Der jährliche Fehlzeitenreport gibt nicht nur einen Überblick zum Krankheitsgeschehen, sondern analysiert auch die Gründe für gesundheitsbedingte Fehlzeiten der unselbstständig Erwerbstätigen und deren volkswirtschaftliche Auswirkungen. Das aktuelle Geschehen zeigt einmal mehr die Wichtigkeit von Prävention und guten Arbeitsbedingungen.
Aktuelle Zahlen aus dem Arbeitsklima Index zeigen, dass knapp 60 Prozent der Beschäftigten in Österreich trotz Krankheit zur Arbeit gehen. Dieser alarmierende Wert stellt einen Höchststand seit Erhebungsbeginn im Jahr 2008 dar. Die Gründe für das Arbeiten trotz gesundheitlicher Einschränkungen (Präsentismus) sind vielfältig. Sie reichen von einem tiefen Pflichtgefühl gegenüber Kolleg:innen bis hin zu Ängsten vor Kündigung und Arbeitsplatzverlust. Dabei setzen die Beschäftigten ihre eigene Gesundheit aufs Spiel.
2019 wurde von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) das erste internationale Recht auf eine Arbeitswelt ohne Gewalt und Belästigung beschlossen. Jetzt, fünf Jahre später, verpflichtet sich schließlich auch Österreich, dieses einzuhalten.
Von 1987 bis zu seiner kürzlich erfolgten Pensionierung war Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz SEIN Thema. Als Interessenvertreter der Arbeitnehmer:innen verhandelte Alexander Heider das heutige ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) samt vieler seiner Durchführungsverordnungen maßgeblich mit. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes sprach er mit Gesunde Arbeit und zog Bilanz.
Ein Unfall gab dem Leben von Herrn H. eine neue Richtung – er musste sich beruflich komplett neu orientieren. Wie er seine zweite Chance am Arbeitsmarkt durch eine „Berufliche Rehabilitation“ im BBRZ nutzte und dadurch seinen Traumjob fand, lesen Sie in diesem Artikel!
Unterstützt und begleitet durch einen Arbeits- und Organisationspsychologen führte die Grazer Firma TBK unter aktiver Beteiligung ihrer Beschäftigten die Evaluierung psychischer Belastungen durch. Ergebnis des Prozesses waren zahlreiche Maßnahmen, durch die die Belastung der Arbeitnehmer:innen inzwischen deutlich reduziert werden konnte.
Neun „Gewerbeinspectoren“ nahmen ihre Arbeit im Jänner 1884 auf. 1960 gab es noch immer 417 tödliche Arbeitsunfälle. Seither haben diese deutlich abgenommen, aber dafür nehmen psychische Belastungen bei der Arbeit zu. Der Blick durch drei Zeitfenster verdeutlicht die spannende Entwicklung.
Eine 4-Tage-Woche kann die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben verbessern und gleichzeitig die Produktivität steigern. In einem Elektro-Montagebetrieb wurde dieses Modell erfolgreich umgesetzt.
Trotz der allseitigen Beschwörung der Wichtigkeit von Gesundheitsförderung und Prävention hat sich diesbezüglich in Österreich bis dato wenig getan. Unser Gesundheitssystem braucht ein Mehr an wirksamer Prävention.
Das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) feiert seinen 30. Geburtstag. Wie hat sich der Arbeitnehmer:innenschutz seit Inkrafttreten des Gesetzes verändert? Was konnte verbessert werden? Wie steht es aktuell um die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten in den Betrieben? Und worauf muss der Blick in Zukunft vermehrt gerichtet werden?
Am Mittwoch, den 23. Oktober 2024, findet der 83. Treffpunkt Sicherheitsvertrauenspersonen aktuell zum Thema „New Work und Gesundheit?“ im AK-Bildungsgebäude in Wien statt. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.