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ErntearbeiterInnen: Wie die Ausbeutung in der Landwirtschaft verhindert werden könnte

Seit den Medienberichten über miserable Unterkünfte und Hungerlöhne ist die Situation der ErntearbeiterInnen in aller Munde. EU-weite Regeln könnten die Arbeitsbedingungen der LandarbeiterInnen in der gesamten EU verbessern.

awblog.at

Agrarbetriebe in Österreich werden stichprobenmäßig von der Finanzpolizei kontrolliert, um zu überprüfen, ob die Bestimmungen des Sozialversicherungsgesetzes, des Sozialdumping-Bekämpfungsgesetzes und des Ausländerbeschäftigungsgesetzes im Zusammenhang mit der Beschäftigung von Saison- und ErntearbeiterInnen eingehalten werden. Die eigentlich zuständigen Land- und Forstarbeitsinspektionen der Bundesländer sind seit Jahrzehnten unterbesetzt und können daher ihrer Kontrollaufgabe nicht ausreichend nachkommen. Genaue Zahlen, wie viele ArbeitnehmerInnen in Österreichs Landwirtschaft arbeiten, fehlen. Die Schätzungen liegen bei rund 20.000 Saison- oder ErntearbeiterInnen, die für einen unterschiedlich langen Zeitraum auf den Höfen und Feldern oft unter harten Arbeitsbedingungen und mit niedriger Entlohnung beschäftigt sind.

EU-Institutionen versuchen nun verstärkt, sich des Problems Ausbeutung in der Landwirtschaft anzunehmen und ergreifen die Initiative. Wirksame Instrumente liegen am Tisch. Doch viele Mitgliedstaaten – allen voran die österreichische Bundesregierung – stellen sich gegen EU-weite Regeln, die ein besseres Leben für LandarbeiterInnen in der gesamten EU bringen könnten.

Den ganzen Beitrag EU-Agrarpolitik: Wie die Ausbeutung in der Landwirtschaft verhindert werden könnte von Maria Burgstaller können Sie auf dem A&W-Blog lesen.

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