Gesunde Arbeit

Neue EU-Umfrage: Mehr Stress bei der Arbeit in Europa seit COVID-19

Mehr als vier von zehn Arbeitnehmer:innen (44 %) geben an, dass ihr arbeitsbedingter Stress infolge der Pandemie gestiegen ist. Dies geht aus der von der EU-OSHA in Auftrag gegebenen Erhebung „OSH Pulse“ – Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz nach der Pandemie hervor.
Mehr als vier von zehn Arbeitnehmer:innen (44 %) geben an, dass ihr arbeitsbedingter Stress infolge der Pandemie gestiegen ist.
Mehr als vier von zehn Arbeitnehmer:innen (44 %) geben an, dass ihr arbeitsbedingter Stress infolge der Pandemie gestiegen ist. Mehr als vier von zehn Arbeitnehmer:innen (44 %) geben an, dass ihr arbeitsbedingter Stress infolge der Pandemie gestiegen ist.
Die Agentur veröffentlicht die Ergebnisse anlässlich des Welttags für psychische Gesundheit am 10. Oktober. Die Umfrage wirft ein Schlaglicht auf die psychischen und körperlichen Belastungsfaktoren, denen die Arbeitnehmer:innen ausgesetzt sind, und die Arbeitsschutzmaßnahmen, die an ihren Arbeitsplätzen umgesetzt werden.
 
Nahezu die Hälfte der Befragten (46 %) gibt an, dass sie extremem Zeitdruck ausgesetzt oder schlicht überlastet sind. Weitere Stressfaktoren sind schlechte betriebsinterne Kommunikation oder Zusammenarbeit und mangelnde Kontrolle über das Arbeitstempo oder die Arbeitsprozesse. Ein relativ großer Teil der Befragten berichtet von einer Reihe arbeitsbedingter Gesundheitsprobleme, die häufig mit Stress in Verbindung stehen: 30 % nannten mindestens eine gesundheitliche Beschwerde (dauerhafte Müdigkeit, Kopfschmerzen, Augenermüdung, Muskelprobleme, Schmerzen), die durch die Arbeit verursacht oder verschlimmert wurde.
 
Psychische Gesundheit ist jedoch kein Tabuthema mehr. Nach Angaben von 50 % der Arbeitnehmer:innen ist es seit der Pandemie einfacher, dieses Thema am Arbeitsplatz anzusprechen. Allerdings fühlen sich nicht alle Arbeitnehmer:innen wohl dabei. Während 59 % angeben, dass sie keine Bedenken haben, mit ihrem:ihrer Vorgesetzten über ihre psychische Gesundheit zu sprechen, haben 50 % die Befürchtung, dass es sich negativ auf ihre Karriere auswirken könnte, wenn sie über psychische Probleme sprechen.
 
In Bezug auf Initiativen, Prävention und Risikominderung am Arbeitsplatz geben 42 % der Befragten an, dass in ihrem Unternehmen Informationen und Schulungen zum Wohlbefinden und zur Stressbewältigung angeboten werden. Allgemeine und psychosoziale Beratung (38 %), Aufklärungsmaßnahmen und andere Informationsaktivitäten rund um Sicherheit und Gesundheit (59 %) sind ebenfalls verfügbar.
 
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