Der Angriff auf die Rechte im ArbeitnehmerInnenschutz würde bei Umsetzung der Regierungsvorhaben die Arbeitsbedingungen verschlechtern. Die Folgen sind absehbar: mehr menschliches Leid, mehr arbeitsbedingte Erkrankungen und mehr Arbeitsunfälle.
„Gesunde Arbeit“ im Gespräch mit Renate Novak (Rechtsabteilung) und Julia Steurer (Abteilung für Arbeitsmedizin und Arbeitspsychologie) vom Zentral-Arbeitsinspektorat. Sie sind für die Schwerpunktaktion MEGAP „Menschengerechte Arbeitsplätze durch Anwendung von Gender und Diversity im ArbeitnehmerInnenschutz“ zuständig.
Die Belegschaften der Unternehmen werden zunehmend bunter und vielfältiger. Diese Vielfalt bietet Chancen, erfordert aber auch Achtsamkeit, um allen Gruppen sicheres und gesundes Arbeiten zu ermöglichen. Wie das geht, erfahren Sie in der neuen Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit zum Thema „Gender und Diversity in der Arbeitswelt“.
Mit dem Nationalen Aktionsplan für Frauengesundheit soll das Thema Frauengesundheit ins Zentrum rücken. Ziel ist es, alle AkteurInnen im Gesundheitswesen für genderspezifische Aspekte in Prävention und Gesundheitsversorgung zu sensibilisieren, Forderungen zu erarbeiten, zu bündeln und umzusetzen.
Sowohl die Streichung von Gold Plating als auch REFIT sind Wunschprogramme der Wirtschaft. Für Beschäftigte und VerbraucherInnen sind hingegen deutlich schlechtere Rahmenbedingungen zu befürchten.
Beschäftigte, die durch ihre Vorgesetzten nur wenig Unterstützung bekommen, sind öfter krank. Das zeigt der Arbeitsklima Index. Unternehmen sollten daher mehr in die Ausbildung zu wertschätzendem Umgang investieren.
In einem offenen Brief an Bundesminister Josef Moser befürchtet das Institut zur Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz (IEPB) eine Zerschlagung der AUVA und die Überführung der AUVA-Leistungen auf mehrere Kranken- und Pensionskassen, was die Qualität des Arbeitnehmerschutzes in Österreich massiv gefährden würde.
Fast jede/-r dritte Beschäftigte geht trotz Krankheit zur Arbeit. Das schadet den Betroffenen, ihren Kollegen/-innen und den Unternehmen. Die Gründe für das Phänomen: Verantwortungsbewusstsein und Angst um den Job.