiv zu gestalten.
In den letzten Jahren haben die Erschwernisse für die Arbeit von Sicherheitsvertrauenspersonen (SVP) zugenommen. Der Zeitmangel für die Ausübung der Tätigkeit als SVP stellt für sie die größte Herausforderung dar und hat sich im Vergleich zu 2015 sogar verdoppelt – so eine aktuelle Studie von AK und IFES.
Gemeinsam für Sicherheit: Erfahren Sie, wie Betriebsräte und Sicherheitsvertrauenspersonen effektiv zusammenarbeiten, um Arbeitsplatzsicherheit und Gesundheitsschutz zu stärken.
Am Dienstag, den 6. Juni 2023, fand im AK-Bildungsgebäude in Wien der 80. Treffpunkt SVP aktuell statt. Unter dem Motto „Wirksam als SVP – Wie geht's?“ wurden den Teilnehmer:innen Antworten und Anregungen geboten, wie der betriebliche Arbeitnehmer:innenschutz verbessert werden kann.
Die Gewerkschaft vida veranstaltete am 6. Juni 2023 in Wien gemeinsam mit der Arbeiterkammer Wien, dem ÖGB Chancen Nutzen-Büro, der Gewerkschaft PRO-GE und der Behindertenorganisation ÖZIV eine Fachtagung zum Thema Inklusion mit rund 210 Teilnehmer:innen. Dabei lautete das Motto: „Krisen über Krisen und was ist mit uns? – Bleiben Inklusion und Barrierefreiheit auf der Strecke?“
Eine gute Achse zwischen Behindertenvertretung und Betriebsrat ist innerbetrieblich von großem Nutzen. Das Funktionsforum „Arbeit mit Beeinträchtigung“ im ÖGB Oberösterreich arbeitet intensiv daran, die Zusammenarbeit weiter zu fördern.
Vom „Vertrauensmann“ bis zur Bezeichnung als „Behindertenvertrauensperson“ (BVP) vergingen mehr als 40 Jahre. Damals noch als „beratende Stimme“ eingesetzt, diskutiert, verhandelt und kämpft die BVP heute für die Rechte und den Schutz von begünstigten behinderten Personen in den Betrieben.
Die AK Wien befragte BetriebsrätInnen zum Thema Mitbestimmung. Am erfolgreichsten beurteilten sie ihre Arbeit im Bereich Arbeitsbedingungen/Gesundheitsschutz. Das zeigt das Strukturwandelbarometer 2019 von IFES.
Die Europäische Unternehmenserhebung ist eine der wenigen Untersuchungen, in der das Management zum Thema „Mitbestimmung“ befragt wird. Die Führungskräfte in Österreich bewerten die Mitbestimmung äußerst positiv, und es zeigt sich, dass mitbestimmte Betriebe besser funktionieren.
Sicherheit und Gesundheit war schon immer ein zentrales Thema für ArbeitnehmerInnen. Denn wer nicht gesund ist, kann nur schwer am Arbeitsmarkt teilnehmen. Daher ist es auch für BetriebsrätInnen (BR) ein wichtiges Anliegen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten.
Schichtarbeit ist in einer Zellstoff- und Papierfabrik mit 365 Produktionstagen pro Jahr notwendig. Den idealen Schichtplan gibt es nicht, aber Anpassungen und Optimierungen können zu einer Verbesserung beitragen. Wolfgang Knes, Vorsitzender des Weltbetriebsrates bei Mondi Frantschach, Kärnten, im Interview.
Ohne Betriebsrat und Sicherheitsvertrauenspersonen wäre umfassender ArbeitnehmerInnenschutz kaum möglich. Dass die Beschäftigten das nicht immer zu schätzen wissen, macht die Arbeit nicht leichter, ist aber kein ganz neues Phänomen.
Sicherheitsvertrauenspersonen und Betriebsrat vertreten die Interessen der Belegschaft. Im Match gegen Belastungen im Betrieb sollten sie gut aufgestellt sein. Von SVP und BR sind Teamgeist und Wissen um die eigenen Rechte gefragt.
BetriebsrätInnen können die Spielregeln im Betrieb auf verschiedene Art mitbestimmen. Zentrales Instrument der Mitbestimmung sind Betriebsvereinbarungen. Diese können auch im Dienste von Sicherheit und Gesundheit abgeschlossen werden.
Beteiligung und Mitbestimmung sind demokratische Kernstücke unserer Gesellschaft und damit auch der Arbeitswelt. Betriebsrat und Personalvertretung gestalten die betriebliche Realität der Beschäftigten aktiv mit und tragen zu besseren Arbeitsbedingungen bei.
Betriebliche Mitbestimmung bringt’s: Wenn Betriebsräte und Sicherheitsvertrauenspersonen in Betrieben aktiv mitbestimmen, führt dies zu besseren Arbeitsbedingungen und zu höherer Arbeitszufriedenheit. So profitieren Beschäftigte und Unternehmen. Mehr dazu in der neuen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit!
Sicherheitsvertrauenspersonen sind die ArbeitnehmervertreterInnen im betrieblichen Gesundheitsschutz und so in ihrer Funktion dem Betriebsrat sehr ähnlich. Sie müssen genauso wie der Betriebsrat informiert und u.a. von den Präventivfachkräften beraten werden.
Aufgrund § 89 Arbeitsverfassungsgesetz ist der Betriebsrat verpflichtet, die Durchführung und Einhaltung der Vorschriften über den ArbeitnehmerInnenschutz, die Sozialversicherung, die Berufsausbildung sowie einer allfälligen betrieblichen Altersversorgung (einschließlich der Wertpapierdeckung) zu überwachen.