Die AK-Wahl in Wien 2024 ist geschlagen. Das vorläufige Ergebnis in Wien: Die Fraktion Team FSG mit ihrer Spitzenkandidatin Renate Anderl erreicht 57,5 Prozent – und ist damit klare Wahlsiegerin. Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen kommt auf 6,9 Prozent.
„Auf den Tag genau 11 Jahre nach der Katastrophe der Textilfabrik Rana Plaza, die mehr als 1.000 Tote und 2.500 Verletzte forderte, sind endlich fast alle Hürden genommen, damit das Lieferkettengesetz in Kraft treten kann“, sagt Wolfgang Katzian, Präsident von ÖGB und EGB.
ÖGB-Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende Korinna Schumann: „Der Entschließungsantrag ist jetzt im Gleichbehandlungsausschuss. Wir gehen davon aus, dass alle im Ausschuss vertretenen Fraktionen dem Antrag zustimmen.“
Ortsungebundene Plattformarbeit nimmt immer mehr zu. Cloud- und Clickworker:innen sehen sich dabei aber mit einer Vielzahl an Problemen am traditionellen Arbeitsmarkt und auf den Plattformmärkten konfrontiert.
Die Automatisierung von Aufgaben durch fortschrittliche Robotik und KI-basierte Technologien bedeutet einen Umbruch in der Arbeitswelt. Durch zunehmende Komplexität und Fähigkeiten der Technologie erweitert sich das Spektrum an Aufgaben, die automatisiert werden können. Dies hält viele Chancen, aber auch Risiken für die Arbeitsgestaltung und den Arbeitnehmer:innenschutz bereit.
„Wir müssen endlich über kürzere Arbeitszeiten reden und nicht über noch längere“, sagt AK-Präsidentin Renate Anderl zum Vorstoß, die Öffnungszeiten im Handel auszuweiten. „Längere Öffnungszeiten erhöhen den Druck auf die vor allem weiblichen Beschäftigten im Handel, sie stellen sie vor Betreuungsprobleme, wenn sie Kinder haben, sie zerstören ein geregeltes Familienleben und sie beeinträchtigen auch die Freizeitgestaltung.“
Im Unternehmen SWARCO Global Glass Beads Technology Center werden aktive Mitbestimmung, soziales Engagement, offene Kommunikation und nachvollziehbare Dokumentation für ein erfolgreiches Betriebsklima gelebt.
Homeoffice hat sich mittlerweile etabliert. Die Vorteile sind u. a. das Wegfallen von Fahrtwegen und eine flexible Tagesgestaltung. Aber es gibt auch Risiken, wenn etwa eine adäquate ergonomische Ausstattung fehlt, Pausen nicht eingehalten werden oder Arbeitszeiten sich in den Feierabend ausdehnen. Nun gibt es ein neues Tool für die Evaluierung der Arbeit in den eigenen vier Wänden.
Der Vorsitzende des Wirtschaftsbereichs Handel in der Gewerkschaft GPA, Martin Müllauer, erteilt der Forderung von Rewe-Österreich-Chef Marcel Haraszti, die Öffnungszeiten im Handel auf 80 Stunden pro Woche auszudehnen, eine klare Absage.
Die Arbeitswelt verändert sich laufend. Eine Umfrage der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) und des Ausschusses hoher Arbeitsaufsichtsbeamter (SLIC) liefert neue Perspektiven, um sich Fragestellungen zu Sicherheit und Gesundheit in der Arbeit zu nähern.