Gesunde und motivierte MitarbeiterInnen sind eine wesentliche Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit – das erkennen immer mehr Unternehmen. Erreicht wird dieses Ziel in erster Linie mit betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF).
Wie steht es aktuell um das Arbeitsumfeld und die Arbeitsbedingungen in unserem Land? Ein Beitrag auf dem A&W-Blog fokussiert auf ArbeitnehmerInnengruppen, die in mehrfacher Weise von Belastungen und Beanspruchungen in der Arbeitswelt betroffen sind.
Der Tätigkeitsbericht der Arbeitsinspektion für das Jahr 2015 zeigt: 116.481 Übertretungen, aber nur 1.996 Strafanzeigen. Noch nie gab es so viele Gesetzesübertretungen wie 2015. So wenige Strafanzeigen gab es zuletzt 2006 (1.955), jedoch bei der Hälfte an Übertretungen (63.296).
Gesunde Arbeit im Gespräch mit Friedrich Lippitsch, seit 32 Jahren Sicherheitsfachkraft beim Zellstoffhersteller Schweighofer Fiber in Hallein und seit vier Jahren Inhaber eines Ingenieurbüros für Arbeits- und Gesundheitsschutz in Kuchl.
Jedes Jahr sterben in der EU etwa 100.000 Menschen an Krebs, weil sie bei der Arbeit krebserzeugenden Stoffen ausgesetzt waren. Eine „Roadmap“ soll neuen Schwung in den Kampf gegen diesen unhaltbaren Zustand bringen.
Ein laxer Umgang mit chemischen Arbeitsstoffen sowie veraltete, zum Teil seit mehr als 20 Jahren nicht aktualisierte Grenzwerte gefährden die Gesundheit vieler ArbeitnehmerInnen. Eine massiv vernachlässigte Gefahr mit Spätfolgen.
Das Vorarlberger Gesundheitsgütesiegel „salvus“ zeichnet am 29. März 2017 in Götzis zum dritten Mal Unternehmen und Betriebe aus, die sich nachhaltig um die Gesundheit am Arbeitsplatz verdient gemacht haben. Im Rahmen der Verleihung wird der Querdenker, Cosmopolit, Freigeist und Bestsellerautor Bernhard Moestl seine Gedanken vortragen.
Teils massiv veraltete TRK-Werte bilden derzeit die Grundlage zum Schutz vor gesundheitsgefährdenden Arbeitsstoffen in Österreich. Für einen zeitgemäßen Schutz gilt es, eine moderne Grenzwertsetzung zu implementieren.
Bei der Firma Geberit sind Arbeitssicherheit und Gesundheitsprävention wichtige Bestandteile der Lehrausbildung. Einige Lehrlinge werden auch zu Sicherheitsvertrauenspersonen ausgebildet.
Warum brauchen wir eigentlich Vorschriften zur Größe von Arbeitsräumen, zu frischer Luft und zu Licht? Die Arbeitsinspektion erklärt, was wirklich hinter diesen Vorschriften steckt.
Für gefährliche Berufe gibt es Einstellungs-, Eignungs- und Folgeuntersuchungen laut Verordnung über die Gesundheitsüberwachung (VGÜ 2014), um Berufskrankheiten frühzeitig zu erkennen.