Sicherheitsschuhe müssen seit März 2023 geänderten Kriterien entsprechen. Sie müssen aufgrund der Änderungen in der Norm neu zertifiziert und gekennzeichnet sein. Ein guter Anlass, um auch auf betrieblicher Ebene einen genauen Blick auf das passende Schuhwerk zu werfen.
Die rasche Digitalisierung der Arbeitswelt hat einen tiefgreifenden Wandel ausgelöst, der unbestreitbare Vorteile mit sich bringt. Sie birgt aber auch Risiken. Immer mehr Beschäftigte sind den negativen Auswirkungen von Technostress ausgesetzt, einem Stresszustand, der durch die Nutzung digitaler Technologien verursacht wird.
Eine mangelhafte Arbeitsorganisation bildet den idealen Nährboden für Konflikte. Es gilt daher, den Fokus auf Kommunikation, Rollenklarheit, Gerechtigkeit und Co. zu legen. Die Evaluierung arbeitsbedingter psychischer Belastungen liefert hier wertvolle Unterstützung.
Beschäftigte in Berufen mit starkem Kund:innenkontakt waren und sind aufgrund der verschiedenen Krisen deutlich häufiger aggressivem Verhalten ausgesetzt. Welche Maßnahmen gegen Aggression am Arbeitsplatz helfen, zeigen einige Beispiele aus der Praxis.
In den letzten Jahren haben die Erschwernisse für die Arbeit von Sicherheitsvertrauenspersonen (SVP) zugenommen. Der Zeitmangel für die Ausübung der Tätigkeit als SVP stellt für sie die größte Herausforderung dar und hat sich im Vergleich zu 2015 sogar verdoppelt – so eine aktuelle Studie von AK und IFES.
Eine maßlose Anzahl an Überstunden, unverbrauchte Urlaubstage, Beantwortung von E-Mails mitten in der Nacht, Präsentismus, Freizeit nur mit schlechtem Gewissen: Bemerkt man ein solches Verhalten bei sich selbst, ist man von Arbeitssucht vielleicht schon mehr betroffen, als man denkt, und gefährdet dadurch die eigene Gesundheit.
In der Evaluierung psychischer Belastungen wird auf emotionale Anforderungen bislang kaum fokussiert. Dabei ist in einer vielfältig fordernden Arbeitswelt die Fähigkeit der Wahrnehmung und Regulation eigener sowie der Emotionen anderer Personen (z. B. verärgerter Kund:innen) ein Schlüssel zum Erhalt der psychischen Gesundheit.
Ergebnisse einer aktuellen FORBA-Studie zeigen, dass das Arbeitsklima im Hotel- und Gastgewerbe zu wünschen übrig lässt. Viele Beschäftigte berichten von unangemessenem Umgangston, Diskriminierung und sogar sexueller Belästigung. Die hohe Arbeitsbelastung und unregelmäßige Arbeitszeiten machen es zudem schwer, langfristig in diesen Branchen zu arbeiten. AK-Präsidentin Renate Anderl und Gewerkschaft vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit fordern dringend Verbesserungen.
Nachhaltigkeit beinhaltet für den technischen Großhändler Haberkorn auch die Gesundheit der Arbeitnehmer:innen. 2008 hat das Unternehmen daher die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) verankert. Geachtet wird dabei auf die physische und psychische Gesundheit. Kürzlich gewann Haberkorn den BGF-Sonderpreis der Bundesarbeitskammer.
Die Klimakrise trifft Outdoor-Worker:innen hart – steigende Temperaturen und UV-Strahlung erhöhen das Risiko für hellen Hautkrebs. Trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse fehlen in Österreich klare Vorgaben für Prävention und Anerkennung als Berufskrankheit.