Gesunde Arbeit

Die passende Arbeit für jedes Alter

Langfristig gesund und einsatzfähig

Mit dem Präventionsschwerpunkt „Alternsgerechtes Arbeiten“ knüpft die AUVA an die Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – für jedes Alter“ der Europäischen Agentur für Sicherheits- und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz an und will Betrieben helfen, das Wissen und die Fachkenntnisse der älteren Beschäftigten als wertvolles Unternehmenskapital zu nutzen.
Herausforderung alternsgerechtes Arbeiten
Herausforderung alternsgerechtes Arbeiten
Gruppenbild mit mehreren ArbeitnehmerInnen aus unterschiedlichen Branchen Herausforderung alternsgerechtes Arbeiten

Für Unternehmen bedeuten sich wandelnde Altersstrukturen eine große Herausforderung. Denn in Zeiten älter werdender Belegschaften muss verstärkt auf die individuellen Bedürfnisse von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Rücksicht genommen werden. Es geht dabei nicht nur um „Arbeit für Ältere“, sondern um die angemessene Gestaltung von Arbeitsbedingungen ab dem Erwerbseinstieg.

Altersgerechte Tätigkeit
Die Arbeitswissenschaft belegt, dass Älterwerden nur in bestimmten Dimensionen einem Abbau gleichkommt. Die körperlichen Fähigkeiten, wie beispielsweise Sehkraft oder Gehör, nehmen ab, psychische Fähigkeiten wie Denken oder Konzentrationsfähigkeit bleiben aber gleich und geistig-soziale Fähigkeiten wie Urteilsvermögen und soziale Kompetenz nehmen sogar zu. Daher müssen Maßnahmen für alle Altersgruppen gesetzt und deren Fähigkeiten und Bedürfnisse bei der Arbeitsgestaltung und -organisation in den Mittelpunkt gerückt werden. Das kann je nach Branche unterschiedliche Bereiche betreffen: Hebe- und Tragehilfen bei körperlichen Tätigkeiten, ergonomische Hilfsmittel, Lärmreduktion oder auch alternative Arbeitszeitmodelle.

Alternsgerechte Karrieren
Alternsgerechte Arbeitsorganisation leistet einen Beitrag, Erwerbstätige fit und einsatzfähig zu halten und deren Gesundheit über das Erwerbsalter hinaus zu fördern. Während negative Effekte schlecht gestalteter Arbeit über den Erwerbsverlauf kumulieren und zu Folgeerkrankungen und erhöhter Unfallgefährdung führen können, kann sich ein altersgruppenspezifischer Präventionszugang langfristig positiv auf die Struktur von Fehlzeiten und Arbeitsunfällen auswirken.

Prävention als Weg zum Ziel
Mit dem aktuellen Schwerpunkt richtet sich die AUVA an Entscheidungs- und Funktionsträger in den Betrieben, von der Geschäftsführung über Sicherheitsfachkräfte bis hin zu Beauftragten für betriebliches Eingliederungsmanagement. Ein Mix aus Beratungsangeboten, Informationsmaterialien und -veranstaltungen soll bewusstmachen, dass alternsgerechte Arbeitsgestaltung sicheres und gesundes Arbeiten über den gesamten Erwerbsverlauf ermöglicht. Entscheidungsträger sollen dabei unterstützt werden, die Situation im eigenen Unternehmen zu überblicken, Handlungsmöglichkeiten zu erkennen und den Gedanken in die Arbeitsplatzevaluierung zu integrieren.

Weitere Informationen:


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