Immer mehr Arbeitnehmer:innen arbeiten gerne von zu Hause aus. Das wirkt sich auch auf die Arbeit von Betriebrätinnen und Betriebsräten aus und stellt diese vor neue Herausforderungen.
In diesen turbulenten Zeiten, in denen eine Krise auf die nächste folgt, können sich die Beschäftigten auf eines verlassen: das engagierte Handeln ihres Betriebsrates. Dieser Einsatz wird von den Arbeitnehmer:innen sehr geschätzt, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IFES unter 2.500 Arbeitnehmer:innen in Österreich zeigt.
Der Arbeitsdruck auf die Arbeitnehmer:innen nimmt stetig zu – einerseits durch Arbeitsverdichtung, andererseits durch verlängerte Arbeitszeiten und Arbeiten in der eigentlich für die Erholung vorgesehenen Zeit, der Freizeit. Die gesundheitlichen Folgen sind gravierend.
Die Arbeitsinspektion veröffentlichte einen Bericht über ihre Tätigkeit in den Jahren 2021 und 2022. Dieser zeigt: Die Zahl der Kontrollen lag weit unter dem Niveau vor der COVID-19-Pandemie. Beim Personalstand ist der Tiefpunkt überschritten – das Soll ist aber noch lange nicht erfüllt.
Eine aktuelle Umfrage unter Arbeitnehmer:innen in der Wiener Gastronomie fragt nach Gewalterfahrungen und Belästigung am Arbeitsplatz. Jetzt mitmachen!
27 Prozent der Frauen sagen laut Statistik Austria, dass sie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt haben. Arbeitgeber:innen müssen ihre Fürsorgepflicht stärker als bisher wahrnehmen und Arbeitnehmer:innen vor Übergriffen schützen, fordert daher die AK Wien.
Die Arbeitnehmer:innen in den Gesundheitsberufen leisten täglich überdurchschnittlich viel Arbeit, um das System am Laufen zu halten. Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen sind erforscht, bekannt und werden auch regelmäßig etwa von Gewerkschaften gefordert. Dennoch sind Veränderungen noch immer nicht in Sicht und viele verlassen den Beruf vorzeitig.
Die Arbeitswelt verändert sich, wird komplexer, vielschichtiger und flexibler. Die Organisation von Arbeit verändert sich, Arbeitstempo und -pensum steigen an. Diese neuen Herausforderungen haben Auswirkungen auf die Gesundheit der Arbeitnehmer:innen.
Betroffene von HIV und Aids haben oft mit Ausgrenzung und Diskriminierung zu kämpfen – auch am Arbeitsplatz. Der ÖGB informiert über die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen zu diesem Thema.
Vor rund zehn Jahren kam es zum Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch, der mehr als 1.100 Todesopfer forderte. Grund dafür war die Nichteinhaltung von grundlegenden Sicherheitsstandards. Arbeitnehmer:innenrechte und menschenwürdige Arbeit müssen vorangetrieben werden, damit sich Ereignisse wie diese nicht wiederholen!
Paketdienste und Verteilerzentren haben in den Wochen vor Weihnachten Hochsaison. Schwere körperliche Arbeit, lange Arbeitszeiten und enormer Zeitdruck machen die Arbeit zur gesundheitlichen Herausforderung.
Feierabend, Wochenende, Urlaub – schon längst sind solche Zeiten nicht mehr automatisch arbeitsfrei. Ständige Erreichbarkeit ist für einen großen Teil der Beschäftigten heute Normalität. Damit steigt der Stress und die Erholung bleibt vielfach auf der Strecke.