Gesunde Arbeit

Gesunde Arbeitsplätze mit der NÖGKK

Gesunde und motivierte MitarbeiterInnen sind eine wesentliche Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit – das erkennen immer mehr Unternehmen. Erreicht wird dieses Ziel in erster Linie mit betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF).
Die MitarbeiterInnen der voestalpine Precision Strip beim Kochworkshop im Rahmen des Schwerpunktes „Gesunde Ernährung“.
Die MitarbeiterInnen der voestalpine Precision Strip beim Kochworkshop im Rahmen des Schwerpunktes „Gesunde Ernährung“.
Die MitarbeiterInnen der voestalpine Precision Strip beim Kochworkshop im Rahmen des Schwerpunktes „Gesunde Ernährung“. Die MitarbeiterInnen der voestalpine Precision Strip beim Kochworkshop im Rahmen des Schwerpunktes „Gesunde Ernährung“.

BGF ist im Wesentlichen als eine Organisationsentwicklungsstrategie zu begreifen. Das Konzept ist einfach: Durch gezielte Maßnahmen, die von den MitarbeiterInnen und den Führungskräften im Unternehmen selbst entwickelt werden, sollen Gesundheit und Wohlbefinden aller Beschäftigten verbessert werden. Das wichtigste Potenzial für Betriebe sind gesunde, zufriedene und motivierte MitarbeiterInnen. Fakt ist: Nur wer sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur Produktivität des Unternehmens.

BGF-Angebot der NÖGKK
Die NÖ Gebietskrankenkasse (NÖGKK) bietet in der BGF ein sehr vielfältiges Angebot für Groß-, Mittel-, Klein- und Kleinstbetriebe an. Dieses ist abhängig von Unternehmensgröße und -struktur und wird ganz individuell auf die Bedürfnisse und Ziele eines Unternehmens abgestimmt.

NÖGKK: Erste Anlaufstelle für BGF in NÖ
Als Regionalstelle des Österreichischen Netzwerkes für Betriebliche Gesundheitsförderung (ÖNBGF) ist die NÖGKK erster und kompetentester Ansprechpartner für BGF in NÖ. Sie bietet BGF auf höchstem Niveau und nach den aktuellsten Qualitätsstandards an. Hierzu kommen noch 14 Jahre intensive Erfahrung in über 800 Unternehmen sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung der Werkzeuge und Innovationen.

Gesunde Betriebe
Die Firma Constantia Teich GmbH hat es bereits getan und die Firma voestalpine Precision Strip macht es jetzt gerade, ein betriebliches Gesundheitsförderungsprojekt mit der NÖGKK. Für Mag.a Julia Birner-Schuschu, Personalleiterin der Fa. Constantia Teich, ist Gesundheitsförderung ein großes Anliegen: „Wir bieten unseren MitarbeiterInnen unter dem Titel ‚fit@cteich – Gʼsund sein – gʼsund bleiben‘ jedes Jahr ein umfangreiches Gesundheitsförderungsprogramm mit zahlreichen Verhaltensmaßnahmen an, wie z. B. Boulderwand-Klettern, Nordic Walking und Radtraining. Das Programm reicht von Gesundheitswochen über klassische Massagen, Shiatsu, ein Raucher-Entwöhnungsprogramm bis hin zu Burn-out-Prävention und Stressmanagement-Seminaren. Außerdem haben wir u. a. eine Arbeitsgruppe zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit installiert, wo Verhaltensmaßnahmen getroffen werden, und für unsere Führungskräfte gibt es ein Führungskräfte-Entwicklungsprogramm mit einem Schwerpunkt ‚Gesundes Führen‘.“

„Von den Mitarbeitern – für die Mitarbeiter: Das ist der Ansatz, nach dem in unserem Unternehmen das Projekt zur betrieblichen Gesundheitsförderung gestartet wurde“, erzählt der Sprecher der Geschäftsführung der voestalpine Precision Strip, Ing. Leander Ahorner. Aufgrund der Ergebnisse aus der MitarbeiterInnenbefragung zum Thema BGF wurde ein Handlungsbedarf transparent. Das Unternehmen will mit dem Start dieses Projektes dem Wandel der Wirtschafts- und Arbeitswelt durch Investitionen in die Gesundheit der MitarbeiterInnen Rechnung tragen. „Wir wollen gemeinsam mit den MitarbeiterInnen Strukturen und Werkzeuge entwickeln, um mit dieser Dynamik umgehen zu können“, unterstreicht Geschäftsführer Richard Langwieser. Das langfristige Ziel beim Start des Projektes waren die Implementierung und dauerhafte Verankerung eines betrieblichen Gesundheitsmanagementsystems unter Berücksichtigung der Grundsätze und Prinzipien der Charta des ÖNBGF. Im Fokus sollen aber nicht nur individuelle Verhaltensweisen, sondern auch die Rahmenbedingungen stehen.

Da jedes Unternehmen anders ist, sind auch die Maßnahmen, die im Rahmen eines BGF-Projektes entwickelt werden, für jedes Unternehmen ganz unterschiedlich. Nur das Prinzip, nach dem es gemacht wird, ist gleich.


Partizipation: Alle im Unternehmen machen mit
Zu Beginn eines BGF-Projektes wird die gesundheitliche Situation der Beschäftigten im Unternehmen erhoben. Wie geht es den Beschäftigten? In kleineren Arbeitskreisen, sogenannten Gesundheitszirkeln, werden gemeinsam mit den MitarbeiterInnen Vorschläge und Lösungen entwickelt. Dann erfolgt die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen. In der Evaluierungsphase werden schlussendlich die Ergebnisse des Projektes auf ihren Erfolg bewertet. Wichtig ist vor allem, dass die Betriebe Maßnahmen zur Optimierung der betrieblichen Rahmenbedingungen entwickeln. Dabei sollen sie ihr Hauptaugenmerk aber nicht zu sehr auf die individuellen Verhaltensweisen richten.

Im Zuge des BGF-Projektes der voestalpine Precision Strip wurden auch die psychischen Belastungen in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen erhoben. „Diese sind oft sehr unterschiedlich, abhängig von der Abteilung bzw. der Tätigkeit der MitarbeiterInnen“, erklärt Johanna Baumgartner, Personalleiterin des Unternehmens, die das Projekt betreut hat. „Die Abarbeitung dieser Themen hat im Unternehmen viel bewirkt. Es wurde bewusst, dass viele Dinge durch Eigeninitiative verändert werden können. Durch das Feedback an die Führungskräfte wurde Verständnis für die Themen geschaffen bzw. verstärkt“, so Johanna Baumgartner.


BGF braucht Qualität
Um den Ansatz der Luxemburger Deklaration breit zu verankern, hat das ÖNBGF ein dreistufiges Qualitätsmanagementsystem (BGF-Charta, -Gütesiegel und -Preis) entwickelt. Jene Betriebe, die ein BGF-Projekt erfolgreich abgeschlossen haben oder BGF schon selbst nachhaltig in den Regelbetrieb übernommen haben, können mit dem „BGF-Gütesiegel“ ausgezeichnet werden. Wie die Fa. Constantia Teich mit ihrem „Best Practice“-Modell zeigt, ist es in der BGF sehr wichtig, am Ball zu bleiben. Die Fa. Constantia Teich konnte sich seit 2007 schon viermal über die begehrte Auszeichnung freuen.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann kontaktieren Sie die AnsprechpartnerInnen für BGF in der NÖGKK: Claudia Knierer, Tel.: 05 08 99 DW 6212 oder Mag. Manfred Löffler DW 6211. Weitere Infos finden Sie auf der Homepage www.noebgf.at unter der Rubrik „Gesunde Betriebe“.

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