ÖGB-Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende Korinna Schumann: „Der Entschließungsantrag ist jetzt im Gleichbehandlungsausschuss. Wir gehen davon aus, dass alle im Ausschuss vertretenen Fraktionen dem Antrag zustimmen.“
Ortsungebundene Plattformarbeit nimmt immer mehr zu. Cloud- und Clickworker:innen sehen sich dabei aber mit einer Vielzahl an Problemen am traditionellen Arbeitsmarkt und auf den Plattformmärkten konfrontiert.
Die Automatisierung von Aufgaben durch fortschrittliche Robotik und KI-basierte Technologien bedeutet einen Umbruch in der Arbeitswelt. Durch zunehmende Komplexität und Fähigkeiten der Technologie erweitert sich das Spektrum an Aufgaben, die automatisiert werden können. Dies hält viele Chancen, aber auch Risiken für die Arbeitsgestaltung und den Arbeitnehmer:innenschutz bereit.
„Wir müssen endlich über kürzere Arbeitszeiten reden und nicht über noch längere“, sagt AK-Präsidentin Renate Anderl zum Vorstoß, die Öffnungszeiten im Handel auszuweiten. „Längere Öffnungszeiten erhöhen den Druck auf die vor allem weiblichen Beschäftigten im Handel, sie stellen sie vor Betreuungsprobleme, wenn sie Kinder haben, sie zerstören ein geregeltes Familienleben und sie beeinträchtigen auch die Freizeitgestaltung.“
Im Unternehmen SWARCO Global Glass Beads Technology Center werden aktive Mitbestimmung, soziales Engagement, offene Kommunikation und nachvollziehbare Dokumentation für ein erfolgreiches Betriebsklima gelebt.
Homeoffice hat sich mittlerweile etabliert. Die Vorteile sind u. a. das Wegfallen von Fahrtwegen und eine flexible Tagesgestaltung. Aber es gibt auch Risiken, wenn etwa eine adäquate ergonomische Ausstattung fehlt, Pausen nicht eingehalten werden oder Arbeitszeiten sich in den Feierabend ausdehnen. Nun gibt es ein neues Tool für die Evaluierung der Arbeit in den eigenen vier Wänden.
Der Vorsitzende des Wirtschaftsbereichs Handel in der Gewerkschaft GPA, Martin Müllauer, erteilt der Forderung von Rewe-Österreich-Chef Marcel Haraszti, die Öffnungszeiten im Handel auf 80 Stunden pro Woche auszudehnen, eine klare Absage.
Die Arbeitswelt verändert sich laufend. Eine Umfrage der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) und des Ausschusses hoher Arbeitsaufsichtsbeamter (SLIC) liefert neue Perspektiven, um sich Fragestellungen zu Sicherheit und Gesundheit in der Arbeit zu nähern.
„Wer mittags schläft, ist faul.“ Dieses Vorurteil hält sich hartnäckig. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Das Nickerchen macht uns fit für den Büroalltag, sofern es die Umstände zulassen und man überhaupt das Bedürfnis danach verspürt. Das bestätigt auch die Schlafforschung.
Eine aktuelle Umfrage zu sexueller Belästigung in der Gastronomie zeigt: 72 Prozent der Arbeitnehmer:innen waren mit sexueller Belästigung konfrontiert, 62 Prozent sogar mehrfach. In 60 Prozent der Fälle schauen die Arbeitgeber:innen – trotz Schutzverpflichtung – untätig zu.