Arbeitsbedingte Erkrankungen sind Erkrankungen, bei denen die Arbeitswelt als verursachender oder als verschlimmernder Faktor eine entscheidende Rolle spielt. Die häufigsten arbeitsbedingten Erkrankungen sind Muskel- und Skeletterkrankungen, Atemwegserkrankungen, Erkrankungen des Verdauungsapparates, psychische Erkrankungen und Herz-Kreislauferkrankungen. Etwa die Hälfte aller Erkrankungen sind arbeitsbedingt und arbeitsassoziiert.
Mit den Veränderungen in der Arbeitswelt haben sich auch die krankmachenden Faktoren in der Arbeit verändert. Mittlerweile ist anerkannt, dass psychische Erkrankungen als Folge von Arbeitsbelastungen auf dem Vormarsch sind.
Betrachtet man die Statistik über die Zahl der Berufskrankheiten, so zeigt sich ein annähernd gleichbleibender Verlauf: Seit Jahren steht „Lärmschwerhörigkeit“ an der Spitze der Berufskrankheiten, gefolgt von „Hauterkrankungen“.
Hier finden Sie Infos zur Arbeitsunfallstatistik der AUVA, zu den betriebs- und volkswirtschaftlichen Kosten von Arbeitsunfällen und zu den Grundsätzen der Unfallverhütung.
Arbeitsunfälle sind neben Berufskrankheiten die zweite Art von Versicherungsfällen in der gesetzlichen Unfallversicherung. Neben klassischen Arbeitsunfällen sind auch Wegunfälle und Unfälle bei Schul- und Universitätsbesuch sowie bei Hilfeleistungen umfasst.