Eine Erhebung der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) zeigt, dass UV-Strahlung und Dieselemissionen die häufigsten Krebsrisikofaktoren an europäischen Arbeitsplätzen sind.
Von der AUVA wurden zwischen 2010 und 2018 nur 981 Krebserkrankungen als Berufskrankheit anerkannt, da nur jene Krankheiten als Berufskrankheiten gelten, die in der „Liste der Berufskrankheiten“ bzw. der Generalklausel (ASVG) erfasst sind. Hier ist dringend eine Anpassung erforderlich.
Jedes Jahr sterben in Österreich rund 1.800 Menschen an arbeitsbedingtem Krebs. Ein Artikel auf dem A&W-Blog erläutert, was getan werden muss, um arbeitsbedingte Krebserkrankungen zu verhindern.
Ein hoher Anteil der Arbeitnehmer:innen in der EU ist potenziell „verfahrensbedingten Karzinogenen“ ausgesetzt, insbesondere Abgasen wie Emissionen von Dieselmotoren, Quarzfeinstaub, Hartholzstaub und Schweißrauch. Oft sind sie sich dessen nicht bewusst.
Rund 1.800 Todesfälle in Österreich und mehr als 100.000 EU-weit pro Jahr sind auf krebserzeugende Arbeitsstoffe zurückzuführen. Darauf wies der ÖGB anlässlich des Weltkrebstages am 4. Feburar hin.
Der Europäische Rat und das Europäische Parlament haben eine vorläufige Einigung über eine Aktualisierung der Karzinogene-Mutagene-Richtlinie erzielt, die ArbeiterInnen mehr Schutz vor bestimmten Substanzen bieten würde.
Jährlich erhalten rund 5.000 Frauen die erschütternde Diagnose Brustkrebs. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. In Dänemark wird er als Berufskrankheit anerkannt – nicht jedoch in Österreich!
In Österreich sterben jährlich etwa 1.800 Menschen an arbeitsbedingten Krebserkrankungen. Eine digitale zentrale Expositionsdatenbank soll in Zukunft bei der Prävention und der Anerkennung dieser Erkrankungen als Berufskrankheit unterstützen.
Jeden 4. Februar, am Weltkrebstag, wird weltweit auf das Themenfeld Krebs und Prävention, Diagnose und Behandlung von Krebs aufmerksam gemacht, um das Engagement von Organisationen, Gemeinschaften und Einzelpersonen für die Verringerung der globalen Auswirkungen dieser Krankheit zu würdigen.
Wer möchte einen Arbeitsplatz, an dem statistisch gesehen 4 von 10 ArbeitnehmerInnen an Krebs erkranken? Für den Arbeitsstoff Cobalt gibt es in Österreich einen Grenzwert, der 1.000-mal so hoch ist wie der deutsche Wert, der auf einem gerade noch akzeptablen Krebsrisiko basiert. Die Gefahr lauert im Zahnlabor wie im Metallbetrieb.
Die EU-Kommission will die Grenzwerte für Acrylnitril, Benzol sowie Nickel und Nickelverbindungen neu festlegen oder überarbeiten. Die Arbeiterkammer fordert weitaus niedrigere Grenzwerte und wichtige Ergänzungen der Richtlinie.
Die AUVA hat ein Merkblatt zu „Krebserzeugenden Arbeitsstoffen in Galvanikbetrieben“ herausgegeben. Das Merkblatt M.plus 340.10 ist die neueste Publikation in der AUVA-Reihe zu krebserzeugenden Arbeitsstoffen.
Die Arbeitsinspektion hat auf ihrer Website eine Tabelle mit Restrisiken bei Einhaltung von Grenzwerten für gefährliche Arbeitsstoffe veröffentlicht. Erfasst sind ausgewählte Arbeitsstoffe, für die eine Technische Richtkonzentration (TRK-Wert) als Grenzwert festgelegt ist.
Am 13. Oktober 2020 startete die Kampagne „Stop Cancer at Work“. Sie möchte das Risiko der beruflichen Exposition gegenüber gesundheitsgefährdenden Arbeitsstoffen reduzieren und arbeitsbedingten Todesfällen durch Krebs sowie anderen damit verbundenen Gesundheitsproblemen den Kampf ansagen.
Jedes Jahr sterben geschätzte 1.800 Menschen in Österreich an arbeitsbedingtem Krebs. Die Grenzwerte für krebserzeugende Arbeitsstoffe müssen daher auf den aktuellen Stand der Wissenschaft gebracht werden, fordert die AK Wien.
Pro Jahr sterben rund 1.800 Menschen in Österreich durch arbeitsbedingten Krebs. Das sind viermal so viele wie durch Verkehrsunfälle. Auf diese alarmierenden Zahlen macht die AUVA vor dem Hintergrund des Weltkrebstages am 4. Februar aufmerksam und kündigt an, auch 2020 die Prävention beruflicher Krebserkrankungen im Fokus ihrer Aktivitäten zu behalten.
Jährlich sterben in der EU mehr als 100.000 Menschen an arbeitsbedingten Krebserkrankungen. In Österreich liegt diese Zahl bei rund 1.800. Eine Zahl, die die große aber unterschätzte Bedrohung von Krebs darstellt. Nach zwei Jahren erfolgreicher Aufklärungsarbeit des österreichischen Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gemeinsam mit der AUVA und weiteren Partnern, fand am Dienstag, 22. Oktober 2019, im Wiener Parkhotel Schönbrunn die Abschlussveranstaltung der EU-weiten Kampagne statt.
Der Zusammenhang zwischen der beruflichen Tätigkeit und einer Krebserkrankung wird nicht selten bei der Diagnosestellung unterschätzt. Eine Verdachtsmeldung auf Vorliegen einer Berufskrankheit ist jedoch die erste Voraussetzung zur Anerkennung. Nur so können Betroffene von den weitreichenden Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung profitieren.
In der EU sowie in Österreich sind arbeitsbedingte Krebserkrankungen die häufigste Todesursache infolge der Arbeit. Trotz dringenden Handlungsbedarfs lässt sich der Gesetzgeber für lebensrettende Maßnahmen Zeit.
Die Österreichische Gesellschaft für Arbeitsmedizin fordert Bundesministerin Beate Hartinger-Klein auf, bestimmte neue Berufskrankheiten anzuerkennen und die bestehende Berufskrankheitenliste auf einen zeitgemäßen Stand der Wissenschaft zu bringen.
Neben dem Rauchen spielen auch berufliche Schadstoffbelastungen eine wesentliche Rolle bei Entstehen und Fortschreiten von Atemwegserkrankungen. Dieser Aspekt wird allerdings oft zu wenig beachtet.
Eine Publikation des Europäischen Gewerkschaftsinstituts (ETUI) beschäftigt sich mit Krebs und Arbeit. Stoßrichtung des Sammelbandes ist die Vermeidung von arbeitsbedingtem Krebs.
In Dänemark ist Brustkrebs unter bestimmten Voraussetzungen als Berufskrankheit anerkannt. Nicht aber in Österreich. Die dänische Gewerkschafterin Nina Hedegaard dazu im Gespräch mit der „Gesunden Arbeit“.
Jedes Jahr sterben in Österreich ca. 1.820 Menschen an arbeitsbedingten Krebserkrankungen. Diese Zahl ist eine Schätzung, die jedoch nicht aus der Luft gegriffen ist. Woher stammt diese Zahl?
Krebs durch Arbeit ist Todesursache Nr. 1 am Arbeitsplatz. Die Belastungen durch Schadstoffe sind zu hoch, während der ArbeitnehmerInnenschutz zu niedrig ist, in der EU sowie in Österreich. Für die Regierung sind jedoch bessere Regelungen zur Vorbeugung arbeitsbedingter Krebserkrankungen ein Randthema.
Im Rahmen der Konferenz gegen arbeitsbedingten Krebs stellt die Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) die Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze 2018‑19“ vor und leitet eine Diskussionsrunde zu guten Praktiken, Strategien und Sensibilisierungsinitiativen wie dem EU-Fahrplan zu Karzinogenen.
EU nimmt zwar chemische Stoffe ins Visier, muss aber noch viel mehr tun! Regierung muss EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um die Prävention bei chemischen und krebserzeugenden Schadstoffen voranzutreiben.
Die Antwort darauf ist „Ja“, so das Ergebnis einer Metastudie über die Auswirkungen von Nachtarbeit auf die Gesundheit von Frauen, die die Universität Sichuan in China kürzlich veröffentlicht hat.
In Österreich sterben circa 19.000 Menschen pro Jahr an Krebs. Rund 1.820 dieser Todesfälle sind arbeitsbedingt. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Europäischen Gewerkschaftsinstituts, die vom renommierten finnischen Wissenschafter Jukka Takala erarbeitet wurde.
Bei der Auseinandersetzung mit arbeitsbedingten Krebserkrankungen wird die spezielle Betroffenheit von Frauen zu wenig beachtet. Was sind nun die Ursachen?
Die Bundesarbeitskammer begrüßt grundsätzlich die Aufnahme von weiteren fünf Grenzwerten in die Karzinogene-Richtlinie, 2004/37/EG, 3. Tranche. Vier der vorgeschlagenen Grenzwerte gehen jedoch weit über ein gerade noch akzeptables Krebsrisiko hinaus.
Die neue Ausgabe des Magazins „Sichere Arbeit“ widmet sich unter anderem den Themen Krebs als Berufskrankheit, Hitze am Arbeitsplatz und Arbeitssicherheit in Planung und Bau.
AK-Präsident Kalliauer: „Viele Erkrankungen und Todesfälle ließen sich verhindern, wenn es mehr Bewusstsein bei den Unternehmen geben würde.“ Neue Zahlen der Arbeitsinspektion belegen das: Bei einer Schwerpunktaktion in 300 Unternehmen mit krebserzeugenden Arbeitsstoffen hat ein Drittel der Betriebe nicht einmal ermittelt, welche und wie viele ArbeitnehmerInnen diesen karzinogenen Arbeitsstoffen ausgesetzt sind.
In Österreich sterben jedes Jahr 1.800 Menschen an Krebs, der von Arbeitsstoffen ausgelöst wurde. Aufgrund dieser alarmierenden Daten fordert die AK neue Schutzstandards.
Durch Einatmen von Asbestfasern kann es zu schwerwiegenden Veränderungen der Lunge kommen. Asbestfasern sind mittlerweile zwar verboten, die Schädigungen werden jedoch oft erst Jahre später bemerkt.
Krebserzeugende Arbeitsstoffe stellen eine massive Bedrohung für die Gesundheit von ArbeitnehmerInnen dar. Jedes Jahr sterben in der EU mehr als 100.000 Menschen an arbeitsbedingten Krebserkrankungen, in Österreich sind es jährlich mehr als 1.800.
Die vorgeschlagene Aufnahme von fünf neuen Grenzwerten für Karzinogene in den Anhang III der Richtlinie wird von der Bundesarbeitskammer begrüßt. Es wird aber festgehalten, dass es insbesondere auf europäischer Ebene eine langjährige Forderung der ArbeitnehmerInnen und der Gewerkschaften ist, durch Festlegung von EU-weit bindenden Grenzwerten ein einheitliches Niveau eines Mindestschutzes zu schaffen.
Jedes Jahr sterben in der EU etwa 100.000 Menschen an Krebs, weil sie bei der Arbeit krebserzeugenden Stoffen ausgesetzt waren. Eine „Roadmap“ soll neuen Schwung in den Kampf gegen diesen unhaltbaren Zustand bringen.
Die Zahl der Menschen, die an Krebs sterben, weil sie im Laufe ihres Lebens bei der Arbeit krebserzeugenden Chemikalien ausgesetzt waren, ist viel höher als die Zahl tödlicher Arbeitsunfälle. Wo sind Ansatzpunkte, um diese Situation zu verbessern?
Jedes Jahr sterben mehr als 100.000 Menschen an arbeitsbedingten Krebserkrankungen. Ziel der Roadmap ist es, die Exposition von ArbeitnehmerInnen gegenüber Krebs erzeugenden Arbeitsstoffen zu reduzieren und Good Practices auf europäischer Ebene auszutauschen. Mehr Infos gibt es auf der Website http://www.roadmaponcarcinogens.eu.
Die EU-Kommission setzt bei der Festlegung von Grenzwerten für Krebs erzeugende und erbgutverändernde Arbeitsstoffe einen Schritt zur Weiterentwicklung. Zum Schutz der ArbeitnehmerInnen wurden für 13 Stoffe neue Grenzwerte vorgeschlagen und weitere in Aussicht gestellt.
Arbeitsbedingte Krebserkrankungen stellen offensichtlich die größte individuelle Bedrohung am Arbeitsplatz dar, wenn man sich die Zahl der Todesfälle in der EU und anderen entwickelten Ländern anschaut. So weit das Ergebnis einer Broschüre, die das Europäische Gewerkschaftsinstitut veröffentlicht hat. Diese liegt nun in deutscher Übersetzung vor.
Am 3. November begann in London die industrieweite Kampagne "No Time to Lose (Keine Zeit zu verlieren)", mit deren Hilfe die Zahl der durch berufsbedingte Krebserkrankungen verursachten Todesfälle reduziert werden soll.