Gesund und sicher
Dormakaba ist ein Unternehmen der Zutritts- und Sicherheitsbranche. Es bietet smarte und sichere Zutrittslösungen an: vom Schloss und Schlüssel bis zur voll vernetzten elektronischen Zutrittslösung, vom Türschließer bis zu automatischen Türsystemen. Beispiele sind mechanische und elektronische Schließsysteme, verschiedene Türtechniken sowie elektronische Zutrittskontroll- und Zeiterfassungssysteme. Die Gesunde Arbeit hatte die Gelegenheit, bei einem Rundgang die Vorsitzende des Angestelltenbetriebsrates Kollegin Sonja Hubmann ebenso kennenzulernen wie den Vorsitzenden des Arbeiterbetriebsrates, Kollegen Adolf Wechselberger. Dabei kristallisierten sich viele Themen rund um Sicherheit und Gesundheit im Betrieb heraus, die wir auch aus anderen Unternehmen kennen.
Gesunder Apfel
Es gibt ein eigenes Gesundheitsmanagement, das vom Betriebsrat mitgetragen wird. Bei dessen Einführung wurden alle MitarbeiterInnen eingebunden, teilte uns BRV Wechselberger mit. Und schon bald konnten die MitarbeiterInnen u. a. auf den gesunden Apfel zugreifen. Hierzu werden einmal pro Woche 30 Kilogramm Äpfel angekauft und auf die Abteilungen aufgeteilt. Eine Mitarbeiterin berichtete uns, dass sie auch nach vielen Jahren den gesunden Apfel noch immer als eine tolle Ergänzung zur Jause ansieht.
In Bewegung
Das Unternehmen unterstützt zudem die Teilnahme am Wachau-Marathon, veranstaltet einen Radausflug sowie einen Radmarathon und versucht auch darüber hinaus, die Belegschaft zu Bewegungsaktivitäten zu animieren.
Gutes Arbeitsklima
Bei der Besichtigung kamen wir auch beim Kaffeeautomaten vorbei. Dort hatten wir während des gerade stattfindenden Schichtwechsels die Gelegenheit, mit einigen MitarbeiterInnen ins Gespräch zu kommen. Ein Mitarbeiter hob hier besonders das gute Arbeitsklima hervor. Zur Erfrischung steht den MitarbeiterInnen ein Wasserspender zur Verfügung, aus dem sie jederzeit frisches Wasser entnehmen können.
Angebote für MitarbeiterInnen
Ebenfalls lobend erwähnt wird, dass direkt am Standort Eggenburg die Leistungen eines Masseurs angeboten werden. Die MitarbeiterInnen melden sich für diese Zeit vom Arbeitsplatz ab, werden aber mit einem Zuschuss zu der Behandlung seitens der Geschäftsführung unterstützt. Dieses Angebot wird sehr gut angenommen und die Termine sind rasch ausgebucht.
Sonja Hubmann und Adolf Wechselberger haben uns noch einige weitere Angebote aufgezählt, die am Standort gemacht werden: Es gibt jährliche Vorsorgeuntersuchungen, Raucherentwöhnung in Kooperation mit der NÖGKK, Evaluierung psychischer Belastungen und den Gesundheitstruck der AK Niederösterreich. All diese Angebote werden genutzt, geschätzt und weiterempfohlen, wissen die beiden zu berichten, und voriges Jahr wurden am Standort alle MitarbeiterInnen mit neuen Sicherheitsschuhen ausgestattet.
Klimaanlage
Ein Meilenstein war 2017 der Einbau einer Klimaanlage. Seitdem ist das Arbeiten besonders in der Produktion angenehmer. Bevor dieser Umbau getätigt wurde, war es im Sommer gerade in der Produktion sehr heiß.
Ergonomie
Arbeiterbetriebsratsvorsitzender Wechselberger stellte uns die ergonomischen Arbeitstische vor und zeigte mit einem Mitarbeiter, wie die Tische höhenverstellbar sind. „Oft sind es diese relativ kleinen Veränderungen, die für die MitarbeiterInnen eine große Erleichterung bringen.“
Sicherheit
Beim Rundgang wurde uns auch die Sicherheitsvertrauensperson vorgestellt, Herr Roland Waitz: „Wir sind sehr stolz, dass Arbeitsunfälle bei uns sehr selten vorkommen, und wenn, geht es fast immer um kleinere Verletzungen.“ Trotzdem wurden Ersthelfer ausgebildet und diese sind in jeder Schicht vor Ort. „Meine Aufgabe als SVP ist es, die MitarbeiterInnen rund um das Thema Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu informieren und zu beraten.“ Am Ende teilte uns Herr Waitz noch mit, dass ihm das Tragen der Sicherheitsschuhe sehr wichtig ist.
Übernahme von LeiharbeiterInnen
Zum Ende unseres Besuches gaben uns BRV Sonja Hubmann und BRV Adolf Wechselberger noch einen Punkt mit auf den Weg, auf den sie besonders stolz sind: „Wenn LeiharbeiterInnen am Standort benötigt und aufgenommen werden, werden diese meistens nach drei Monaten in die Stammbelegschaft übernommen. Das ist für uns einfach ein Beitrag zu einem gesunden Arbeitsklima und eine klare Absage an zwei Klassen von MitarbeiterInnen.“