Immer lächeln? Immer freundlich sein – auch wenn es schwerfällt? Tränen am Arbeitsplatz? Viele ArbeitnehmerInnen müssen im Arbeitsalltag mit ihren Emotionen und den Gefühlen von KundInnen, Gästen oder KlientInnen umgehen. Das ist nicht immer einfach und oft belastend. Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit!
In der Arbeitswelt gilt Trauer oft als Tabu. Bei der Fachtagung von den Veranstaltern Gewerkschaft vida, Rundumberatung, AK Wien und Österreichische Beamtenversicherung (ÖBV) werden die Tabuisierung des Themas in der heutigen Gesellschaft, das Erleben von Tod und Sterben, das Trauerverhalten und wie Krisen zu überwinden sind zur Sprache gebracht.
In der Evaluierung psychischer Belastungen wird auf emotionale Anforderungen bislang kaum fokussiert. Dabei ist in einer vielfältig fordernden Arbeitswelt die Fähigkeit der Wahrnehmung und Regulation eigener sowie der Emotionen anderer Personen (z. B. verärgerter Kund:innen) ein Schlüssel zum Erhalt der psychischen Gesundheit.
In vielen Dienstleistungsberufen gibt es die Anforderung, „stets freundlich und zuvorkommend zu sein“ und ein „Lächeln auf den Lippen zu tragen“ – auch dann, wenn ArbeitnehmerInnen gar nicht danach zumute ist. Der 77. Treffpunkt Sicherheitsvertrauenspersonen aktuell widmete sich dem Thema Emotions- und Gefühlsarbeit.
Wenn am Arbeitsplatz Tränen fließen, ist von der Führungskraft emotionale Intelligenz gefragt. Das Problem zu bagatellisieren oder die Situation augenblicklich lösen zu wollen, ist beides nicht der Königsweg.
Im Zentrum der Pflegearbeit steht die Gestaltung von Beziehungen. In einer wirtschaftlich dominierten Pflegewelt wird dieser Blickpunkt nicht beachtet. ArbeitnehmerInnen drohen zwischen den Wünschen der PatientInnen bzw. HeimbewohnerInnen und den Anforderungen der ArbeitgeberInnen zerrieben zu werden – dem gilt es vorzubeugen.
Viele ArbeitnehmerInnen müssen Emotions- und Gefühlsarbeit leisten. Was versteht man darunter? Und welche Möglichkeiten haben ArbeitgeberInnen, um die Arbeitsbedingungen bei Emotions- und Gefühlsarbeit positiv zu beeinflussen? Die Antworten dazu finden Sie in unseren Videos!
Bei emotionaler Dissonanz stimmen die Empfindungen im Inneren nicht mit dem äußeren Ausdruck überein. Sie erzeugt in uns Menschen einen unangenehmen Spannungszustand und stellt einen Aspekt von Emotionsarbeit dar.
Am Arbeitsplatz haben Gefühle nichts verloren? Belastungen oder Probleme werden am besten vor der Tür zum Büro „abgestellt“? Warum ein reflektierter Umgang mit Emotionen am Arbeitsplatz wichtig ist und was das mit Firmenkultur zu tun hat.
Emotionen prägen unser tägliches Leben. Sie sind lebensnotwendig und mehr als das, was landläufig als „Gefühl“ bezeichnet wird, aber auch ein wissenschaftliches Feld, bei dem noch viele Fragen offen sind.
In der Hotellerie gehört es zu den Arbeitsanforderungen, freundlich zu sein, den Gästen gegenüber ein Lächeln aufzusetzen und die eigenen Emotionen in den Hintergrund zu drängen. Das kann bei ArbeitnehmerInnen jedoch Stress verursachen.
Die Arbeit mit Menschen stellt eine psychische Belastung für ArbeitnehmerInnen dar. Diese sogenannte Interaktionsarbeit gilt es medial mehr zu diskutieren, stärker wertzuschätzen sowie auf betrieblicher Ebene aktiv und human zu gestalten.
Die Arbeitswelt hat sich verändert, dementsprechend sind die Anforderungen an den Menschen gestiegen. Immer mehr ArbeitnehmerInnen leisten Gefühls- bzw. Emotionsarbeit. Was das ist bzw. welche gesundheitlichen Folgen entstehen, erläutert Univ.-Prof. Dr. Jürgen Glaser, Professor für Angewandte Psychologie mit Schwerpunkt Arbeit und Gesundheit an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, im Gespräch mit der Gesunden Arbeit.
Immer lächeln? Immer freundlich sein – auch wenn es schwerfällt? Tränen am Arbeitsplatz? Viele ArbeitnehmerInnen müssen im Arbeitsalltag mit ihren Emotionen und den Gefühlen von KundInnen, Gästen oder KlientInnen umgehen. Das ist nicht immer einfach und oft belastend. Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit!