Beschäftigte im Handel und im Hotel- und Gastgewerbe gehen besonders häufig krank arbeiten – also in jenen Branchen, in denen es oft Probleme mit den Arbeitsbedingungen gibt. AK-Direktorin Silvia Hruška-Frank übt scharfe Kritik an der Äußerung von Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will, der Beschäftigte unter den Generalverdacht stellt, krank zu feiern.
Weltweit nimmt Gewalt am Arbeitsplatz zu. Der steigende Wettbewerb, eine aggressivere Gesellschaft, die Pandemie und ihre Folgen sowie die explodierende Teuerung setzen die Menschen immer mehr unter Druck. Gewalt hat viele Gesichter. Die Gewerkschaften vida und GPA, AK Wien und WEISSER RING halten eine internationale Gewaltpräventionstagung in Wien ab.
Eine gute Achse zwischen Behindertenvertretung und Betriebsrat ist innerbetrieblich von großem Nutzen. Das Funktionsforum „Arbeit mit Beeinträchtigung“ im ÖGB Oberösterreich arbeitet intensiv daran, die Zusammenarbeit weiter zu fördern.
Der Bereich IT ist für jede Gemeinde ein großes und herausforderndes Thema. Komplex, vielfältig und in aller Regel mit hohen Kosten verbunden. GEMDAT Niederösterreichische Gemeinde-Datenservice GmbH hat sich mit 113 Mitarbeiter*innen darauf spezialisiert, für Gemeinden, Bildungseinrichtungen und Business-Partner IT-Lösungen zu entwickeln.
Ein neuer Erlass informiert über die bei einer Gaslöschanlage zum Einsatz kommenden Löschgase und die für automatische Gaslöschanlagen aus Sicht des Arbeitnehmer:innenschutzes wesentlichen Sicherheits- und Warneinrichtungen.
Der Klimawandel führt zu alarmierenden Temperaturanstiegen im Sommer. Das macht sich auch am Arbeitsplatz bemerkbar. Gesetzliche Regelungen, die Arbeitnehmer:innen vor Hitze schützen, sind bis dato nur heiße Luft. Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie in der Arbeit & Wirtschaft.
Die Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin (AAMP) startet die Crowdsourcing-Kampagne „Ungeklärte Fragen in der Arbeitsmedizin – Reden Sie mit!“. Nehmen Sie bis zum 30. April 2023 an der Umfrage teil.
Die gesetzlichen Bestimmungen des Arbeitnehmer:innenschutzes gelten für Menschen mit oder ohne Behinderung gleichermaßen. Das Ziel eines sicheren und gesunden Arbeitsplatzes gilt somit für alle Beschäftigten. Arbeitnehmer:innen sollen ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend im Arbeitsprozess eingegliedert und eingesetzt werden.
Für Sicherheit und Gesundheit von Arbeitnehmer*innen im Betrieb sind fachlich gut ausgebildete Sicherheitsvertrauenspersonen (SVP), Betriebsrät*innen und Beauftragte für Brandschutz sehr wichtig. Sie erkennen Gefahren, leiten Verbesserungspotenziale für bessere Arbeitsbedingungen ab und sind initiativ beim Umsetzen der richtigen Maßnahmen.
Wechselwirkungen zwischen psychosozialen Risiken am Arbeitsplatz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Während die erwerbstätige Bevölkerung im Allgemeinen gesünder ist als die Nicht-Erwerbstätigen, können Arbeitsplätze auch Erkrankungen verursachen oder verschlimmern.
„Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung“ ist der Titel der nächsten Kampagne für gesunde Arbeitsplätze 2023–2025. Die Kampagne möchte das Bewusstsein für die Auswirkungen neuer digitaler Technologien auf Arbeit und Arbeitsplätze schärfen und wird von der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) organisiert.
2022 beschloss die Internationale Arbeitsorganisation (IAO bzw. engl. ILO), das Gesundheits- und Sicherheitsübereinkommen Nr. 155 in ein grundlegendes Übereinkommen umzuwandeln, sodass Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit das fünfte Grundrecht werden. Österreich hat das Übereinkommen noch nicht ratifiziert. Wann ziehen wir nach?