Bereits 2008 hat die Gewerkschaft GPA eine mit wissenschaftlichen Methoden durchgeführte Studie über Burn-out im Gesundheits- und Sozialbereich in Auftrag gegeben. Diese Studie wurde nun in Kooperation mit der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) wiederholt.
Das Merkblatt der AUVA erläutert die Risikofaktoren für berufliche Hitzeerkrankungen, präventive Maßnahmen, die Erstellung eines Hitzeschutzplans und notwendige Erste-Hilfe-Maßnahmen bei hitzebedingten Erkrankungen.
Vor über 140 Jahren, im Februar 1883, wurde im Parlament die gesetzliche Grundlage für die Arbeitsinspektion gelegt. Damals wie heute gilt: Es braucht nicht nur Gesetze zum Schutz von Arbeitnehmer:innen, sondern auch eine Behörde, die die Einhaltung dieser Gesetze kontrolliert.
Arbeiten von zu Hause wurde auch in Österreich zur neuen Normalität für viele Beschäftigte. Für manche bedeutet das mehr Flexibilität und Selbstständigkeit; für andere wurden zusätzliche Mechanismen eingeführt, damit auch im Homeoffice die Arbeitsleistung überwacht werden kann. Doch wie sind die Arbeitnehmer:innen mit diesen neuen Herausforderungen im Homeoffice umgegangen?
Sezonieri informiert Erntearbeiter:innen über ihre Rechte und leistet einen Beitrag dazu, dass wenigstens die bestehenden rechtlichen Regeln, insbesondere betreffend Bezahlung, menschenwürdige Behandlung und Unterbringung sowie Arbeitsschutz, eingehalten werden.
Im Zentrum der betrieblichen Mitbestimmung steht die menschenwürdige Arbeit. Was genau darunter zu verstehen ist, bleibt jedoch Verhandlungssache. Den Grundrechten und Bedürfnissen der Beschäftigten stehen die Interessen der Unternehmen gegenüber, deren innovative Ideen nicht immer so nachhaltig und gesund sind, wie sie verkauft werden.
2019 wurde auf der Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf das erste internationale Recht auf eine Arbeitswelt ohne Gewalt und Belästigung beschlossen. Jetzt, fünf Jahre später, verpflichtet sich schließlich auch Österreich, dieses einzuhalten.
Die Hitzebelastung am Arbeitsplatz aufgrund des Klimawandels steigt. Aber nicht nur (männliche) Bauarbeiter sind davon betroffen, sondern auch Frauen in prekären Arbeitsverhältnissen, etwa im Gesundheitsbereich.
Arbeiterkammer und Gewerkschaft, weitere Vertreter:innen der Sozialpartnerschaft und der Arbeitsinspektion haben sich heute im Arbeitsministerium zu einem Gipfel eingefunden, um Maßnahmen für ein klimafittes Arbeitsrecht zu besprechen. Im Vordergrund stand dabei der Schutz vor übermäßiger Hitze am Arbeitsplatz, der im österreichischen Arbeitsrecht nicht ausreichend verankert ist.
Am 17. Juni 1994 wurde das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) kundgemacht. Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung am 17. Juni 2024 in der AK Wien wurden die Geburtshelfer:innen des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes sowie wichtige Protagonist:innen und Institutionen vor den Vorhang geholt. Mit Video der Veranstaltung.