Handelsangestellte, KellnerInnen, Pflegepersonal, Personal im öffentlichen Verkehr und andere müssen den Mund-Nasen-Schutz den ganzen Arbeitstag tragen. Gewerkschaften und Arbeiterkammern fordern Maskenpausen zum Belastungsausgleich ein. Jetzt wird der Ruf nach Maskenpausen lauter.
Die neue Website zur Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – Entlasten Dich“ ist ab sofort verfügbar! Thema der Kampagne sind arbeitsbedingte Muskel- und Skeletterkrankungen.
Die deutsche Nationale Arbeitsschutzkonferenz plädiert in ihrer SARS-CoV-2-Leitlinie für ein koordiniertes und konsequentes Vorgehen gegen die Corona-Pandemie in der Arbeitswelt. Schwerpunkt ist die Umsetzung spezieller Regelungen zum Infektionsschutz.
Unter dem Motto „Treffen Sie uns freitags online“ startete der „Digital Hub“ der AUVA am 25. September 2020 eine neue kostenlose Webinar-Reihe zur Vorstellung der aktuellen Präventionsangebote.
Wie Büros während der Corona-Pandemie richtig und effizient gelüftet werden können, fasst die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) im neuen Fachbereich AKTUELL „SARS-CoV-2: Empfehlungen zum Lüftungsverhalten an Innenraumarbeitsplätzen“ praxisgerecht zusammen.
Die Gewerkschaften GPA-djp und vida erneuern ihre Forderung nach einer bezahlten Maskenpause. Alle zwei Stunden soll es zur Entlastung der Beschäftigten für 15 Minuten eine Masken-Auszeit geben.
Um die Verbreitung von COVID-19 einzudämmen, arbeiteten viele Beschäftigte von zu Hause aus: Die Homeoffice-Quote stieg seit Corona von 10 auf 40 Prozent. Die Beschäftigten sehen Vorteile im Arbeiten von zu Hause aus und wünschen sich das auch künftig, zumindest tageweise.
Die Verbreitung von SARS-CoV-2 stellt Betriebe und Beschäftigte vor Herausforderungen. Der Gesundheitsschutz der ArbeitnehmerInnen hat dabei oberste Priorität. Die Arbeitsinspektion unterstützte ArbeitgeberInnen mit einem Beratungsschwerpunkt bei der Umsetzung der Schutzmaßnahmen.
GPA-djp-Teiber: Mehrheit im Nationalrat stimmt gegen Maskenpause und damit gegen die HeldInnen der Krise. ÖVP, Grüne FPÖ und NEOS gegen Gewerkschaftsforderung.
Gewaltschutzmaßnahmen sind für gefährdete Beschäftigte per Gesetz vorgeschrieben – ArbeitgeberInnen müssen handeln, bevor etwas passiert. Auch die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) handelt aktiv und gibt nun neue Regeln vor.
Tony Musu arbeitet seit 17 Jahren für das Europäische Gewerkschaftsinstitut in Brüssel. Als Chemiker steht er dort an vorderster Front im Kampf gegen gesundheitsgefährdende Arbeitsstoffe. Seine Expertise ist auch wegen der Abänderungen der Karzinogene-Richtlinie (Karzinogene-RL), die seit 2016 dreimal erfolgt sind, für uns unverzichtbar.