Mit vollem Engagement im Dienste der ArbeitnehmerInnen tätig war Sicherheitsfachkraft Robert Schuster, der heuer nach 20 Jahren seine berufliche Tätigkeit beendet. Hier die Highlights aus 20 bewegten Jahren für die „Gesunde Arbeit“.
Bis zu 70 Prozent der ArbeitnehmerInnen sind in der Freizeit für KollegInnen und Chefs erreichbar. Ein starker Anstieg an psychischer Belastung steht damit in direktem Zusammenhang. „Ständige Erreichbarkeit macht krank, es braucht daher klare Regelungen. Flexibilisierung ist keine Einbahnstraße“, so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.
Die neue EU-OSHA-Kampagne "Gesunde Arbeitsplätze - für jedes Alter" wurde am 15. April 2016 in Brüssel vorgestellt. Sie möchte nachhaltige Arbeit und gesundes Altern während des gesamten Berufslebens fördern.
Der Umgang mit schwierigen KundInnen, PatientInnen und SchülerInnen ist Gesundheitsrisiko Nummer eins am Arbeitsplatz in Österreich. An zweiter Stelle liegt der zunehmende Zeitdruck bei der Arbeit. Diese Zahlen der ESENER-2-Studie wurden bei einer Fachtagung des Sozialministeriums in Wien präsentiert.
Der EU-Binnenmarkt erfordert einen funktionierenden Verkehrssektor. Dieser soll nicht nur flexibel, sondern auch möglichst billig sein. Ansprüche, die zumeist an die Schwächsten im Sektor weiter gegeben werden - die Beschäftigten. Sie sind die Leidtragenden des schrankenlosen Verkehrs.
Die Herausforderungen der Führung verschiedener Generationen sind vielfältig. Unter anderem geht es um unterschiedliche Lebensphasen, individuelle Bedürfnisse der ArbeitnehmerInnen, rasche Veränderungen und die Verantwortung für die Erhaltung von Arbeitsfähigkeit und Gesundheit.
So offensichtlich die Gefahren der Höhenarbeit oder auf Dächern mit Lichtkuppeln sind, so stark werden sie immer noch unterschätzt. Der Lehrgang „Schutz vor Absturz auf Dächern – Sicheres Arbeiten auf Dächern“ widmete sich diesem Thema.
Gesundheitliche Probleme sind oft die Folge von psychischer Belastung in der Arbeit. Das ergab die Auswertung von über 100 wissenschaftlichen Artikeln.
Das Gütesiegel NESTORGOLD unterstützt Betriebe, die Strukturen für ein lebensphasenorientiertes Generationenmanagement aufbauen wollen. Es wird alle zwei Jahre vom Sozialminister verliehen.
Bei der Arbeitsplatzevaluierung nach ASchG muss die Eignung der ArbeitnehmerInnen im Hinblick auf das Alter berücksichtigt werden. In der betrieblichen Praxis wurde das bisher oft vernachlässigt. Ein Merkblatt der Arbeitsinspektion und entsprechende Checklisten der AUVA auf www.eval.at unterstützen nun die Betriebe bei der Erfüllung dieser gesetzlichen Verpflichtung.