Gute Arbeit als Menschenrecht?
Eine Stimme für progressive Veränderung in der Arbeitswelt
Was sind die Bausteine GUTER Arbeit?
Verteilung der Arbeit
„GUTE Arbeit“ bedeutet eine faire, geschlechter- und generationengerechte Verteilung der Erwerbsarbeitszeit auf Basis sicherer Arbeitsplätze.
Entlohnung der Arbeit
„GUTE Arbeit“ muss eine angemessene Entlohnung und damit einen gerechten Anteil am geschaffenen Wohlstand bereitstellen.
Qualität der Arbeit
„GUTE Arbeit“ bedeutet ein menschengerechtes Maß in Bezug auf Arbeitszeit und Arbeitsausmaß und garantiert Arbeitsbedingungen, die physische wie psychische Gesundheit erhalten und die Vereinbarkeit von Beruf, Familien- und Privatleben gewährleisten.
Arbeit in Würde
„GUTE Arbeit“ achtet die Würde des Menschen, respektiert und ermöglicht das Einbringen persönlicher Fähigkeiten und Kenntnisse und sieht den Menschen als Urheber, Mittelpunkt und Ziel allen Wirtschaftens.
Arbeit mit Sinn
„GUTE Arbeit“ ist sozial-ökologisch nachhaltig, stellt Produkte und Dienstleistungen her, die der positiven Gestaltung und Entwicklung der Welt nützen, und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe.
Mitbestimmung in der Arbeitswelt
„GUTE Arbeit“ umfasst das Recht, Arbeitsinhalte, Entscheidungen und Abläufe mitzugestalten, Fehlentwicklungen im Job aufzuzeigen, sich zu organisieren und für Gerechtigkeit zu kämpfen.
Deklaration für GUTE Arbeit!
Um all diesen Erfordernissen eine Stimme zu geben, haben Arbeiterkammer, Gewerkschaftsbund und Katholische Kirche in Oberösterreich gemeinsam eine Deklaration für GUTE Arbeit verfasst, die auf www.gute-arbeit.at unterstützt werden kann.
Mehr zu diesem Thema finden Sie im Beitrag "Gute Arbeit als Menschenrecht. Eine Stimme für progressive Veränderung in der Arbeitswelt" von Philipp Gerhartinger, Referent für Steuer- und Verteilungspolitik in der Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik der AK Oberösterreich, im Blog Arbeit & Wirtschaft.