Bei der Waldviertler Firma Silberbauer Textiltechnik GmbH haben ArbeitnehmerInnenschutz und MitarbeiterInnenzufriedenheit hohe Priorität. Die 4-Tage-Woche wird zum Vorteil von Arbeitgeberin und ArbeitnehmerInnen seit Jahren gelebt und vor Kurzem startete im Betrieb ein Projekt zur Einführung betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF).
Die Ausdehnung der täglichen Arbeitszeit auf zwölf Stunden durch Türkis-Blau machte eine Überarbeitung der Grenzwerte für gefährliche Arbeitsstoffe nötig. Doch sind die neuen Grenzwerte wirklich sicherer?
Hohe Arbeitsbelastung und lange Arbeitszeiten führen dazu, dass wir uns gestresst fühlen. Wir laufen Gefahr, als Folge von chronischem Stress in ein Burn-out zu geraten.
Lange tägliche und wöchentliche Arbeitszeiten reduzieren die Zeit für Familie und Privates. Eine sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung sollte daher die Arbeitsdauer begrenzen und eigene Einflussmöglichkeiten für die Beschäftigten bieten.
Die Novellierung des Arbeitszeitgesetzes (AZG) vom September 2018 bringt durch die „Flexibilisierung der Arbeitszeit“ auch eine Änderung der Definition „Normalarbeitszeit“. Damit kann eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit unmittelbar verbunden sein. Bei Verlängerung des täglichen 8-Stunden-Tages kommt es – wie bereits ausführlich und gut wissenschaftlich belegt – zu einer Abnahme der Dauerleistungsgrenze.
Der neue „Leitfaden zur arbeitsmedizinischen Beurteilung langer Arbeitszeiten“ unterstützt bei der Bewertung und Gestaltung von Arbeitszeit. Was dabei zu berücksichtigen ist, erfahren Sie hier zusammengefasst.
An einem gemeinsamen Strang ziehen jetzt Ärztekammer für Oberösterreich und Arbeiterkammer Oberösterreich, was die Zukunft der Arbeitsmedizin anlangt. Die Präsidenten der beiden Kammern, Dr. Peter Niedermoser (ÄK) und Dr. Johann Kalliauer (AK), fordern einen Lehrstuhl für Arbeitsmedizin in Oberösterreich und die Arbeitsmedizin als Pflichtfach.
Länger arbeiten birgt zahlreiche Risiken: steigende Unfallgefahr, erhöhtes Gesundheitsrisiko, vermehrte physische und psychische Belastung, Erschöpfung. Zudem nehmen Produktivität und Leistungsfähigkeit ab. Weder für Beschäftigte noch für Unternehmen sind lange Arbeitszeiten also vorteilhaft.
Am 26. Februar 1920 wurde das Arbeiterkammer-Gesetz beschlossen. Aus diesem Anlass startet die Arbeiterkammer eine Kampagne unter dem Motto „100 Jahre AK, 100 Jahre Gerechtigkeit“.
Schon vor Einführung des 12-Stunden-Tages wurde in Österreich länger gearbeitet als in den meisten anderen europäischen Ländern. Ein kompakter Überblick über die Rechts- und Faktenlage.
Darf ich aus Angst vor dem Virus zu Hause bleiben? Darf der Chef die Belegschaft nach Hause schicken? Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten arbeitsrechtlichen Fragen im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
„Gesunde Arbeit“ im Gespräch mit Univ.-Doz. Dr. Johannes Gärtner. Arbeitszeiten sind nicht nur mehr oder weniger angenehm. Sie haben Wirkungen auf Gesundheit, Soziales und auch auf die Wahrscheinlichkeit, einen Unfall zu haben.