Gesunde Arbeit

Lok- und KranführerInnen – wenn sich Traumberufe bei 40 °C in Luft auflösen

Ein Blick auf die Arbeitsrealität und die gesundheitlichen Belastungen bei TriebfahrzeugführerInnen und KranführerInnen zeigt: Durch die Klimakrise angeheizt, werden diese Arbeitsplätze – nur allzu oft unklimatisiert – im Sommer zu gesundheitsgefährdenden Brennpunkten.
Hitzebelastungen führen zu einer massiven Reduktion der Arbeitsproduktivität
awblog.at
Infografik Leistungstrend bei physischer und psychisch/psychologischer Tätigkeit in Abhängigkeit von der Raumtemperatur Hitzebelastungen führen zu einer massiven Reduktion der Arbeitsproduktivität
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Die Rekordsommer der letzten Jahre haben aufgezeigt, dass es gerade bei hitzeexponierten Arbeitsplätzen dramatische Auswirkungen gibt. Betriebsräte und die Gewerkschaften haben an Arbeitsplätzen stichprobenartig Messungen durchgeführt. Dabei wurden, beispielsweise in Führerständen von Lokomotiven, vielfach Temperaturen über 40 °C gemessen. Messungen der AUVA in Kranen, aus dem Sommer 2019, zeigen ähnliche Werte.

Unterschätzte Gefahr für Sicherheit und Gesundheit
Die AK Wien hat eine Literaturstudie in Auftrag gegeben, um die gesundheitlichen Belastungen durch Hitze arbeitsmedizinisch zu bewerten und um notwendige Maßnahmen zum Schutz von Arbeitnehmer:innen voranzutreiben (Belastungen am Arbeitsplatz durch Hitze am Beispiel der TriebfahrzeugführerInnen und BaukranführerInnen). Der Autor kommt zu dem Schluss, dass Hitzebelastungen zu einer massiven Reduktion der Arbeitsproduktivität führen. Sie verringern die Leistungsgenauigkeit und es besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen Arbeitsunfällen und Hitzestress.

Den ganzen Beitrag Lok- und Kranführer:innen – wenn sich Traumberufe bei 40 °C in Luft auflösen von Harald Bruckner und Gregor Lahounik, beide AK Wien, können Sie auf dem A&W-Blog lesen.

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