Von der AUVA wurden zwischen 2010 und 2018 nur 981 Krebserkrankungen als Berufskrankheit anerkannt, da nur jene Krankheiten als Berufskrankheiten gelten, die in der „Liste der Berufskrankheiten“ bzw. der Generalklausel (ASVG) erfasst sind. Hier ist dringend eine Anpassung erforderlich.
In diesem Beitrag über 10 Jahre Evaluierung psychischer Belastung finden Sie Zusammenfassungen von Interviews mit Expert:innen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Polen. Erfahren Sie mehr über internationale Entwicklungen und Präventionsthemen im Bereich psychischer Belastungen am Arbeitsplatz.
Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitsplätze grundlegend. Deshalb soll mit dieser Kampagne das Bewusstsein für die Thematik geschärft, die Zusammenarbeit gefördert und der Weg in eine Zukunft geebnet werden, in der die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit neben technologischem Fortschritt weiterhin im Mittelpunkt stehen.
Im AKtuell-Interview spricht Fridolin Herkommer, Projektleiter des AK Digitalisierungsfonds, über die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung in der Betriebsratsarbeit. Erfahren Sie, wie neue Technologien die Interaktion mit den Beschäftigten verändern und welche innovativen Ansätze Betriebsrät:innen nutzen können, um ihre Arbeit im digitalen Zeitalter effektiv zu gestalten.
Im Interview mit AKtuell sprechen die Expertinnen Johanna Klösch von der AK und Dorottya Kickinger vom ÖGB über die Problematik der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz. Angesichts der Tatsache, dass rund 60 Prozent der Beschäftigten in Österreich mindestens einem psychischen Gesundheitsrisiko am Arbeitsplatz ausgesetzt sind, diskutieren sie die Verantwortung der Arbeitgeber gemäß dem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG).
Kameras am Arbeitsplatz: Wie viel Überwachung ist rechtlich erlaubt? Dürfen Arbeitgeber:innen ihre Mitarbeiter:innen überwachen? Im Video erklärt AK-Juristin Jasmin Haindl die rechtliche Lage in Österreich.
Ob im Büro, in Hotels oder im Krankenhaus: Wir alle haben es gerne sauber. Aber wie geht es den Menschen, die oft unsichtbar hinter uns herräumen und reinigen? Leider nicht annähernd so gut, wie sie es verdienen würden. Obwohl Reinigungskräfte, die meist Migrant:innen sind, unverzichtbare Arbeit leisten, erfahren die Beschäftigten zu wenig Wertschätzung und Respekt.
Diesen Monat startet die neue Kampagne der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz EU-OSHA. Bis 2025 dreht sich alles um sicheres und gesundes Arbeiten in Zeiten der Digitalisierung: Das Bewusstsein für die Auswirkungen digitaler Technologien auf Arbeit – und damit verbundene Herausforderungen und Chancen – soll geschärft werden.
Die Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich in Niederösterreich schätzen die sinnvolle Tätigkeit, sind aber körperlich und psychisch erschöpft. Die laufend anwachsenden beruflichen Belastungen sind eine wesentliche Ursache dafür. Bereits jede:r vierte Beschäftigte denkt an einen Berufswechsel.
Die AK Oberösterreich lehnt den Vorschlag von IHS-Chef Bonin für ein höheres Pensionsantrittsalter von 67 Jahren entschieden ab. „Der Druck auf die älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist bereits jetzt hoch. Anstatt das Pensionsalter nach oben zu schrauben, muss gezielt in bessere Arbeitsbedingungen investiert werden. Hier müssen die Betriebe ihre Verantwortung wahrnehmen“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.
Neben schwerer körperlicher Arbeit werden psychische Belastungen schnell zur Herausforderung für Arbeitnehmer:innen. Durch die Evaluierung psychischer Belastungen können die Arbeitsbelastungen identifiziert und in der Folge die Arbeitsbedingungen verbessert werden.