Der Umgang mit gefährlichen Arbeitsstoffen birgt verschiedenste Gefahren: Explosionsgefahren, Brandgefahren, Gesundheitsgefahren etc. Gerade bei den gesundheitsgefährdenden Arbeitsstoffen kann es zu Erkrankungen bis hin zur arbeitsbedingten Krebserkrankung kommen.
Die AUVA-Rehabilitationsklinik Tobelbad ist österreichweit das Kompetenzzentrum für arbeitsbedingte Haut-, Atemwegs- und Lungenerkrankungen. Ein Lokalaugenschein.
Mehr als zwei Drittel der österreichischen Beschäftigten müssen Überstunden machen - mit negativen Folgen: Arbeits- und Lebenszufriedenheit nehmen ab, die Gesundheit leidet. Und: Die Beschäftigten wollen nicht mehr, sondern weniger arbeiten!
Die von der Regierung vorgelegten Regelungen zur Arbeitszeitverlängerung kosten den ArbeitnehmerInnen sehr viel: Gesundheit, Freizeit und Geld. Am Samstag, den 30. Juni 2018, um 14:00 Uhr, findet in Wien, Treffpunkt Westbahnhof, die Demo „Nein zum 12-Stunden-Tag“ statt.
Scharfe Kritik an Bundesregierung, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung übten gestern, Mittwoch, vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit und ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian an der gesetzlichen Einführung der 60-Stunden-Arbeitswoche und des 12-Stunden-Arbeitstags bei der BetriebsrätInnenkonferenz der Gewerkschaft vida in Wien.
Die ArbeitszeitforscherInnen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland sehen es als ihre Pflicht an, vor den möglichen Folgen zu warnen. 12-Stunden-Arbeitstage wirken wie die Freigabe der Alkoholgrenze im Straßenverkehr.
Zahlreiche Studien beweisen eines eindeutig: Überlange Arbeitszeiten machen die Menschen krank! „Und das sowohl physisch als auch psychisch“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl.
Der Initiativantrag 303/A vom 14.6.2018 sieht die Arbeitszeitverlängerung auf höchstzulässige Arbeitszeiten von täglich 12 Stunden und wöchentlich 60 Stunden bei sehr langer Durchrechnungsdauer vor. Das ist um 20 % mehr als bisher. Welche gesundheitlichen Folgen, gestützt auf gesicherte arbeitswissenschaftliche und arbeitsmedizinische Erkenntnisse, sind zu erwarten?