Körperlich belastende Arbeit führt häufig zu Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes. 9,3 Millionen Krankenstandstage im Jahr 2020 sprechen eine deutliche Sprache. Maßnahmen zur Reduktion der körperlichen Belastungen bei der Arbeit sind daher dringend erforderlich. Mehr Infos dazu finden Sie in der neuen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit.
Viele ArbeitnehmerInnen sind täglich mit körperlichen und psychischen Belastungen konfrontiert, die zu Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE) führen können. Um dies zu verhindern, braucht es neben besseren Arbeitsbedingungen und zielgerichteten präventiven Maßnahmen vor allem ein größeres Bewusstsein für die diesbezüglichen Risiken.
Brauchen Sie einen Überblick über die Mapping-Verfahren zum Thema Körper und Gefahren? Deren Wert für die Ermittlung und Prävention arbeitsbedingter Muskel- und Skeletterkrankungen wird hervorgehoben. Ressourcen werden aufgelistet, die für ein Mapping zum Thema Körper und Gefahren auf dem Arbeitsplatz benötigen werden – Sie werden Schritt für Schritt angeleitet.
Die EU-OSHA erklärt in einem Informationsblatt einfach, was rheumatische und Muskel- und Skeletterkrankungen (RME) sind. Hervorgehoben wird, wie wichtig es ist, Arbeitsplätze anzupassen, um zu gewährleisten, dass Arbeitnehmer:innen mit diesen Erkrankungen auf ihrem Arbeitsplatz bleiben bzw. dahin zurückkehren können, zumal RME mit der Zunahme älterer Arbeitskräfte häufiger werden.
Nach dem außergewöhnlichen Pandemiejahr 2020, mit rückläufigem Beschäftigungsniveau und mit einer durch räumliche Distanzierung mitbestimmten Krankheitslast, verzeichnete die Krankenstandsstatistik 2021 gegenüber dem Vorjahr nur eine geringfügige Änderung der gesundheitsbedingten Fehlzeiten in der österreichischen Wirtschaft.
Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft lud gemeinsam mit der AUVA zum Abschlussevent und zur Ergebnispräsentation der EU-OSHA-Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – Entlasten Dich!“.
Ein aktueller Kontroll- und Beratungsschwerpunkt der Arbeitsinspektion widmet sich der Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen bei Jugendlichen und jungen Beschäftigten. Sie sollen vor Überbelastungen besonders geschützt werden.
Die enorme Vielfalt der in der Arbeitswelt auftauchenden mechanischen Assistenzsysteme oder auch Exoskelette stellt im Hinblick auf die Beurteilung der ergonomischen Wirksamkeit und der Gefährdungen in der Praxis oft eine Herausforderung dar.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen ist die aktive Beteiligung von ArbeitnehmerInnen, Sicherheitsvertrauenspersonen und BetriebsrätInnen. Sie führt zu guten praktischen Lösungen, da die Beschäftigten in der Regel am besten über ihre Arbeit Bescheid wissen.
Auch heute sind in einigen Betrieben und ganzen Branchen viele Tätigkeiten noch nach überholten Geschlechterrollen sortiert. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von unterstellten Stärken – etwa der angeblichen weiblichen Stärke für filigrane Aufgaben – bis hin zu veralteten Rollenvorstellungen. Monotone Arbeit für Frauen ist oft die Folge.
Viele in Österreich kennen die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) mit Sitz in Bilbao aufgrund ihrer Kampagnen für gesunde Arbeitsplätze. Martina Häckel-Bucher aus dem Zentral-Arbeitsinspektorat ist als Vertreterin der nationalen Kontaktstelle (Focal Point) das Bindeglied zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft und der EU-OSHA. „Gesunde Arbeit“ sprach mit ihr über ihre Arbeit.
Arbeitserleichternde technische Hilfsmittel, Stressprävention und die Etablierung eines Beinahe-Unfallsystems zeigen: Präventive Maßnahmen zur Förderung der Sicherheit und Gesundheit der ArbeitnehmerInnen haben in der Firma Rohrdorfer Transportbeton oberste Priorität.
Das Heben und Tragen schwerer Lasten kann sich massiv auf den Muskel- und Skelettapparat von ArbeitnehmerInnen auswirken. Die Leitmerkmalmethoden zur Evaluierung körperlicher Arbeitsbelastungen helfen dabei, Defizite bei der Arbeitsgestaltung zu erkennen. Darauf aufbauend können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Körperlich belastende Arbeit führt häufig zu Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes. 9,3 Millionen Krankenstandstage im Jahr 2020 sprechen eine deutliche Sprache. Maßnahmen zur Reduktion der körperlichen Belastungen bei der Arbeit sind daher dringend erforderlich. Mehr Infos dazu finden Sie in der neuen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit.
Bildschirmarbeit, verbunden mit langem Sitzen vor dem PC oder Laptop, kann im menschlichen Körper eine Vielzahl von Erkrankungen auslösen. Neben Stoffwechsel- und Gefäßerkrankungen zählen Muskel- und Skeletterkrankungen hierbei zu den häufigsten Beschwerden.
Wie geht gesundes Arbeiten im Stehen? Ist Sitzen das neue Rauchen? Und welche Grundsätze sind bei der menschengerechten Arbeitsgestaltung zu beachten? Mehr dazu in unseren YouTube-Videos!
Die Zahl der Krankenstände ist 2021 im Vergleich zu 2020 gestiegen. Fast ein Viertel aller Krankenstandstage ist auf Muskel- und Skeletterkrankungen zurückzuführen – und auch die psychischen Erkrankungen nehmen zu. Die AK Oberösterreich fordert daher vorbeugende Maßnahmen, um die Gesundheit der ArbeitnehmerInnen zu erhalten.
Wissenschaftlichen Quellen zufolge werden Knieprobleme in den nächsten zehn Jahren stark zunehmen. Ein Forschungsbericht aus den Niederlanden zeigt auf, dass Erkrankungen des Bewegungsapparats 2025 mit Abstand die häufigsten sein werden – ein Problem, welches nur interdisziplinär lösbar ist.
Der 75. Treffpunkt Sicherheitsvertrauenspersonen aktuell am 13. Oktober 2021 in der AK Wien behandelte das Thema Muskel- und Skeletterkrankungen aus verschiedenen Perspektiven.
Langes Stehen in Zwangshaltung steht mit verschiedenen gravierenden Gesundheitsproblemen wie Schmerzen im unteren Rücken oder in den Beinen, Fuß- und Fersenbeschwerden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Ermüdungserscheinungen in Verbindung. Beschwerden aufgrund von langem Stehen in Zwangshaltung können bereits auftreten, wenn Beschäftigte täglich 15 Minuten oder länger stehen.
Viele Berufe werden zunehmend im Sitzen ausgeübt. Laut Eurostat-Daten aus dem Jahr 2017 verrichten 39 % der ArbeitnehmerInnen in der EU ihre Arbeit im Sitzen.
Ungünstige Bewegungen und übermäßiges Heben bei der Pflegearbeit sowie fehlende technische Ausstattung können zu Belastungen des Muskel-Skelett-Apparates von Pflegekräften führen. Um dies zu verhindern, braucht es mehr Bewusstsein durch präventive Maßnahmen und regelmäßige Schulungen.
Längeres Sitzen oder Stehen bei der Arbeit ist eine allzu häufige, jedoch für die Beschäftigten ungesunde Realität – was können ArbeitgeberInnen tun, um den damit verbundenen Risiken entgegenzuwirken? Die EU-OSHA gibt Tipps.
Das Arbeiten auf Baustellen birgt viele Belastungen für den Muskel-Skelett-Apparat der ArbeitnehmerInnen. Die Baufirma PORR setzt daher auf regelmäßige Risikoanalysen und Maßnahmen zur Vermeidung von Muskel- und Skeletterkrankungen sowie präventive Maßnahmen in Form von Schulungen und Trainings.
Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) betreffen viele Berufsgruppen. Die Arbeitsinspektion zeigt anhand mehrerer Beispiele aus der Praxis, wie mit einfachen Maßnahmen die Belastung für die betroffenen ArbeitnehmerInnen wesentlich verringert werden konnte.
Was versteht man unter Muskel- und Skeletterkrankungen? Können Muskel- und Skeletterkrankungen als Berufskrankheiten anerkannt werden? Mehrere YouTube-Videos der Gesunden Arbeit widmen sich diesem Themenkomplex.
Die Zahl der Krankenstände wegen Muskel- und Skeletterkrankungen hat zuletzt stetig zugenommen. Was versteht man unter diesen Erkrankungen, und ist eine Anerkennung als Berufskrankheit durch die Unfallversicherung möglich?
Eine enorme Vielfalt an mechanischen Assistenzsystemen oder Exoskeletten ist am Markt erhältlich. Sind sie ergonomisch wirksam oder bringen sie gar andere Gefährdungen mit sich? Diese Beurteilung stellt eine Herausforderung dar.
Für die Psyche ungünstig gestaltete Arbeitsbedingungen stellen ein Risiko für Muskel-Skelett-Erkrankungen dar. Bei deren Prävention gilt es daher auch psychosoziale Aspekte zu berücksichtigen.
NAPO ist die Hauptfigur einer Trickfilmserie zum Thema Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit. Im Video „Pack's leichter an!“ geht es um das Thema Muskel- und Skeletterkrankungen.
Die laufende Kampagne der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) sensibilisiert ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen: Wie kann Arbeit so gestaltet werden, dass gesundheitlichen Problemen vorgebeugt wird?
ArbeitnehmerInnen sind tagtäglich mit vielen Belastungen konfrontiert, die zu Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE) führen können. Es braucht gesetzliche Vorgaben und ein größeres Bewusstsein für die diesbezüglichen Risiken. Denn viele der Erkrankungen ließen sich durch präventive Maßnahmen verhindern.
Der Arbeitsmediziner und hauptberufliche Leiter des Arbeitsmedizinischen Zentrums Perg, DDr. Karl Hochgatterer, M.Sc., ist seit Anfang 2021 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin (ÖGA). Für ihn steht die Arbeitsmedizin in Österreich vor großen Herausforderungen.
Viele ArbeitnehmerInnen sind täglich mit körperlichen und psychischen Belastungen konfrontiert, die zu Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE) führen können. Um dies zu verhindern, braucht es neben besseren Arbeitsbedingungen und zielgerichteten präventiven Maßnahmen vor allem ein größeres Bewusstsein für die diesbezüglichen Risiken.
Arbeitsbedingte Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, wie etwa Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule, sind das häufigste arbeitsbedingte Gesundheitsproblem in Europa. Die Anerkennung degenerativer Erkrankungen der Hals- und Lendenwirbelsäule als Berufskrankheiten steht in Österreich allerdings noch aus.