Industrie 4.0, Mensch-Roboter-Interaktionen, Internet der Dinge, Crowdwork, alles ist miteinander vernetzt. Die digitale Revolution verändert die Arbeitswelt – und bringt neue Herausforderungen für den ArbeitnehmerInnenschutz. Radikal digital oder die schöne neue Arbeitswelt menschlich machen? Quo vadis?
Krankheiten und Fehlzeiten reduzieren das gesamte Arbeitsvolumen in Österreich um circa 3,5 Prozent. Psychisch bedingte Krankenstände sind für etwa 3,2 Prozent aller Krankenstandsfälle verantwortlich. Psychische Themen wie Burn-out, Depression und damit sinkende Arbeitsleistung stehen daher zunehmend im Fokus.
Die rasche Digitalisierung der Arbeitswelt hat einen tiefgreifenden Wandel ausgelöst, der unbestreitbare Vorteile mit sich bringt. Sie birgt aber auch Risiken. Immer mehr Beschäftigte sind den negativen Auswirkungen von Technostress ausgesetzt, einem Stresszustand, der durch die Nutzung digitaler Technologien verursacht wird.
In der heutigen digitalisierten Arbeitswelt fällt es aufgrund des vermehrten Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologie oft schwer, Erholung zu finden. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Blasche von der Medizinischen Universität Wien betont, dass Abschalten sowohl das bewusste Trennen von beruflichen Gedanken als auch das physische Abschalten von digitalen Geräten umfasst.
Die Filmvorführung von „Automotive“ sowie die anschließende Podiumsdiskussion mit Expert:innen am Montag, 22. Mai 2023 im Top Kino in Wien zeigten eindrucksvoll die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt auf. Eindrücke vom Filmabend sehen Sie in unserem Video!
Die Logistikbranche befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Aktuelle Trends und Krisen beeinflussen die Arbeitsbedingungen – vor allem im operativen Bereich. Der Wandel birgt die Chance, Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit entlang der Logistik-Lieferketten zu fördern.
Der Bereich IT ist für jede Gemeinde ein großes und herausforderndes Thema. Komplex, vielfältig und in aller Regel mit hohen Kosten verbunden. GEMDAT Niederösterreichische Gemeinde-Datenservice GmbH hat sich mit 113 Mitarbeiter*innen darauf spezialisiert, für Gemeinden, Bildungseinrichtungen und Business-Partner IT-Lösungen zu entwickeln.
„Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung“ ist der Titel der nächsten Kampagne für gesunde Arbeitsplätze 2023–2025. Die Kampagne möchte das Bewusstsein für die Auswirkungen neuer digitaler Technologien auf Arbeit und Arbeitsplätze schärfen und wird von der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) organisiert.
Stundenlanges arbeiten an Bildschirmgeräten gehört für immer mehr Arbeitnehmer:innen zum Alltag. Vielfach kommt es durch unpassende Einstellungen des Bildschirmgerätes oder die Verwendung ungeeigneter Arbeitsmittel zu gesundheitlichen Problemen. Das neue AK-Video zeigt, wie Bildschirmarbeitsplätze ergonomisch gestaltet werden.
Die AK Wien präsentierte heute die Ergebnisse einer IFES-Umfrage zur Digitalisierung in Österreich und wie die AK zu einer gerechten Arbeitswelt von morgen beiträgt.
Eine aktuelle Studie beschäftigt sich mit den Arbeitsbedingungen im Bereich der ortsgebundenen Plattformarbeit in Österreich. Dabei zeigt sich, dass Arbeit in der Plattformwirtschaft hierzulande zumeist prekär ist. Bessere Arbeitsbedingungen können derzeit nur durch das Arbeitsrecht gewährleistet werden.
Die digitale Transformation geht mit neuen Arbeitsbedingungen einher und bedingt Herausforderungen für Gesundheit und Wohlbefinden von Beschäftigten. Ein Praxisbuch zeigt, welche Rolle die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) dabei einnimmt.
Die Pandemie hat der Digitalisierung neue Schubkraft verliehen und zu einer weiteren Flexibilisierung der Arbeitswelt geführt. Verändert hat sich nicht nur, wie wir arbeiten, sondern auch, wo wir arbeiten. Immer mehr Betriebe gehen in Richtung Open-Space-Büros und Desksharing unter der Annahme, dass nicht jede und jeder ein eigenes Büro oder einen eigenen Arbeitsplatz braucht. Aber ist das tatsächlich so?
Dieser Artikel reflektiert die Forschungsergebnisse von Yannic Wexenberger und zeigt auf, welche Maßnahmen aus Arbeitnehmer:innen-Perspekive notwendig sind, um Verletzungen von Arbeitsrecht und Arbeitsschutz durch „digitalen Taylorismus“ entgegenzuwirken.
Digitalisierung und moderne Managementmethoden tragen erheblich zu Veränderungen in der Arbeitswelt bei. Über die Chancen, die sich dadurch ergeben, wird gerne und viel gesprochen. Über die damit einhergehenden Belastungen für die Beschäftigten eher weniger.
Ein Eurofound-Bericht zeigt die Auswirkungen von Automatisierung, Digitalisierung und Plattformen auf Arbeit und Beschäftigung auf und gibt Empfehlungen für die Politik.
In einem neuen Kurzbericht der EU-OSHA werden die Ergebnisse und Erkenntnisse aus einer Studie über Vorschriften, Maßnahmen, Strategien, Initiativen, Aktionen und Programme rund um das Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit für die digitale plattformbasierte Arbeit vorgestellt.
Automatisierung, kooperative Roboter oder Exoskelette können die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit verbessern, wenn sie korrekt umgesetzt, betrieben und gewartet werden. Der Schlüssel hierzu ist eine auf den Menschen ausgerichtete Digitalisierung. Diese Botschaft möchte die Trickfilmfigur Napo vermitteln.
Im Interview auf oegb.at erläutert Ingrid Reifinger, ÖGB-Expertin für gesunde Arbeit, welche gesundheitlichen Gefahren von der Digitalisierung ausgehen können und wie man sich vor diesen schützen kann.
Die Digitalisierung wird oftmals mit einer Gefahr für Arbeitsplätze gleichgesetzt. Dennoch können neue Technologien einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit am Arbeitsplatz leisten. Mittels moderner Simulationstechniken können Gefahren am Arbeitsplatz erkannt und beseitigt werden – bevor tatsächlich ArbeitnehmerInnen zu Schaden kommen.
„Neue Technologien und Digitalisierung in der Arbeitswelt“ lautet der Titel des iga.Report 41. Er gibt einen Überblick zu möglichen positiven und negativen Auswirkungen der Digitalisierung auf die psychischen Belastungen bei der Arbeit.
Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die Gesundheit am Arbeitsplatz? Eine neue Studie der EU-OSHA prognostiziert künftige Sicherheits- und Gesundheitsrisiken.
Die Auswirkungen von Automatisierung und Digitalisierung auf die Arbeitswelt standen im Zentrum einer Veranstaltung am 8. November 2018 im Filmhaus Kino am Spittelberg in Wien. Dabei wurde unter anderem der Gewinnerfilm des Filmpreises Gesunde Arbeitsplätze 2017 "Before the Bridge" gezeigt.
Die Mensch-Roboter-Kollaboration ist eines der Themen der neuen Ausgabe der "Sicheren Arbeit". Weiters berichtet das Magazin über die Aktivitäten anlässlich der EU-Kampagne zum Schutz vor krebserzeugenden Arbeitsstoffen.
Roboter und künstliche Intelligenz nehmen Menschen Arbeit ab. Ihre zunehmende Selbstständigkeit macht sie aber auch zur Gefahrenquelle. Das Europäische Parlament hat Vorschläge verabschiedet, wie diese Technologien zu regulieren sind.
Für Selbstständige gelten keine arbeitsrechtlichen Standards. Nachdem Plattformen CrowdworkerInnen als selbstständig ansehen, haben diese bei der Durchsetzung von Rechten erhebliche Nachteile. Ob es sich wirklich um selbstständige Tätigkeit handelt, ist jedoch fraglich.
Die schöne neue Arbeitswelt wird in Hochglanzmagazinen zur Schau gestellt. Neue Headquarters präsentieren sich in Design-Gebäuden der Zukunft. Doch was braucht es, damit ein Arbeitsplatz die Gesundheit erhält?
Mensch und Roboter arbeiten immer öfter und intensiver zusammen. Die Mensch-Roboter-Interaktionen (MRI) sind dermaßen unterschiedlich, dass nun eine Taxonomie der verschiedenen Szenarien erstellt wurde. Dies soll die menschzentrierte MRI-Gestaltung vereinfachen.
Was ist das Neue bei der Digitalisierung? Befinden wir uns in einer digitalen Revolution? Und vor allem: Wie muss mit unseren digital verarbeiteten Daten umgegangen werden?
Durch Digitalisierung und ständige Erreichbarkeit riskieren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer laut einer neuen Studie der Universität St. Gallen ihre Gesundheit und ihr harmonisches Familienleben.
„Gesunde Arbeit“ im Gespräch mit Dipl.-Ing. Georg Effenberger. Er leitet die Abteilung Prävention in der Hauptstelle der AUVA, ist verantwortlich für die Unfallverhütung und Berufskrankheitenbekämpfung sowie für das Forum Prävention. Prävention ist immer eine Investition in die Zukunft unserer Gesundheit und Sicherheit.
News über die Errungenschaften der neuen Arbeitswelt finden sich fast täglich in den Medien. Auch wenn manches noch Utopie ist, sicher ist, dass die Arbeitswelt 4.0 neue Herausforderungen für den ArbeitnehmerInnenschutz mit sich bringt.
Datenbrillen sollen in Zukunft vermehrt zum Einsatz kommen. Informationen schweben förmlich vor den Augen. Kein Blick auf Geräte, die in der Hand gehalten werden müssen, sondern „Hände frei für die Arbeit“ ist die Devise. Damit dabei nicht schwarz vor Augen wird, muss jedoch einiges beachtet werden.
Industrie 4.0, Mensch-Roboter-Interaktionen, Internet der Dinge, Crowdwork, alles ist miteinander vernetzt. Die digitale Revolution verändert die Arbeitswelt – und bringt neue Herausforderungen für den ArbeitnehmerInnenschutz. Radikal digital oder die schöne neue Arbeitswelt menschlich machen? Quo vadis?
Die soziotechnische Gestaltung des digitalen Wandels war Thema des 63. Frühjahrskongresses der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) in der Schweiz. Ein Team der „Gesunden Arbeit“ war vor Ort.